Luther, Martin; Maler, Matthes [Oth.]: Das hauptstuck des Ewigenn vnnd newen testaments/ von dem hochwyrdigenn Sacrament beyder gestalt: Fleysch vñ Blut Christi/ zeychen vnd zcusag/ die er vns ynn den selben gethan hat. ([Erfurt]: [Matthes Maler], 1522) [VD16 L 4820]

Ihelus


myn leyb. du kur ꝛuch gegthi witt.
Niment hyn vnd tryntktt alle lampt
daraulz das iſt der kelch des newin
vnnd ewygen teſtaments ynn miy-
eın blut. das lur tuch vñ lur vil vrr-
golſen wirt. ztu vrrgebung DEr lund.

In dieſen woꝛten werdeu vns yes yñ einer Sum̃a
zwey ding furgehalten vnd geben/als zuſag vnd zeych


mundt / vnd ẽs iſtvil mer ann den wortten odder VEr /
peyſſung gelegen dan ann den zeychen dan des zeych-
ens kunnen wir entberen / der wort konnenn wir aber
nicht geratten. Dan der glawbe kan on gotlich wort
nicht deſtehen / ais verſprechung / vnd zeychen iſtvnns
eyn ſchein vnd ſchucz troſt / vnd gewiſſe zcuuerſicht vn-
ſer feligkeyt gegeben. Als wen manpemants verſich-
ern wil / gibe man ym̃zcuerſicherung brieff vnnd ſigel.
Alſo tut hie ynſer herꝛ Yhefus Chꝛiſtus vijs auch / das
wir ye gewyß ſollen ſein / vndyns nit foꝛchten voꝛ ſun-
dertoͤddteuffel / ynd hene / ſeczt er ſeyn Leyb * Blut
n