ccch'Mlij Von mancherlcp Msm
gendaswiderspilzugetragen/alsodas ein jeder an sicherheit seiner
perjon vnd gürcr u- ehr nicht zngesproche hak/dan so vrl er mir gwalr
zu sich Herr mögen rcissen/vus wie ma- sprichr/welcher baß gemocht/
der har baß gcthan/dcrmassen das ossc Gewalt für R.echr harmüs-
sengchn.^chc dest weniger haben die Menschen so eines rechten ven
stands vnd guter vcrnunffr gewesen/on alle beschrybne ^.echten/
sich auß anweistrng der c^arur aller billigkeit bestyssen/R.ichkerVnb
pne anffgeworsse/wcssche gerechte ding bclohnecen/v n das vbel straff
ren.Darrnrk aber solches in rechter stcherherc vnd guter ordnmra sein
fnrgang hcrre/haben siejhreR.hacsuersamlungen vnd Gerichtliche
öner an ebnen Plätzen in den dicken Wald en erkiesce/wie noch Heu-
Ligs eags strengs gehalten wire/da nemlich auß vrlen Lderrschass-
ten/zn gewisser zerr im Jar/allerley Dslcks mir Haussen zäsamen
kompc/deren handel vor einem Z^önrglichen'Vogk vnd zwölsserlcß-
nen Manner gehört vnd geurtheilr werden/welche fvrnemlich erfor
schen/wa^ fiir handel entsprungen oder ssirgebrachr feind in Verblei
nerungder königlichen Gesatz/oder gemeinem friedens / derhal-
b en mässen die R.ichter/sder die zum Rechten aussgenommenwer-^
den/alsoschweren/ Wirbegerendas vns Gott alsohelsse/vnd diß
tderligchnmb das wir halten/das wir keinen sollen schuldig spre-
chcn/dcr nicht schuldig ist/auch den schuldigen nicht außredcn/der
da schuldig ist/nach vnserm gewissen vnd vernunssk/die Vns Gorr
gönnet VN d verlyhen hat/ Wir sollen oder wällen auch dise.n nicht
hinlassen von wegen einiger bincssreiindtschaffc / gcsipschassi /
forchk/freirndtschasst odergunst/rc, Welchen aber hise zwelss/sder
die sieben darauss schuldig oder ledig crkcnnen/das muß dem kö-
niglichen vreheil nach gcrichk vngeschlicht sein/es treffe an die straff
einer ldandt/(Aspsss/Gäes oderBlüts/^ieh oder andcrs/sowirO
das derA^üniglichen G ch atzkammcr/o d er d er verletzten parrhey/
oder aber der Gerichts gemein zngeeigner,
r ... ' ' r
Von vem Epdrschwük eines
Richters.
Das xv. Lapittl.
-L»ch ein andere Eydsform ist/welche einem'Vrtheilspr-
cher oder ^.andcrichrer/dcr von den zwelff Mannern
crwehlcc/VNd von einem Lvonig oder Fürsten bestari-
gek/ausserhegk wirt/ also lautende/ Aljo begere ich mir
Gocc den Allmcchkigen zn einem Gehülssen/Vnd diß
ttzeiligrhumb das ich halee/das ich in allem meinem Ge
richt gegen dcmArmen als gegen demR.eichen dergerechcigkeir solle
nachfolgend
gendaswiderspilzugetragen/alsodas ein jeder an sicherheit seiner
perjon vnd gürcr u- ehr nicht zngesproche hak/dan so vrl er mir gwalr
zu sich Herr mögen rcissen/vus wie ma- sprichr/welcher baß gemocht/
der har baß gcthan/dcrmassen das ossc Gewalt für R.echr harmüs-
sengchn.^chc dest weniger haben die Menschen so eines rechten ven
stands vnd guter vcrnunffr gewesen/on alle beschrybne ^.echten/
sich auß anweistrng der c^arur aller billigkeit bestyssen/R.ichkerVnb
pne anffgeworsse/wcssche gerechte ding bclohnecen/v n das vbel straff
ren.Darrnrk aber solches in rechter stcherherc vnd guter ordnmra sein
fnrgang hcrre/haben siejhreR.hacsuersamlungen vnd Gerichtliche
öner an ebnen Plätzen in den dicken Wald en erkiesce/wie noch Heu-
Ligs eags strengs gehalten wire/da nemlich auß vrlen Lderrschass-
ten/zn gewisser zerr im Jar/allerley Dslcks mir Haussen zäsamen
kompc/deren handel vor einem Z^önrglichen'Vogk vnd zwölsserlcß-
nen Manner gehört vnd geurtheilr werden/welche fvrnemlich erfor
schen/wa^ fiir handel entsprungen oder ssirgebrachr feind in Verblei
nerungder königlichen Gesatz/oder gemeinem friedens / derhal-
b en mässen die R.ichter/sder die zum Rechten aussgenommenwer-^
den/alsoschweren/ Wirbegerendas vns Gott alsohelsse/vnd diß
tderligchnmb das wir halten/das wir keinen sollen schuldig spre-
chcn/dcr nicht schuldig ist/auch den schuldigen nicht außredcn/der
da schuldig ist/nach vnserm gewissen vnd vernunssk/die Vns Gorr
gönnet VN d verlyhen hat/ Wir sollen oder wällen auch dise.n nicht
hinlassen von wegen einiger bincssreiindtschaffc / gcsipschassi /
forchk/freirndtschasst odergunst/rc, Welchen aber hise zwelss/sder
die sieben darauss schuldig oder ledig crkcnnen/das muß dem kö-
niglichen vreheil nach gcrichk vngeschlicht sein/es treffe an die straff
einer ldandt/(Aspsss/Gäes oderBlüts/^ieh oder andcrs/sowirO
das derA^üniglichen G ch atzkammcr/o d er d er verletzten parrhey/
oder aber der Gerichts gemein zngeeigner,
r ... ' ' r
Von vem Epdrschwük eines
Richters.
Das xv. Lapittl.
-L»ch ein andere Eydsform ist/welche einem'Vrtheilspr-
cher oder ^.andcrichrer/dcr von den zwelff Mannern
crwehlcc/VNd von einem Lvonig oder Fürsten bestari-
gek/ausserhegk wirt/ also lautende/ Aljo begere ich mir
Gocc den Allmcchkigen zn einem Gehülssen/Vnd diß
ttzeiligrhumb das ich halee/das ich in allem meinem Ge
richt gegen dcmArmen als gegen demR.eichen dergerechcigkeir solle
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