--AW (Z5)
trittckt er atsietzo Wein / da er doch zuvor die Memm gesogen/do Theist
mein ich/ Narren geregnet- — Wie fein stunde es einer« König
an/ daß er sein Land regieret / und ließ die Vach treiben die es können/
was ists? das ein Esel will Psalter lesen / der nur zum Sack tragen
gemacht ist. — Trutz allen König Heintzm/ und Pabstischen Kun-
tzen/ und allen Teuffelen darzu / daß sie' mir anderst beweisen. —-
Es haben diese schon langst/ unsere Gänß im Graß gefres-
sen» -— Doch rnuß man die Narren mit Kolben laufen/ wann sie
schon nit klüger davon werden. — Ey du lieber Heintz/ du grosser
Eselskopst» —° Ich gebe nichts darauft / wann schon tausend ^uZuainus,
urrd tausend Heinßen - Kirchen mir widersprechen. —— Es liegt rnir die Bi-
bel aust dern Hatß zu verdeutschen / und andere Geschafften zu verrich-
ten/ daß ich nit langer in dein Heinsen-Dreck kan umrühren/ ( ns.
Daß schickt sich überaus recht/zu derBibel und derHSchrifft) dann der Heivtz lü-
get so öffentlich und unverschämt / wie die Buben / er schilt so gifftig/
als wie ein zornige Hur schelten mag rc. Seynd daß nit unerhörte entsetz-
liche Laster-Wort / gegen ein gecrönte und gesalbte Königliche Majestät? Es bat-
te dieser Affter-Prophet / von dem Herßens - Mann GÖttes und H- Propheten
David lernen sollen / wie man mit gesalbt- und gecrömen Königen müsse umgehen.
29. Nachdem nun l-ucker mit seinem Käterle verkuppelt wäre/ schickte
man aller Orten unter seinem Nahmen freye Buhl-Briess aus / wordurch viele
Mönchen ursach nahmen aus den Klösteren zu springen / und den GOtt-verlob-
ten Kloster-Jungfrauen nachzutrachten/ nur die arme alte Nonnen blieben unan-
gefochten/ dann l-ucker haue verordnet / daß die Mönchen und Nonnen/ welche
siebentzig Jahr alt wären / in den Klöstern unverheyrathet bleiben und sich zu wd
essen sollen. Da wurde nun denen GOtt- verlobten geistlichen Mönchen und Non-
nen die Unzucht für keine Sünd mehr geachtet/ vielweniger von der Obrigkeit hin-
führo mehr abgestrasst / rveilen das neue SvanAclmm ducken, diß alles erlaubte
und billigte/ ja allen und jeden ward bey schwerer Sünd gehörten/ sich zu verhex
ratben: wordurch dann allen Klöstern Thor Und Thüren aussgesperret/ und so un-
sachliche Schandtbaten und Gottlosigkeiten verübt wurden / das solche nit wohl
möglich alle zu beschreiben / besonders / weilen allen frommen / rechtschaffenen/
Cathoiischen Christen/ sehr ärgerlich Und betrüblich würde vorkommen/ wann sie
ausführlich solren vernemmen/ wie die Kirchen und G Ottes-Hauser verunehret/
die Klöster zerstöhm/ die Altar umgerissen / die H. tt.c'aouien und Bilder geschänd
And verbrennt / die priesterliche Kleidungen / die geweyhere Kelch und Kircken-
Er ' GeWrr
trittckt er atsietzo Wein / da er doch zuvor die Memm gesogen/do Theist
mein ich/ Narren geregnet- — Wie fein stunde es einer« König
an/ daß er sein Land regieret / und ließ die Vach treiben die es können/
was ists? das ein Esel will Psalter lesen / der nur zum Sack tragen
gemacht ist. — Trutz allen König Heintzm/ und Pabstischen Kun-
tzen/ und allen Teuffelen darzu / daß sie' mir anderst beweisen. —-
Es haben diese schon langst/ unsere Gänß im Graß gefres-
sen» -— Doch rnuß man die Narren mit Kolben laufen/ wann sie
schon nit klüger davon werden. — Ey du lieber Heintz/ du grosser
Eselskopst» —° Ich gebe nichts darauft / wann schon tausend ^uZuainus,
urrd tausend Heinßen - Kirchen mir widersprechen. —— Es liegt rnir die Bi-
bel aust dern Hatß zu verdeutschen / und andere Geschafften zu verrich-
ten/ daß ich nit langer in dein Heinsen-Dreck kan umrühren/ ( ns.
Daß schickt sich überaus recht/zu derBibel und derHSchrifft) dann der Heivtz lü-
get so öffentlich und unverschämt / wie die Buben / er schilt so gifftig/
als wie ein zornige Hur schelten mag rc. Seynd daß nit unerhörte entsetz-
liche Laster-Wort / gegen ein gecrönte und gesalbte Königliche Majestät? Es bat-
te dieser Affter-Prophet / von dem Herßens - Mann GÖttes und H- Propheten
David lernen sollen / wie man mit gesalbt- und gecrömen Königen müsse umgehen.
29. Nachdem nun l-ucker mit seinem Käterle verkuppelt wäre/ schickte
man aller Orten unter seinem Nahmen freye Buhl-Briess aus / wordurch viele
Mönchen ursach nahmen aus den Klösteren zu springen / und den GOtt-verlob-
ten Kloster-Jungfrauen nachzutrachten/ nur die arme alte Nonnen blieben unan-
gefochten/ dann l-ucker haue verordnet / daß die Mönchen und Nonnen/ welche
siebentzig Jahr alt wären / in den Klöstern unverheyrathet bleiben und sich zu wd
essen sollen. Da wurde nun denen GOtt- verlobten geistlichen Mönchen und Non-
nen die Unzucht für keine Sünd mehr geachtet/ vielweniger von der Obrigkeit hin-
führo mehr abgestrasst / rveilen das neue SvanAclmm ducken, diß alles erlaubte
und billigte/ ja allen und jeden ward bey schwerer Sünd gehörten/ sich zu verhex
ratben: wordurch dann allen Klöstern Thor Und Thüren aussgesperret/ und so un-
sachliche Schandtbaten und Gottlosigkeiten verübt wurden / das solche nit wohl
möglich alle zu beschreiben / besonders / weilen allen frommen / rechtschaffenen/
Cathoiischen Christen/ sehr ärgerlich Und betrüblich würde vorkommen/ wann sie
ausführlich solren vernemmen/ wie die Kirchen und G Ottes-Hauser verunehret/
die Klöster zerstöhm/ die Altar umgerissen / die H. tt.c'aouien und Bilder geschänd
And verbrennt / die priesterliche Kleidungen / die geweyhere Kelch und Kircken-
Er ' GeWrr