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Meusel, Johann Georg [Hrsg.]
Miscellaneen artistischen Innhalts — 1.1779-1780

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https://doi.org/10.11588/diglit.19479#0324
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L>4 Miscellaneen artistischen JnhaltS.

ihren Füßen gelegt hnt, nnd duech die Bewegung ftiner
Hande, eine tnnige Feeude zu eekennen gibt.

Dee heil. Kathaeina zue Seite kniet die h. Elisabeth
und ftchs andere Hciligen, hintce welchen dce EngelGaj
briel, mit einee Lilie in dce Hand ftehct, und mit dee
rechken gen Himmel deutet.

Hinree dem Kaifte kniet ein vornehmeegehaenischter
Mann, mit dem Oeden des goldnen Vließes umhangen,
und nvch fänf andeee Peesonen beydeeiey Geschlechtes,
von denen deey, Kranze vonRoftn anf dem Kopf haben.
Zu den Füßen dee Mutter Goltes sihet ein Engel, dee auf
dee Laute spielet. Auf dem Knie der h. Mutter Gottes
sieht man auf der weißen Windel, aus. wclchee das Cheistr
kind lieget, eine Fliege laufen.

Zu beyden Seiten bringcn sowohl dee Mnkter Gottes
als dem Christkinde kleine Engel noch mehrcee Blumew
keanze dar.

Uebee ihnen schweben zwey andeee in Wolken und
sieeuen auf diese liebliche Scenen, Dlumen heeab.

Die Feenung zeigst cine festc Stadt und hohe Ger
LLege, die sich weit hinauf ziehen.

Ganz zur linken übcr dee Geuppe dcs knienden Kaü
sers steht Albrecht Düeee selbst mit seinem Frcund Wilir
bald Biekheimer untee einem Baume, von dcm man nichts
als dcn unbelaubten Stamm siehet. Dürer hat einen
sfsenen Deief in Händen, auf wclchcm stehel:

Lxezit stuinnue ruLlkri lpatiu
Albertus Durer Oermnnu^

IVMVI.
 
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