ben der Unterburg findet (Abb. 7). Die Grenze zwischen den beiden Burgteilen wird lediglich durch eine
meist nur schwach erkennbare, maximal etwa 1 m hohe Bodenschwelle gekennzeichnet (Taf. 1 b).
Von West nach Ost fällt das Burggelände um durchschnitttlich 3 m ab. Die Höhenwerte der Oberburg
schwanken zwischen 264,50 m und 262,00 m ü. NN.; die der Unterburg liegen überwiegend zwischen
261,50 m und 258,00 m ü. NN. Auf der Nordseite der Unterburg verlaufen Wall und Graben direkt am
Rande des steil zum Tale abfallenden Rotenberges, wobei der Graben geschickt in einen schmalen Absatz
des Berghanges eingearbeitet ist. Der Höhenunterschied zwischen dem Innenraum und der heutigen
Wallkrone ist unterschiedlich. Am Osteingang der Unterburg beträgt er 2,28 m; im weiteren Verlauf an
der Nordflanke wechselt er zwischen 1,53 m und 0,62 m. Die heutige Grabensohle liegt am Osteingang
5,52 m unter der Wällkrone, an der Nordseite beträgt der Höhenunterschied zwischen Wallkrone und
Grabensohle 4,65 m; im weiteren Wallverlauf gegen Westen verflacht er bis etwa 2,30 m.
Die Südflanke der Unterburg liegt am Rande einer kleinen, in die breite Bachmulde übergehenden Ge-
ländestufe. Hier zeigt sich die Mächtigkeit der Befestigungsanlage noch eindrucksvoller als an der Nord-
seite (Abb. 7; Taf. 2 a). Der Unterschied zwischen Innenraum und Wallkrone ist wieder am Osteingang
am größten (2,17 m); im weiteren Verlauf gegen Westen wechselt er zwischen 0,65 m und 0,95 m, um
dann dort, wo Wall und Graben auf die Oberburg treffen, 1,13 m zu erreichen. Der größte Höhenunter-
schied zwischen heutiger Wallkrone und Grabensohle beträgt 6,40 m an der südöstlichen Wallfront, im
übrigen Wallverlauf bewegt er sich zwischen 4,10 m und 5,40 m.
Abb. 7
Pöhlde, Stadt Herzberg am Harz, Ldkr. Osterode am Harz. Wallburg König Heinrichs Vogelherd.
Burgplan (nach Friedrich Stolberg).
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meist nur schwach erkennbare, maximal etwa 1 m hohe Bodenschwelle gekennzeichnet (Taf. 1 b).
Von West nach Ost fällt das Burggelände um durchschnitttlich 3 m ab. Die Höhenwerte der Oberburg
schwanken zwischen 264,50 m und 262,00 m ü. NN.; die der Unterburg liegen überwiegend zwischen
261,50 m und 258,00 m ü. NN. Auf der Nordseite der Unterburg verlaufen Wall und Graben direkt am
Rande des steil zum Tale abfallenden Rotenberges, wobei der Graben geschickt in einen schmalen Absatz
des Berghanges eingearbeitet ist. Der Höhenunterschied zwischen dem Innenraum und der heutigen
Wallkrone ist unterschiedlich. Am Osteingang der Unterburg beträgt er 2,28 m; im weiteren Verlauf an
der Nordflanke wechselt er zwischen 1,53 m und 0,62 m. Die heutige Grabensohle liegt am Osteingang
5,52 m unter der Wällkrone, an der Nordseite beträgt der Höhenunterschied zwischen Wallkrone und
Grabensohle 4,65 m; im weiteren Wallverlauf gegen Westen verflacht er bis etwa 2,30 m.
Die Südflanke der Unterburg liegt am Rande einer kleinen, in die breite Bachmulde übergehenden Ge-
ländestufe. Hier zeigt sich die Mächtigkeit der Befestigungsanlage noch eindrucksvoller als an der Nord-
seite (Abb. 7; Taf. 2 a). Der Unterschied zwischen Innenraum und Wallkrone ist wieder am Osteingang
am größten (2,17 m); im weiteren Verlauf gegen Westen wechselt er zwischen 0,65 m und 0,95 m, um
dann dort, wo Wall und Graben auf die Oberburg treffen, 1,13 m zu erreichen. Der größte Höhenunter-
schied zwischen heutiger Wallkrone und Grabensohle beträgt 6,40 m an der südöstlichen Wallfront, im
übrigen Wallverlauf bewegt er sich zwischen 4,10 m und 5,40 m.
Abb. 7
Pöhlde, Stadt Herzberg am Harz, Ldkr. Osterode am Harz. Wallburg König Heinrichs Vogelherd.
Burgplan (nach Friedrich Stolberg).
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