ft/ Got auch in solchem fall das kind dem vater für behielt/ wie
Exo.rr.siehet. wen eyn dirne beschlaffen wird von ymand /sol
er sie begaben vnd zur che behalten/ Wil aber yhr vater nicht/soll
er yhr morgen gäbe aus richten rc. Aber zu der tzeir lag nicht viel
an der iunckfraw schasir.weyl aber bey vnnser zeyt eynn grosser
eckel isi/ eyne verrückte zu nemm/vn gleich für eyne hohe schände
gerchent wird/ das also das ander teyl dises gesitzes Mose/ von
veterlicher macht vber die verrückte runckfraw/ dem Mm kindt
ferlich vnd schedlich isi/so bleybt billich das ersie teyl/das sie der
behalce/der sie geschwechthar.
Das aber yemand wölt fürgeben. Hat der vater gewaldt, des
kinds gelübd vnd ehe yü hindern vnd tzürechemso hat er auch
gewalr M d^eehegar yü verpicten/vnd tzür keuscheyrzü tzwin-
gen -rc. Antworr ich/k7ichralso.Ich habe droben gesagt-Eyn
mmschseygeschaffkn/nichtvom vater/söndern vo Got/daser
esftmtnncken/siucht haben seyns leibs schlaffen/vnd ander natur
liche werck thün sol/ wüchs siehtyn keines Menschen gewalt tzä
evdern.Dammb isis gar viel eyn anders /dye ehe mit drfsir odder
der person hyndern/vnd die ehe gar absagen/Den gleich wie her
vater mag gebietemdas sevn kind dis ob das nicht ess: ob Mncke
hie ob da nicht schlaffe-So kan er doch nicht weren/das es gar
on essen vnd trinckm vnd schlassbleybe/ Ja er isi schuldig dem
kinde/esscn/trincken/kleyder/schlaff/vnnd alles yu versorgen/für
des kindes not vnd yu seinem besien/ Vnd wo er das nicht thet
so isi er nymmervater/vnd mus vnd soll es das kindselbs chun.
Als- auch har er macht yu weren/das siin kinnd/disen oder den
Nicht neme/abergarkeznen zu nemen hat er nicht macht/sondem
isi schuldig dem kind eynen zu geben/ der yhm gut vnnd füglich
sey/odder sich versihe/das er yhm füglich sey/ Thvt ers nicht/ so
mus vnd sol das kind selbs sich versorgen, widderumb kann er
auch on sunde sich seynes rechts vnd gewalts veryeyhen/ vnnd
wen er trewlich geraten vnd gewerer hat/ dem kinde seinen mütt
wtllm lassen/das es on vaters willm neme wüchcn es wil/Denn
wer kan alles vrrrecht werc/wo man guttm rad vnd trewer mei-
nunge nicht volge wil-gleich wieIsaac vn Rebeca liessen chren
Exo.rr.siehet. wen eyn dirne beschlaffen wird von ymand /sol
er sie begaben vnd zur che behalten/ Wil aber yhr vater nicht/soll
er yhr morgen gäbe aus richten rc. Aber zu der tzeir lag nicht viel
an der iunckfraw schasir.weyl aber bey vnnser zeyt eynn grosser
eckel isi/ eyne verrückte zu nemm/vn gleich für eyne hohe schände
gerchent wird/ das also das ander teyl dises gesitzes Mose/ von
veterlicher macht vber die verrückte runckfraw/ dem Mm kindt
ferlich vnd schedlich isi/so bleybt billich das ersie teyl/das sie der
behalce/der sie geschwechthar.
Das aber yemand wölt fürgeben. Hat der vater gewaldt, des
kinds gelübd vnd ehe yü hindern vnd tzürechemso hat er auch
gewalr M d^eehegar yü verpicten/vnd tzür keuscheyrzü tzwin-
gen -rc. Antworr ich/k7ichralso.Ich habe droben gesagt-Eyn
mmschseygeschaffkn/nichtvom vater/söndern vo Got/daser
esftmtnncken/siucht haben seyns leibs schlaffen/vnd ander natur
liche werck thün sol/ wüchs siehtyn keines Menschen gewalt tzä
evdern.Dammb isis gar viel eyn anders /dye ehe mit drfsir odder
der person hyndern/vnd die ehe gar absagen/Den gleich wie her
vater mag gebietemdas sevn kind dis ob das nicht ess: ob Mncke
hie ob da nicht schlaffe-So kan er doch nicht weren/das es gar
on essen vnd trinckm vnd schlassbleybe/ Ja er isi schuldig dem
kinde/esscn/trincken/kleyder/schlaff/vnnd alles yu versorgen/für
des kindes not vnd yu seinem besien/ Vnd wo er das nicht thet
so isi er nymmervater/vnd mus vnd soll es das kindselbs chun.
Als- auch har er macht yu weren/das siin kinnd/disen oder den
Nicht neme/abergarkeznen zu nemen hat er nicht macht/sondem
isi schuldig dem kind eynen zu geben/ der yhm gut vnnd füglich
sey/odder sich versihe/das er yhm füglich sey/ Thvt ers nicht/ so
mus vnd sol das kind selbs sich versorgen, widderumb kann er
auch on sunde sich seynes rechts vnd gewalts veryeyhen/ vnnd
wen er trewlich geraten vnd gewerer hat/ dem kinde seinen mütt
wtllm lassen/das es on vaters willm neme wüchcn es wil/Denn
wer kan alles vrrrecht werc/wo man guttm rad vnd trewer mei-
nunge nicht volge wil-gleich wieIsaac vn Rebeca liessen chren