ser 0,10 m). Im Schnitt hatte sie eine spitzzulaufende
Form (Tiefe 0,15 m). Der schwarze Füllboden war mit
Holzkohlesplittem durchsetzt. Planumtiefe 0,30 m. Taf.
42.
402. Pfostenähnliche Verfärbung.
Grauschwarze Verfärbung im Planum (oberer Durchmes-
ser 0,10 m). Sie zeigte im Schnitt eine spitzzulaufende
Form (Tiefe 0,15 m unter dem Planum). Im grauschwar-
zen Füllboden vereinzelt Holzkohlestücke. Planumtiefe
0,25 m. Taf. 42.
403. Pfostenähnliche Verfärbung.
Eine im Planum runde und im Schnitt spitzzulaufende,
schwach erkennbare Verfärbung (oberer Durchmesser
0,10 m, Tiefe 0,20 m) enthielt einzelne Holzkohlesplitter
im Füllboden. Planumtiefe 0,20 m.
404. Pfostenähnliche Verfärbung.
In der im Schnitt spitzzulaufenden schwarzen Verfärbung
fanden sich Holzkohlesplitter sowie einzelne kleine
Scherben (nicht vorhanden). Durchmesser 0,15 m, Tie-
fe 0,20 m. Planumtiefe 0,15 m. Im Schnitt deutete sich
die Steinbegrenzung einer grubenartigen Verfärbung an
(Fundnummer 412). Taf. 42.
405. Pfostenähnliche Verfärbung.
Im Schnitt spitzzulaufende grauschwarze Verfärbung
(Durchmesser 0,10 m, Tiefe 0,15 m unter dem Planum).
Die Füllerde enthielt vereinzelt Holzkohlesplitter. Pla-
numtiefe 0,35 m.
406. Bodenverfärbung.
Rundliche graubraune Verfärbung im Planum (Durch-
messer 0,15 m), im Schnitt parabelförmig (Tiefe 0,10 m).
Keine Holzkohle. Planumtiefe 0,40 m. Natürliche Bil-
dung?
407. Pfostenähnliche Verfärbung?
Im Schnitt spitzzulaufende Verfärbung (oberer Durchmes-
ser 0,10 m, Tiefe 0,10 m) enthielt keine Holzkohle im
graubraunen Füllboden. Natürliche Bildung? Planumtiefe
0,35 m.
408. Pfostenähnliche Verfärbung.
Ohne Inv. Nr.: Kleine graue, atypische Scherbe, grob ge-
magert. Im Schnitt spitzzulaufende, mit Holzkohlesplit-
tem durchsetzte graue Verfärbung (oberer Durchmesser
0,15 m, Tiefe 0,20 m, Planumtiefe 0,30 m). Taf. 42.
409. Grube.
In 0,40 m Tiefe wurde im Planum nach Abtragung von
Teilen des „großen Steinpflaster“ (Fundstelle 455) eine
fischschwanzförmige Steinsetzung freigelegt, die teils ei-
nen mit Steinen teils einen mit einer braungrauen Sand-
verfärbung gefüllten Bereich umschloß. Außer einem
etwa 0,50 m langen, 0,25 m breiten Findling waren alle
Steine von Nuß- bis Faustgroße. Länge der Verfärbung
2,5 m, Breite etwa 2,0 m. Taf. 82,1.
Querschnitt AB: Unter der bis 0,40 m mächtigen Acker-
krume begann eine wannenförmige Grube. Breite in Pla-
numhöhe 2,20 m, Tiefe 0,85 m unter dem Planum. Im
Ostteil fand sich eine 0,60 m breite, 0,30 m tiefe Füllung
aus grauweißem, mit Holzkohle durchsetztem Sand. Das
Füllmaterial bestand sonst aus dunkel- bis rotbraunem
Boden mit einem grauen, 0,10 m mächtigen, horizonta-
len Streifen in 0,40 m Tiefe. Es wurden im Schnitt nur
wenige Holzkohlesplitter gefunden. Im Füllboden willkür-
lich verstreute Steine von Faustgroße. Taf. 51.
Schnitt CD (parallel zu AB, 1 m nach Süden verscho-
ben): Grubenbreite 1,80 m, Tiefe 0,65 m. Die östliche
Grubenhälfte füllte eine graubraune mit zahlreichen klei-
nen Steinen durchsetzte Schicht, während im Westen ein
kräftig braunroter Sandboden mit einigen größeren Stei-
nen vorhanden war. In der Grubenfüllung nur wenige
Holzkohlesplitter. Taf. 82,2.
Beim Herauspräparieren des Schnittes CD lag zwischen
AB und CD eine Steinreihe, die den Füllboden nach
Osten zu begrenzte.
Die Ortsteinbänder verliefen ungebrochen durch die Gru-
be. Eine Holzkohleprobe ergab Kiefer (Gattung Pinus)
und ein Laubholz (Gattung ?).
