VORWORT
Von der Bedeutung des Danziger Paramentenschatzes wußte man seit langem, aber nur wenige
kannten den ganzen Reichtum, der in der Schatzkammer der Marienkirche bewahrt wurde. Die
Ausstellung im Danziger Stadtmuseum im Oktober 1 929 gab zum ersten Male Gelegenheit, die
köstlichen Gewebe und Stickereien in ihrer Gesamtheit auszubreiten. Sie bestärkte zugleich den
Wunsch, durch eine umfassende Publikation den Schatz endlich auch weiteren Kreisen zugänglich
zu machen.
Die vorliegende Arbeit beabsichtigt, diesem Wunsche durch Wiedergabe sämtlicher Stücke und
einen eingehenden Katalog zu entsprechen. Eine Einleitung berichtet über die Geschichte des
Schatzes. Dann folgen in vier Halbbänden die Chormäntel, die Kasein aus Webstoffen des 14.
und 15. Jhdts., die gestickten Kasein und die kleinen Paramente: Alben, Humerales, Stolen, Manipel,
Sudarien, Altarparamente und ähnliches. Ein Schlußteil faßt die wissenschaftlichen Ergebnisse
zusammen.
Daß die Publikation überhaupt erscheinen konnte, wird in erster Linie der Notgemeinschaft
deutscher Wissenschaft verdankt, die trotz der Ungunst der Zeit ihr eine Unterstützung nicht
versagte.
Der Gemeindekirchenrat von St. Marien und der Verwalter der Kunstschätze dieser Kirche,
Herr Archidiakonus Brausewetter, sowie Herr Küster Krüger haben die Arbeiten in entgegen-
kommendster Weise gefördert, insbesondere dadurch, daß sie das Studium der Stücke im Museum
gestatteten. Das Danziger Staatsarchiv und die Stadtbibliothek in Danzig haben mir wertvolle
Hilfe und jede Erleichterung bei der Benutzung ihrer Bestände gewährt. Auch bei den zahlreichen
kirchlichen wie profanen Sammlungen alter Webereien, und Stickereien in Deutschland und im
Ausland, die ich im Laufe meiner Studien besuchte, fand ich überall verständnisvolle Förderung.
Von Fachgenossen, die mich mit wertvollem Rat unterstützten, möchte ich besonders Herrn
Geheimrat von Falke (Berlin) und Fräulein Dr. M. Schütte (Leipzig) hervorheben. Herrn Professor
Dr. Kühnel (Berlin) bin ich zu besonderem Dank verpflichtet für die Lesung der islamischen
Texte. Auch Herrn Dr. Kaskel (Berlin) danke ich in dieser Beziehung manche freundliche Hilfe.
Verlag und Druckanstalt haben das ihrige getan, allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz
dem Werk eine Ausstattung zu geben, die dem Werte des behandelten Gegenstandes entspricht.
Es ist mir eine angenehme Pflicht, ihnen allen an dieser Stelle meinen wärmsten Dank auszu-
sprechen.
Danzig, Dezember 1951
Walter Mannowsky
Von der Bedeutung des Danziger Paramentenschatzes wußte man seit langem, aber nur wenige
kannten den ganzen Reichtum, der in der Schatzkammer der Marienkirche bewahrt wurde. Die
Ausstellung im Danziger Stadtmuseum im Oktober 1 929 gab zum ersten Male Gelegenheit, die
köstlichen Gewebe und Stickereien in ihrer Gesamtheit auszubreiten. Sie bestärkte zugleich den
Wunsch, durch eine umfassende Publikation den Schatz endlich auch weiteren Kreisen zugänglich
zu machen.
Die vorliegende Arbeit beabsichtigt, diesem Wunsche durch Wiedergabe sämtlicher Stücke und
einen eingehenden Katalog zu entsprechen. Eine Einleitung berichtet über die Geschichte des
Schatzes. Dann folgen in vier Halbbänden die Chormäntel, die Kasein aus Webstoffen des 14.
und 15. Jhdts., die gestickten Kasein und die kleinen Paramente: Alben, Humerales, Stolen, Manipel,
Sudarien, Altarparamente und ähnliches. Ein Schlußteil faßt die wissenschaftlichen Ergebnisse
zusammen.
Daß die Publikation überhaupt erscheinen konnte, wird in erster Linie der Notgemeinschaft
deutscher Wissenschaft verdankt, die trotz der Ungunst der Zeit ihr eine Unterstützung nicht
versagte.
Der Gemeindekirchenrat von St. Marien und der Verwalter der Kunstschätze dieser Kirche,
Herr Archidiakonus Brausewetter, sowie Herr Küster Krüger haben die Arbeiten in entgegen-
kommendster Weise gefördert, insbesondere dadurch, daß sie das Studium der Stücke im Museum
gestatteten. Das Danziger Staatsarchiv und die Stadtbibliothek in Danzig haben mir wertvolle
Hilfe und jede Erleichterung bei der Benutzung ihrer Bestände gewährt. Auch bei den zahlreichen
kirchlichen wie profanen Sammlungen alter Webereien, und Stickereien in Deutschland und im
Ausland, die ich im Laufe meiner Studien besuchte, fand ich überall verständnisvolle Förderung.
Von Fachgenossen, die mich mit wertvollem Rat unterstützten, möchte ich besonders Herrn
Geheimrat von Falke (Berlin) und Fräulein Dr. M. Schütte (Leipzig) hervorheben. Herrn Professor
Dr. Kühnel (Berlin) bin ich zu besonderem Dank verpflichtet für die Lesung der islamischen
Texte. Auch Herrn Dr. Kaskel (Berlin) danke ich in dieser Beziehung manche freundliche Hilfe.
Verlag und Druckanstalt haben das ihrige getan, allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz
dem Werk eine Ausstattung zu geben, die dem Werte des behandelten Gegenstandes entspricht.
Es ist mir eine angenehme Pflicht, ihnen allen an dieser Stelle meinen wärmsten Dank auszu-
sprechen.
Danzig, Dezember 1951
Walter Mannowsky