der stößigen K örper.
Dhaue, verdickten Dünsten, gejchmolznen
Schnee u. dergl. haben, deren Wasser sich nach-
her
dig eine geschwindere Bewegung bekommen; die untern
Theile aber werden in ihrer Bewegung durch die lang-
samere Bewegung des ober» auf sie drückenden Was-
sers aufgehaltcn *.
iz. Weil der Unterscheid der fallenden Geschwindig-
keiten, oder die relativen Geschwindigkeiten, bey der
Quelle des Flusses am größestcn sind; so fallt auch
das Wasser bey demselben am stärksten, und verursa-
chet daselbst das großeste Rauschen.
14. Bey dem Fließen der Ströme wird die beschleu-
nigte Geschwindigkeit gar bald durch den Widerstand
gleichförmig, welchen das Wasser auf dem Grunde oder
auf den Seiten des Bettes antrift, welcher Widerstand
sich wie die Quadrate der Geschwindigkeiten verhalt;
mithin wird derselbe gar bald so groß, als die beschleu-
nigte Kraft, und den Mittlern Theilen des Stroms
dergestalt mitgetheilt, daß der ganze Strom eine gleich-
förmige Bewegung bekommt.
15. Aus dieser Ursache ist die Bewegung des Was-
sers in den Flüssen auf dem Grunde und an den Sei-
ten des Canals am langsamsten; weil hier der Wider-
stand seinen Anfang nimmt, und allem übrigen Wasser
mitgetheilt wird.
16. An verschiedenen Orten, eben desselben Flußes,
ist die einförmige Geschwindigkeit da am größesien, wo
der Grund des Bettes oder Canals am meisten abhän-
gig ist; weil die relative Schwere derer sich bewegen-
den Theilgen daselbst am größestcn ist.
17. An denen Stellen eines Flusses, wo die Ge-
schwindigkeit desselben am geringsten, ist die Tiefe des
Flusses desto größer, und so umgekehrt: weil alsdenn
eine größere Menge vom Wasser durch einen unglei-
chen Raum dringet. Woraus denn folgt, daß die Pe-,
wegung
* In wie fern das, was hier behauptet wird, Grund
hat, oder nicht, wird aus der vorhergehenden An«
merkung leicht erhellen»
Dhaue, verdickten Dünsten, gejchmolznen
Schnee u. dergl. haben, deren Wasser sich nach-
her
dig eine geschwindere Bewegung bekommen; die untern
Theile aber werden in ihrer Bewegung durch die lang-
samere Bewegung des ober» auf sie drückenden Was-
sers aufgehaltcn *.
iz. Weil der Unterscheid der fallenden Geschwindig-
keiten, oder die relativen Geschwindigkeiten, bey der
Quelle des Flusses am größestcn sind; so fallt auch
das Wasser bey demselben am stärksten, und verursa-
chet daselbst das großeste Rauschen.
14. Bey dem Fließen der Ströme wird die beschleu-
nigte Geschwindigkeit gar bald durch den Widerstand
gleichförmig, welchen das Wasser auf dem Grunde oder
auf den Seiten des Bettes antrift, welcher Widerstand
sich wie die Quadrate der Geschwindigkeiten verhalt;
mithin wird derselbe gar bald so groß, als die beschleu-
nigte Kraft, und den Mittlern Theilen des Stroms
dergestalt mitgetheilt, daß der ganze Strom eine gleich-
förmige Bewegung bekommt.
15. Aus dieser Ursache ist die Bewegung des Was-
sers in den Flüssen auf dem Grunde und an den Sei-
ten des Canals am langsamsten; weil hier der Wider-
stand seinen Anfang nimmt, und allem übrigen Wasser
mitgetheilt wird.
16. An verschiedenen Orten, eben desselben Flußes,
ist die einförmige Geschwindigkeit da am größesien, wo
der Grund des Bettes oder Canals am meisten abhän-
gig ist; weil die relative Schwere derer sich bewegen-
den Theilgen daselbst am größestcn ist.
17. An denen Stellen eines Flusses, wo die Ge-
schwindigkeit desselben am geringsten, ist die Tiefe des
Flusses desto größer, und so umgekehrt: weil alsdenn
eine größere Menge vom Wasser durch einen unglei-
chen Raum dringet. Woraus denn folgt, daß die Pe-,
wegung
* In wie fern das, was hier behauptet wird, Grund
hat, oder nicht, wird aus der vorhergehenden An«
merkung leicht erhellen»