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Fünfte Fortsehirng artistr'scker Bemerkunaen,
auf emer Rerfe durch Gegenden öes Fran-
klschen Krerfes.

Anspach

<^eik meines Hiersenns machte ich auch verschiedene

kleine Nebenreisen, von denen wich keine so sehe
veranüqte, als die, welche ich in Gesellschaft einiger
guten Freunde nach dem 6 Stunden von Anspach qeler
genen Wildbade bey Burgbernheim im Bayreuthischen
Nncerlande mechre. Diese kleine Abschweifung schickk
sich freylich nicht qanz für die arristiscken Miseellaneen.
Da ich aber daselbst so viel Schvnes in der Narur und
eine bezaubernde Geqend anrrafz so will ich wenigstens
versuchen, Jhnen ein Gemalde hiervon zu enrwerfen»
Voraus müssen Sie wissen, daß die Anspacher in den
drey Somwermonaren an Sonn- und Fenertagen zahl-
reiche Lustparthien dahin anstellen, und daß eS öfters
eine Tafel von Zo bis 90 Gedecken giebr, aber auch
nicht selten, wenn der dastge Bademeister eine so zahlr
xeiche Gesellschaft am wenigsten vermuthet, die Spei-
sen kaum für die Haifre der Gaste zureichen, welches
Schicksal mich, leider! auch gerroffen hat. Dcr orr
dentliche Weg gehet bis an den sogenannten Bürgelek
Sreig, auf einer sehr guk erhaltenen Chauffee, der gsr
rvöhnlichen Frankenstrasse, durch ein herrltch angebaur
tes und fruchtbares Land, hier aber wendet stch solchev
links aus der Strasse, zum Theil durch einen romantü

schm
 
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