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Hen Abend. Vnd Sprach am 45. Die Sonn/wan sie auff-
gchtt/vcrkündiget sic den Tag. Sie ist ein Wundcrwcrck
des Höchsten. Vnd der Mon in aller Wett muß scheinen zu
seinerzeit/vttd die Monat vnttrschcr'dcn/vnd das Jar auß-
theilen. Nach dem Mon rechnet man die Fest. Es ist cyn
Liecht das abnimmek vndwiderzummmck. Ermachetdm
Monat. Er wachset vnd verendert sich wunderbarlich.
Dieweil es aber nicht jcdermans rhun ist/dem lauff
der Sonnen vnd des Mons auffs püncklrchst nachzurcch-
nen/ vnd doch die Menschen dise himlifthe Liechter nicht
wie das vnvernünffkize Vrhe sollen ansthcn: So hat vnscr
.HErr Gott jeder zeit etliche erwecket/welche disen herrli-
chen Liechtem mit flciß nachgeforschek / vnd hernach die an-
dcre/wic nach ihrem LauffdasJarmgcwisscMonatvnd
Tag abzuthcple sty/vndc; nchtct habcn. Solches hat gleich
von anfang der Welt vnscr erster Vatter Adam gethan/
welches auch hcrnach ist erhalten worden bep den Patriar-
chen/ vor vnd nach der Sündflut / wie diß in den Büchern
Moses gnugZu schm ist / in welchen nicht allcpn der Patr i-
archen alter mitIaren gczchlck worden/sondcrrn sonder-
hept in dcr Historr der Sündsiut / werden erlich Monak al-
so gczehlek/daß man darauf; gnug erweisen kau/es haben
die Patriarchen das Jar nach der Sonnen gerechnet/vnd
in 12. Monat nach dem Mon abgekhellek / den Monaten
aber/jcdem zo. eag Zugezehlek. Solches ist also von ihnen
biß auffdise vnstre Zeiten erhalten vndgebrachtwordcn/ohn
alleyn/daß dieZarrechnungcn sind st langer je epgentLicher
vndgewrfferobstruiert / gezchlet vnd abgcthcplet worden.
Darumbwirbillich Gott danckcn / vndstatigsohn vnker-
laß preisen sollen/ vnd diß sonderlichen an den hiezu bc sträub-
ten zeiren/als an den Sonn vudFeperkagen/ so in der Chri-
stenhcpk / gleich wie auch Zuvor bey dem Volck Gottes zur
Hen Abend. Vnd Sprach am 45. Die Sonn/wan sie auff-
gchtt/vcrkündiget sic den Tag. Sie ist ein Wundcrwcrck
des Höchsten. Vnd der Mon in aller Wett muß scheinen zu
seinerzeit/vttd die Monat vnttrschcr'dcn/vnd das Jar auß-
theilen. Nach dem Mon rechnet man die Fest. Es ist cyn
Liecht das abnimmek vndwiderzummmck. Ermachetdm
Monat. Er wachset vnd verendert sich wunderbarlich.
Dieweil es aber nicht jcdermans rhun ist/dem lauff
der Sonnen vnd des Mons auffs püncklrchst nachzurcch-
nen/ vnd doch die Menschen dise himlifthe Liechter nicht
wie das vnvernünffkize Vrhe sollen ansthcn: So hat vnscr
.HErr Gott jeder zeit etliche erwecket/welche disen herrli-
chen Liechtem mit flciß nachgeforschek / vnd hernach die an-
dcre/wic nach ihrem LauffdasJarmgcwisscMonatvnd
Tag abzuthcple sty/vndc; nchtct habcn. Solches hat gleich
von anfang der Welt vnscr erster Vatter Adam gethan/
welches auch hcrnach ist erhalten worden bep den Patriar-
chen/ vor vnd nach der Sündflut / wie diß in den Büchern
Moses gnugZu schm ist / in welchen nicht allcpn der Patr i-
archen alter mitIaren gczchlck worden/sondcrrn sonder-
hept in dcr Historr der Sündsiut / werden erlich Monak al-
so gczehlek/daß man darauf; gnug erweisen kau/es haben
die Patriarchen das Jar nach der Sonnen gerechnet/vnd
in 12. Monat nach dem Mon abgekhellek / den Monaten
aber/jcdem zo. eag Zugezehlek. Solches ist also von ihnen
biß auffdise vnstre Zeiten erhalten vndgebrachtwordcn/ohn
alleyn/daß dieZarrechnungcn sind st langer je epgentLicher
vndgewrfferobstruiert / gezchlet vnd abgcthcplet worden.
Darumbwirbillich Gott danckcn / vndstatigsohn vnker-
laß preisen sollen/ vnd diß sonderlichen an den hiezu bc sträub-
ten zeiren/als an den Sonn vudFeperkagen/ so in der Chri-
stenhcpk / gleich wie auch Zuvor bey dem Volck Gottes zur