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Claus, Martin; Fansa, Mamoun
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 18): Palithi: die Keramik der jüngeren Eisenzeit, der römischen Kaiserzeit und des Mittelalters aus dem Pfalzbereich von Pöhlde (Stadt Herzberg am Harz, Landkreis Osterode am Harz) — Hildesheim: Verlag August Lax, 1983

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https://doi.org/10.11588/diglit.65794#0025
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Schulter. — Obfl.: graubraun, glatt; Brd.: hart; Mg.: we-
nig, mittelgrob; WSt.: 1,2. — Taf. C, 19.
Randscherbe, dickwandig, rohgeformt mit starken Knet-
spuren auf Innen- und Außenseite; Rand aufgerichtet,
flach gerundet, geht in schwach gewölbte Schulter über.
— Obfl.: schwarzgrau, uneben; Brd.: hart; Mg.: mäßig,
mittelgrob; WSt.: 0,8—1,1. Am unteren Scherbenrand
flache gerundete Rille als Zeichen für den Wulstaufbau
des Gefäßes, im Profil ebenfalls Wulstaufbauspuren
sichtbar. — Taf. C, 3.
Großes Randstück mit schwachem S-Profil. Niedriger auf-
gerichteter Rand abgeflacht, niedrige Halskehle, hohe
flache gewölbte Schulter, gewölbter Umbruch. Rand un-
regelmäßig und uneben geformt. — Obfl.: dunkelbraun,
roh geformt; Brd.: hart; Mg.: stark, grob; WSt.: 1,2. —
Taf. C, 22.
Randscherbe, niedriger Rand ausladend, abgeflacht,
schwach kolbenförmig verdickt; Halskehle leicht gerun-
det; Schulter steil, schwach gewölbt. — Obfl.: grau-
braun, glatt, fein gemagert; Brd.: hart; Mg.: stark, mit-
telgrob; WSt.: 0,9- — Taf: C, 2.
Randscherbe mit S-förmigem Profil. Kurzer Rand
schwach ausladend, nach außen verdickt, facettiert; nied-
rige Halskehle, Schulter kurz gewölbt. — Obfl.: glatt,
mattglänzend; Brd.: hart; Mg.: wenig, sehr fein; WSt.:
0,8. — Taf. C, 9.
Form IV: Randscherbe; spitz auslaufender gerundeter
Rand stark ausladend. Rand-Dm: ca. 28 cm. — Obfl.:
graubraun, uneben; Brd.: hart; Mg.: stark grob; WSt.:
1,0. — Taf. C, 15.
Form V: Dickwandiger Kumpfrand; Randpartie einge-
bogen, Rand nach innen abgeschrägt mit Fingernagel-
eindrücken quergekerbt. — Obfl.: schwarzbraun, sandig
stumpf; Brd.: hart; Mg.: stark, grob; WSt.: 1,2—1,5. —
Taf: C, 18.
Form VI: Kleine Randscherbe; Rand senkrecht, nach in-
nen abgeschrägt, schwache innere Randlippe. — Obfl.:
schwarz, glatt; Brd.: hart; Mg.: wenig, mittelgrob; WSt.:
0,9- — Taf. C, 17.
Kleine Randscherbe; weitmündig; Rand abgeflacht. —
Obfl.: braun, glatt, stumpf; Brd.: hart; Mg.: reichlich,
mittelgrob; WSt.: 1,0. — Taf. C, 4.
Schalenrandscherbe; gerundeter Rand aufgebogen, nach
innen schwach verdickt; Dm. ca. 26 cm. — Obfl.: glatt,
dunkelgrau; Brd.: hart; Mg.: wenig, mittelgrob; WSt.:
0,7 — Taf. C, 14.
Randscherbe von flacher Schale; abgeflachter Rand aufge-
bogen; Unterteil straff eingezogen; Rand-Dm. ca. 30 cm.
— Obfl.: graubraun, glatt, sandig-stumpf; Brd.: hart;
Mg.: wenig, grob; WSt.: 1,1. — Taf. C, 20.
Kumpfrandscherbe; Rand leicht eingebogen und nach in-
nen abgeschrägt. — Obfl.: graubraun, uneben; Brd.:
hart; Mg.: mittelfein bis grob; WSt.: 1,3.
Steile, geschwungene Randscherbe; Rand mit Tupfen
und Fingernageleindrücken verziert. — Obfl.: dunkel-
grau, glatt, stumpf; Brd.: hart; Mg.: stark, grob; WSt.:
1,1. — Taf. C, 16.

