Hottes wort gefchicht , Doch das
p. YOó6des mc bie ffüd! von
si x
en Gelübben vollent ausmachen.
brictze / i
o etliche ſich im Eheſtand finden/ bey einan
der durch heimliche Geluͤbde / widder der Eltern
willen zuſamen komen / Vnd nu villeicbt oamd'as
würden © HERR Gott / roas ſol ich thun? ch
bin nicht von Sort zu meinem Gemahel komen /
ſondern wibder Gott und fein wort, durch mich
felbs/ mid ber meiner Eltern willen, So werde icb
leider bisher Feine rechte Ehe befeffen baben / vno
villeícbt niner mebr befigen mügen mit otefem Gef
mabel 2c, 39nb wolte nu ſich ſcheiden laſſen / obs
ſie es gleich vngerne theten.
Hie ſage ich Bey leibe nicht / Sondern was
zuſamen komen iſt / vnd ſitzt in offentlicher Ehe bey
einander / das ſol blelben vnd ſich mit nichte ſchei⸗
den / als aus vrſachen des heimlichen Verloͤbnis /
oͤbnis ſchreiben vñ raten / das thun wir nicht wid⸗
cr bie vergangene und lengeft geſchehene heimli⸗
vbe Derlobnis / fonbern voibber bie 3uEänffrigen /
Damit zuuerkomen die vnselicbe verwirrumge / Der
ewiffen/ (o bisber vnb bic vor burcb (olcb betmlis
che verloͤbnis entſprungẽ. Deñ woiewol aucb bie vos
rigen heimlichen verlöhnis nicht recht gewe He
hahen