5 Neuere Untersuchungen
5.1 Grabung 1959
Vom 10. bis zum 14. 8. 1959 wurde auf „Hürkamps Moor” (Abb. 7, dort Flurstücksbezeich-
nung) eine weitere, etwa 23 m lange Teilstrecke des Bohlenweges durch HAYEN untersucht.
Der Bohlenweg lag im Torf einer schon einmal abgegrabenen Fläche, der ein Teil des oberen
Weißtorfes in ganzer Ausdehnung fehlte. Die Oberfläche war verheidet und am Rande schon mit
Birken verhuscht. Die obersten 8—10 cm des anstehenden Torfes bildeten eine hart gewordene,
fast schwarze Verwitterungsrinde. Sie war von Calluna vulgaris und M.olinia coerulea durchwur-
zelt. Es folgte an der Entnahmestelle des Moorprofiles ungestörter Weißtorf bis auf die in 116 cm
Tiefe liegenden Bohlen.
Unter dem Weg fanden sich weitere 15 cm Weißtorf, 120 cm Schwarztorf und etwa 30 cm Kie-
fernwaldtorf. Starke, gekrümmt aufgewachsene Kiefernstümpfe wurzelten im Sandboden des
Untergrundes.
5.1.1 Die Deckschicht
Im nordöstlichen Ende der Grube wurde die Deckschicht des Bohlenweges nur fünf Meter vom
Ende der Grube 2/38 sichtbar. Von 0 bis 4 m des Grabungsplanes (Abb. 8) glich ihr Erhaltungs-
30
Abb. 8
Grabungsplan HAYEN 1959.
5.1 Grabung 1959
Vom 10. bis zum 14. 8. 1959 wurde auf „Hürkamps Moor” (Abb. 7, dort Flurstücksbezeich-
nung) eine weitere, etwa 23 m lange Teilstrecke des Bohlenweges durch HAYEN untersucht.
Der Bohlenweg lag im Torf einer schon einmal abgegrabenen Fläche, der ein Teil des oberen
Weißtorfes in ganzer Ausdehnung fehlte. Die Oberfläche war verheidet und am Rande schon mit
Birken verhuscht. Die obersten 8—10 cm des anstehenden Torfes bildeten eine hart gewordene,
fast schwarze Verwitterungsrinde. Sie war von Calluna vulgaris und M.olinia coerulea durchwur-
zelt. Es folgte an der Entnahmestelle des Moorprofiles ungestörter Weißtorf bis auf die in 116 cm
Tiefe liegenden Bohlen.
Unter dem Weg fanden sich weitere 15 cm Weißtorf, 120 cm Schwarztorf und etwa 30 cm Kie-
fernwaldtorf. Starke, gekrümmt aufgewachsene Kiefernstümpfe wurzelten im Sandboden des
Untergrundes.
5.1.1 Die Deckschicht
Im nordöstlichen Ende der Grube wurde die Deckschicht des Bohlenweges nur fünf Meter vom
Ende der Grube 2/38 sichtbar. Von 0 bis 4 m des Grabungsplanes (Abb. 8) glich ihr Erhaltungs-
30
Abb. 8
Grabungsplan HAYEN 1959.