Dee 98. Psalm. 427
danckenzu, daß erbeginnctzu zweiffeln, ob er auch in die-
«,, ft Claß gehöre: Den Frvmmesken raunt er offters ein,
2,7 daß sie bcy sich sagen: Ach ja, wie gerne wolt ich nuch
A auch darunter stellen, wenn ich nur auch wüste, ob mich
MW auch der liebe GOTT zu solcher reichen Gnade in Christo
wolle kommen lassen? Aber ach, was zwciffelst du? Heis-
set denn der Heilige Geist umsonst die gantze Welt singen?
Wird die durch Christum erworbene Gerechtigkeit umsonst
w allen Völckcrn gcoffenbahret? Sollen denn aller Welt
mW Ende das Heyl GOTTcs umsonst sehen? Darum auch dir
EW es alles gemeynet, greiffnur im Glauben zu, und nihm
INS tz xs an. Wollest du ferner einwenden und sprechen: Ja,
»Wl ioenn ich nur schon Vietoria singen durffte? Aber was
Wk Ml ich das Triumph - Lied singen vor dem Sieg. Ob mir
«Wj schun mcinHErrJEsusdenSieg erstritteuundindieHan-
kdi» x,e gegeben, so macht mir doch denselben der Satan, Welt
Ech And das Fleisch offt zweiffclhafft. Allein der grosse Held,
!>ir M her schon zu Davids Zeiten, vor seinem Leiden, hat in sei-
Wicki« «en Gläubigen gesicgct, der sieget nun auch nach seinen!
ch chr« Leiden in deinem und aller frommen Christen Hertzen durch
tcinW den Glauben, denn dieser ists, der die Welt und ihren
Mich« Fürsten überwindet. 1. Ich. 5. Da bist denn du es nicht,
W/ l? der da sieget, und den Sieg behalt, sondern Christus in
m und dir. Wollest du denn diesem Nichtzutrauen , daß er durch
OM Leine Schwachheit seinen Sieg wider Welt, Tod, Teu-
sceligih sei und Hölle behaupten könne ? Sei) du nur starck im
M 8 HCrrn, must du schon kampffen, wo kein Kampff, da ist
M siM Mich kein Sieg.
W Der XOX. Psalm.
Gwii , . Jnnhalt.
mm« Ern Trost-PsalM/darmnen der Ger'stGOttes al-
le Reichsgenoffen JEsu Christi wider das Toben
n der Volcker und wider die Aergernisscn
f dn W der Welt verwahret.
Abrheilung.
W? Der 1. Trostgrund ist genommen von der Beschaffenheit
B desReichsChristi.v.i. ' u.Von
danckenzu, daß erbeginnctzu zweiffeln, ob er auch in die-
«,, ft Claß gehöre: Den Frvmmesken raunt er offters ein,
2,7 daß sie bcy sich sagen: Ach ja, wie gerne wolt ich nuch
A auch darunter stellen, wenn ich nur auch wüste, ob mich
MW auch der liebe GOTT zu solcher reichen Gnade in Christo
wolle kommen lassen? Aber ach, was zwciffelst du? Heis-
set denn der Heilige Geist umsonst die gantze Welt singen?
Wird die durch Christum erworbene Gerechtigkeit umsonst
w allen Völckcrn gcoffenbahret? Sollen denn aller Welt
mW Ende das Heyl GOTTcs umsonst sehen? Darum auch dir
EW es alles gemeynet, greiffnur im Glauben zu, und nihm
INS tz xs an. Wollest du ferner einwenden und sprechen: Ja,
»Wl ioenn ich nur schon Vietoria singen durffte? Aber was
Wk Ml ich das Triumph - Lied singen vor dem Sieg. Ob mir
«Wj schun mcinHErrJEsusdenSieg erstritteuundindieHan-
kdi» x,e gegeben, so macht mir doch denselben der Satan, Welt
Ech And das Fleisch offt zweiffclhafft. Allein der grosse Held,
!>ir M her schon zu Davids Zeiten, vor seinem Leiden, hat in sei-
Wicki« «en Gläubigen gesicgct, der sieget nun auch nach seinen!
ch chr« Leiden in deinem und aller frommen Christen Hertzen durch
tcinW den Glauben, denn dieser ists, der die Welt und ihren
Mich« Fürsten überwindet. 1. Ich. 5. Da bist denn du es nicht,
W/ l? der da sieget, und den Sieg behalt, sondern Christus in
m und dir. Wollest du denn diesem Nichtzutrauen , daß er durch
OM Leine Schwachheit seinen Sieg wider Welt, Tod, Teu-
sceligih sei und Hölle behaupten könne ? Sei) du nur starck im
M 8 HCrrn, must du schon kampffen, wo kein Kampff, da ist
M siM Mich kein Sieg.
W Der XOX. Psalm.
Gwii , . Jnnhalt.
mm« Ern Trost-PsalM/darmnen der Ger'stGOttes al-
le Reichsgenoffen JEsu Christi wider das Toben
n der Volcker und wider die Aergernisscn
f dn W der Welt verwahret.
Abrheilung.
W? Der 1. Trostgrund ist genommen von der Beschaffenheit
B desReichsChristi.v.i. ' u.Von