410. Pfostenähnliche Verfärbung.
Graubraune im Schnitt spitzzulaufende Verfärbung (obe-
rer Durchmesser 0,10 m, Tiefe 0,15 m). Keine Holzkoh-
lesplitter im Füllboden.
411. Pfostenähnliche Verfärbung.
Inv. Nr. 229:58: Gelbbraune, glatte Scherbe mit flachen
Breitrippen, die durch je zwei horizontale Rillen hervor-
gehoben werden. Taf. 21.
Kleine, im Planum rundliche, im Schnitt spitzzulaüfende
Verfärbung mit wenigen Holzkohlesplittern. Die Scherbe
lag im grauen Füllboden. Durchmesser 0,08 m. Tiefe
0,10 m unter dem Planum.
412. Grube?
Nach der Entfernung von Teilen des „großen Steinpfla-
sters“ (Fundnummer 455) fanden sich 0,10 m unter dem
ersten Planum zwei Steinsetzungen (Fundnummer 412
und 415).
412 war parabelförmig, die Begrenzungssteine im Durch-
schnitt faustgroß. Beim Schneiden von Fundnummer 404
zeigte sich eine tieferreichende, wannenförmige braune
Verfärbung mit Steinen am Übergang zum gewachsenen
Boden. Im Schnitt an anderer Stelle der Steinumrahmung
konnte die Grubenform nicht belegt werden. In der brau-
nen Schicht (Füllboden ?) lagen keine Holzkohlereste.
413. Brandgrube.
Inv. Nr. 230:58. 1. Etwa 15 kleine Scherben mit glatter,
braungefärbter Wandung. Zwei gehören zu einer Schale
oder einem Kumpf mit abgestrichenem nach innen gebo-
genem Rand. Taf. 27,2—3.
2. Rotbraune, gut geglättete Scherbe mit zwei horizon-
talen Rillen. Taf. 27, 1.
In 0,15 m Tiefe unter der Oberfläche lag im Planum eine
runde tiefschwarze Verfärbung (Durchmesser 0,40 m). Im
Schnitt zeigte sich eine flache Grube (größte Tiefe 0,15
m). Der Füllboden war mit Scherbensplittem, Leichen-
brandresten und Holzkohle durchsetzt. Die im Bereich
der Fundstelle gelegene Steinschicht bedeckte Teile der
tiefschwarzen Verfärbung. Taf. 41.
125
Form (Tiefe 0,15 m). Der schwarze Füllboden war mit
Holzkohlesplittem durchsetzt. Planumtiefe 0,30 m. Taf.
42.
402. Pfostenähnliche Verfärbung.
Grauschwarze Verfärbung im Planum (oberer Durchmes-
ser 0,10 m). Sie zeigte im Schnitt eine spitzzulaufende
Form (Tiefe 0,15 m unter dem Planum). Im grauschwar-
zen Füllboden vereinzelt Holzkohlestücke. Planumtiefe
0,25 m. Taf. 42.
403. Pfostenähnliche Verfärbung.
Eine im Planum runde und im Schnitt spitzzulaufende,
schwach erkennbare Verfärbung (oberer Durchmesser
0,10 m, Tiefe 0,20 m) enthielt einzelne Holzkohlesplitter
im Füllboden. Planumtiefe 0,20 m.
404. Pfostenähnliche Verfärbung.
In der im Schnitt spitzzulaufenden schwarzen Verfärbung
fanden sich Holzkohlesplitter sowie einzelne kleine
Scherben (nicht vorhanden). Durchmesser 0,15 m, Tie-
fe 0,20 m. Planumtiefe 0,15 m. Im Schnitt deutete sich
die Steinbegrenzung einer grubenartigen Verfärbung an
(Fundnummer 412). Taf. 42.
405. Pfostenähnliche Verfärbung.
Im Schnitt spitzzulaufende grauschwarze Verfärbung
(Durchmesser 0,10 m, Tiefe 0,15 m unter dem Planum).
Die Füllerde enthielt vereinzelt Holzkohlesplitter. Pla-
numtiefe 0,35 m.
406. Bodenverfärbung.
Rundliche graubraune Verfärbung im Planum (Durch-
messer 0,15 m), im Schnitt parabelförmig (Tiefe 0,10 m).
Keine Holzkohle. Planumtiefe 0,40 m. Natürliche Bil-
dung?
407. Pfostenähnliche Verfärbung?
Im Schnitt spitzzulaufende Verfärbung (oberer Durchmes-
ser 0,10 m, Tiefe 0,10 m) enthielt keine Holzkohle im
graubraunen Füllboden. Natürliche Bildung? Planumtiefe
0,35 m.
