der flüßigen Körper.
Zoz
aufwertö und so fort. Woraus denn die Wahr-
heit dieses Satzes offenbar ist.
V. Der Druck auf alle Theilgen Lu eben
dem flüßigen Wesen von gleicher Tiefe, ist
allenthalben gleich, oder, die Theilgen des
flüßigen Wesens von gleicher Tiefe, drücken
auf einander nach allen Seiten und Gegen-
den gleich stark. Denn wenn ein Theilgen an
der einen Seite mehr gedruckt würde, als an der
andern, so müßte es so lange nachgeben oder aus-
weichen, bis der Druck auf allen Seiten gleich
würde; widrigenfalls müßte eine unaufhörliche
Bewegung der Theilgen erfolgen, welches wider-
sinnig ist, und aller Erfahrung widerspricht fDIIg.
VI. Alls
i. Es giebt verschiedene Mittel, wodurch
man zeigen kann, daß der Druck der stutzigen Wesen
allenthalben gleich ist; das allerkürzeste, am wenigsten
künstliche, doch augenscheinlichste, bestehet, wie mir deucht,
dämme: daß man eine lange Glasröhre, welche an ei-
nem Ende zugcschmolzen ist, mit dem offenen Ende per-
pendicular in eine andere schmale Röhre oder Gefast
mit Wasser taucht; da denn die in der erstem Röhre
befindliche Luft, welche zusammen gedruckt werden kann,
dem Drucke des untern Wassers nachgiebt, und macht,
daß das Wasser in der Röhre auf eineHöhe steigt, wel-
che sich beständig verhalt, wie die Höhe des flüßigen
Wesens über derselben *: und dieses wird der Fall seyn,
wenn der untere Theil der eingetauchten Röhre so in
einem rechten Winkel zusammen gebogen lst, daß das
Wasser zur Seite in die Höhe treten kann. Woraus
denn offenbar ist: Saß der Druck der flüßigen Wesen
nach allen Genen gleich sep, und sich wie ihre Hö-
hen verhalte.
2. Auch
* Vielmehr, wie die in der Röhre zusammengedruck-
te und den Widerstand leistende Luft es gestattet: wie
wir an seinem Orte erweisen werden.
Markin kbil. Lrüsnn. WI. U
Zoz
aufwertö und so fort. Woraus denn die Wahr-
heit dieses Satzes offenbar ist.
V. Der Druck auf alle Theilgen Lu eben
dem flüßigen Wesen von gleicher Tiefe, ist
allenthalben gleich, oder, die Theilgen des
flüßigen Wesens von gleicher Tiefe, drücken
auf einander nach allen Seiten und Gegen-
den gleich stark. Denn wenn ein Theilgen an
der einen Seite mehr gedruckt würde, als an der
andern, so müßte es so lange nachgeben oder aus-
weichen, bis der Druck auf allen Seiten gleich
würde; widrigenfalls müßte eine unaufhörliche
Bewegung der Theilgen erfolgen, welches wider-
sinnig ist, und aller Erfahrung widerspricht fDIIg.
VI. Alls
i. Es giebt verschiedene Mittel, wodurch
man zeigen kann, daß der Druck der stutzigen Wesen
allenthalben gleich ist; das allerkürzeste, am wenigsten
künstliche, doch augenscheinlichste, bestehet, wie mir deucht,
dämme: daß man eine lange Glasröhre, welche an ei-
nem Ende zugcschmolzen ist, mit dem offenen Ende per-
pendicular in eine andere schmale Röhre oder Gefast
mit Wasser taucht; da denn die in der erstem Röhre
befindliche Luft, welche zusammen gedruckt werden kann,
dem Drucke des untern Wassers nachgiebt, und macht,
daß das Wasser in der Röhre auf eineHöhe steigt, wel-
che sich beständig verhalt, wie die Höhe des flüßigen
Wesens über derselben *: und dieses wird der Fall seyn,
wenn der untere Theil der eingetauchten Röhre so in
einem rechten Winkel zusammen gebogen lst, daß das
Wasser zur Seite in die Höhe treten kann. Woraus
denn offenbar ist: Saß der Druck der flüßigen Wesen
nach allen Genen gleich sep, und sich wie ihre Hö-
hen verhalte.
2. Auch
* Vielmehr, wie die in der Röhre zusammengedruck-
te und den Widerstand leistende Luft es gestattet: wie
wir an seinem Orte erweisen werden.
Markin kbil. Lrüsnn. WI. U