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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Hrsg.]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0400
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Sport.

Von Stadtbaurat Perretz.

uf dem Gebiet des Sports kommen für Mannheim in erster Linie der Pferdesport
und bei der günstigen Lage Mannheims am Zusammenfluß zweier großer Flüsse,
der Wassersport in Betracht. Doch auch dem Tennis- und dem Fußballspiel sowie
dem Eislauf, soweit die milden Winter Mannheims dies gestatten, wird in aus-
giebigster weise gehuldigt.

Pferdesport. Für den Pferdesport ist eine hervorragende Nnlage an der
Ostseite Mannheims, auf dem Gebiete zwischen dem neu angelegten Luisenpark, dem Neckar
und der Niedbahn, geschaffen. Die Lage einer Nennbahn an dieser Stelle ist eine ganz besonders
günstige,- sie liegt in allernächster Nähe der Stadt und hat gute Verbindungen mit dem Zentrum
der Stadt durch die Nebenbahn und durch die elektrische Bahn. Der Zugang für die Fußgänger
führt durch die Parkanlagen des Luisenparks; der Neckardamm bildet auf der einen Seite

Tribüne auf dem Rennplatz.

eine natürliche Zuschauertribüne. Die Bauten, insbesondere die große Tribüne, liegen dem
Neckardamm gegenüber. Bei den im Mai und September stattfindenden großen, mehrere Tage
dauernden Nennen bietet die große Nasensläche mit einem Nranz dicht gedrängter und festlich
gekleideter Zuschauer, den vollbesetzten Tribünen und den lustig im winde fiatternden Fahnen
ein prächtiges, echt sportliches Bild.

Nachstehend sollen die Baulichkeiten und die Nennbahn näher beschrieben werden:
 
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