408. Pfostenähnliche Verfärbung.
Ohne Inv. Nr.: Kleine graue, atypische Scherbe, grob ge-
magert. Im Schnitt spitzzulaufende, mit Holzkohlesplit-
tem durchsetzte graue Verfärbung (oberer Durchmesser
0,15 m, Tiefe 0,20 m, Planumtiefe 0,30 m). Taf. 42.
409. Grube.
In 0,40 m Tiefe wurde im Planum nach Abtragung von
Teilen des „großen Steinpflaster“ (Fundstelle 455) eine
fischschwanzförmige Steinsetzung freigelegt, die teils ei-
nen mit Steinen teils einen mit einer braungrauen Sand-
verfärbung gefüllten Bereich umschloß. Außer einem
etwa 0,50 m langen, 0,25 m breiten Findling waren alle
Steine von Nuß- bis Faustgroße. Länge der Verfärbung
2,5 m, Breite etwa 2,0 m. Taf. 82,1.
Querschnitt AB: Unter der bis 0,40 m mächtigen Acker-
krume begann eine wannenförmige Grube. Breite in Pla-
numhöhe 2,20 m, Tiefe 0,85 m unter dem Planum. Im
Ostteil fand sich eine 0,60 m breite, 0,30 m tiefe Füllung
aus grauweißem, mit Holzkohle durchsetztem Sand. Das
Füllmaterial bestand sonst aus dunkel- bis rotbraunem
Boden mit einem grauen, 0,10 m mächtigen, horizonta-
len Streifen in 0,40 m Tiefe. Es wurden im Schnitt nur
wenige Holzkohlesplitter gefunden. Im Füllboden willkür-
lich verstreute Steine von Faustgroße. Taf. 51.
Schnitt CD (parallel zu AB, 1 m nach Süden verscho-
ben): Grubenbreite 1,80 m, Tiefe 0,65 m. Die östliche
Grubenhälfte füllte eine graubraune mit zahlreichen klei-
nen Steinen durchsetzte Schicht, während im Westen ein
kräftig braunroter Sandboden mit einigen größeren Stei-
nen vorhanden war. In der Grubenfüllung nur wenige
Holzkohlesplitter. Taf. 82,2.
Beim Herauspräparieren des Schnittes CD lag zwischen
AB und CD eine Steinreihe, die den Füllboden nach
Osten zu begrenzte.
Die Ortsteinbänder verliefen ungebrochen durch die Gru-
be. Eine Holzkohleprobe ergab Kiefer (Gattung Pinus)
und ein Laubholz (Gattung ?).
410. Pfostenähnliche Verfärbung.
Graubraune im Schnitt spitzzulaufende Verfärbung (obe-
rer Durchmesser 0,10 m, Tiefe 0,15 m). Keine Holzkoh-
lesplitter im Füllboden.
411. Pfostenähnliche Verfärbung.
Inv. Nr. 229:58: Gelbbraune, glatte Scherbe mit flachen
Breitrippen, die durch je zwei horizontale Rillen hervor-
gehoben werden. Taf. 21.
Kleine, im Planum rundliche, im Schnitt spitzzulaüfende
Verfärbung mit wenigen Holzkohlesplittern. Die Scherbe
lag im grauen Füllboden. Durchmesser 0,08 m. Tiefe
0,10 m unter dem Planum.
412. Grube?
Nach der Entfernung von Teilen des „großen Steinpfla-
sters“ (Fundnummer 455) fanden sich 0,10 m unter dem
ersten Planum zwei Steinsetzungen (Fundnummer 412
und 415).
412 war parabelförmig, die Begrenzungssteine im Durch-
schnitt faustgroß. Beim Schneiden von Fundnummer 404
zeigte sich eine tieferreichende, wannenförmige braune
Verfärbung mit Steinen am Übergang zum gewachsenen
Boden. Im Schnitt an anderer Stelle der Steinumrahmung
konnte die Grubenform nicht belegt werden. In der brau-
nen Schicht (Füllboden ?) lagen keine Holzkohlereste.
413. Brandgrube.
Inv. Nr. 230:58. 1. Etwa 15 kleine Scherben mit glatter,
braungefärbter Wandung. Zwei gehören zu einer Schale
oder einem Kumpf mit abgestrichenem nach innen gebo-
genem Rand. Taf. 27,2—3.
2. Rotbraune, gut geglättete Scherbe mit zwei horizon-
talen Rillen. Taf. 27, 1.
In 0,15 m Tiefe unter der Oberfläche lag im Planum eine
runde tiefschwarze Verfärbung (Durchmesser 0,40 m). Im
Schnitt zeigte sich eine flache Grube (größte Tiefe 0,15
m). Der Füllboden war mit Scherbensplittem, Leichen-
brandresten und Holzkohle durchsetzt. Die im Bereich
der Fundstelle gelegene Steinschicht bedeckte Teile der
tiefschwarzen Verfärbung. Taf. 41.
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