Wandscherbe mit durchbohrter Griffknubbe (Ösenhen-
kel). — Obfl.: schwarz, glatt; Brd.: hart; Mg.: stark, mit-
telgrob; WSt.: 0,7. — Taf. C, 6.
3 Wandscherben von großem tonnenförmigen Gefäß. —
Obfl.: hellbraun, sandig-stumpf; Verzierung: unregel-
mäßig angebrachte Gruppen von Fingernageleindrücken;
Brd.: hart; Mg.: stark, mittelgrob; WSt.: 1,1—1,5. —
Taf. C, 21; F, 8.
2 Wandscherben. — Obfl.: graubraun, glatt, stumpf,
fein mit tief eingeritzten, nach unten spitz auslaufenden
Rillen verziert; gemagert; Brd.: hart; Mg.: stark, mittel-
grob; WSt.: 0,9—1,1. — Taf. C, 12; F, 4.
Kleine Wandscherbe. — Obfl.: rotbraun, glatt, sandig-
stumpf; Verzierung: spitz auslaufende Rillen, wie Taf.
C, 12. Brd.: hart; Mg.: stark, mittelgrob; WSt.: 1,3.
Kleine Wandscherbe. — Obfl.: graubraun; Verzierung:
tief eingeritzte Rillen, Bodenpartie unverziert, glatt;
Brd.: hart; Mg.: stark, mittelgrob; WSt.: 1,1. — Taf.
C, 13; F, 5.
Wandscherbe. — Obfl.: graubraun, glatt mit feiner Ma-
gerung. Verzierung: sehr schwache, gerade und bogen-
förmig verlaufende Rillen; Brd.: mittelhart; Mg.: stark,
mittelgrob; WSt.: 0,9- — Taf. C, 10; F, 6.
Bodenstück; flacher Standboden; weit ausladende, ko-
nisch ansteigende Wandung; über freier Bodenzone
schräg liegende, flach und spitz auslaufende Rillen. —
Obfl.: rotbraun, sandig stumpf; Brd.: hart; Mg.: stark
mittelgrob; WSt.: 1,2. — Taf. C, 1.
2 Bodenstücke von dickwandigem Gefäß; roh geformt
mit Knetspuren; flacher Standboden; Wandung konisch
ansteigend. — Obfl.: graubraun, stumpf, glatt; Brd.:
hart; Mg.: wenig, mittelgrob bis grob; WSt.: 1,5.
2 Bodenstücke mit konisch ansteigender Wandung; über
dem Boden schwach eingezogen. — Obfl.: rötlich braun,
glatt; Brd.: hart; Mg.: mäßig bis stark, mittelgrob; WSt.:
1,0.
Bodenstück mit steil ansteigender über dem Bodenansatz
leicht eingezogener Wandung. — Obfl.: graubraun;
schlickgerauht mit grober Magerung durchsetzt; Brd.:
hart; Mg.: stark, grob; WSt.: 1,4.
Zahlreiche atypische Wandscherben der gleichen Art wie
die Rand- und Bodenstücke.
Kat. Nr. 58/26:72
a) Lesescherbe.
b) Form I: Rand- und Schulterstück von situlaähnlichem
Gefäß; kurzer, senkrechter Rand mit äußerer Randlippe;
steile Halspartie; kurzer, stark gebogener Umbruch. —
Obfl.: graubraun, glatt; Brd.: hart; Mg.: schwach, fein;
WSt.: 0,6—0,7. — Taf. D, 3.
Kat. Nr. 58/27:72
a) Qu.: M 4 — Im dunklen humosen Boden ohne Bau-
schutt, aber gestört durch rezente Gräber, in gleicher Tie-
fe blaugraue Ware, Steinzeug und neuzeitliche bemalte
Keramik.
b) Form IV: Randscherbe; Rand gerundet, weit ausla-
dend. — Obfl.: schwärzlich, stumpf; Brd.: hart; Mg.:
mäßig, fein bis mittelgrob; WSt.: 0,9- — Taf. D, 5.

3 Materialheft 18

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