der Luft. l6z
dieselben eben daher von einander getrieben wer-
L 2 den;
doch einigen Begriff davon erhalte, so will ich demsel-
ben hier die Erfindung des ehrwürdigen Herrn Row-
ning, nebst dem Beweise seiner Theorie, mittheilen.
14. ^86 ist eine zusammen gesetzte, bey ver- 1al>
schloffene, bey E aber offene, von bis 8 leere, von XXVH.
hier bis 8 mit Quecksilber, von da bis 8 aber mit 9»
Wasser gefüllete Röhre- Wenn nun die Punkte 6,8, bl
in der Horizontallinie sind, so ist aus den Eigenschaf-
ten des Hebers klar, daß die zusammengesetzten, sich
zwischen den Punkten und 6 befindenden flüßigen
Wesen, einander beständig das Gleichgewicht halten
müssen, die Schwere der äußern Luft sey von einer
Beschaffenheit, von welcher sie wolle: und zwar, weil
der Druck bey 8 und 6 immer gleich bleibt. Woraus
denn erhellet, daß die Quecksilberseule O, der Was-
serseule 6 L, nebst einer Luftseule von eben der Grund-
fläche, das Gleichgewicht halte, weswegen denn dieses
Gleichgewicht auf eben die Weise und in eben der Ver-
hältniß geändert werden muß, als die Summe der
Veränderungen dieser bcyden: welches wir denn fol-
gendermaaßen berechnen müssen.
15. Die Veränderung der Schwere der Luft, welche
wir V nennen wollen, sey durch den Raum gemessen
oder bestimmt, durch welchen sich das Quecksilber in
dem gemeinen Barometer, wehrend einer gewissen oder
bestimmten Zeit, bewegt. Der Raum aber, welchen
das Wasser bey 8 in eben der Zeit durchlauft, sey
und der Durchmesser der Röhre 8 verhalte sich zu
dem Durchmesser der Röhre 86, wie v zu 1; so ist der
bey 8 durchgelaufene Raum -, mithin verändert
1)2
sich das Gewicht des Unterscheides 68 der Schenkel
8X und 8.8, wie x-t- Weil sich auch der
von dem Quecksilber bey 8 und vdurchgelaufene Raum
wie — verhält; so verändert der Unterscheid v
sein
dieselben eben daher von einander getrieben wer-
L 2 den;
doch einigen Begriff davon erhalte, so will ich demsel-
ben hier die Erfindung des ehrwürdigen Herrn Row-
ning, nebst dem Beweise seiner Theorie, mittheilen.
14. ^86 ist eine zusammen gesetzte, bey ver- 1al>
schloffene, bey E aber offene, von bis 8 leere, von XXVH.
hier bis 8 mit Quecksilber, von da bis 8 aber mit 9»
Wasser gefüllete Röhre- Wenn nun die Punkte 6,8, bl
in der Horizontallinie sind, so ist aus den Eigenschaf-
ten des Hebers klar, daß die zusammengesetzten, sich
zwischen den Punkten und 6 befindenden flüßigen
Wesen, einander beständig das Gleichgewicht halten
müssen, die Schwere der äußern Luft sey von einer
Beschaffenheit, von welcher sie wolle: und zwar, weil
der Druck bey 8 und 6 immer gleich bleibt. Woraus
denn erhellet, daß die Quecksilberseule O, der Was-
serseule 6 L, nebst einer Luftseule von eben der Grund-
fläche, das Gleichgewicht halte, weswegen denn dieses
Gleichgewicht auf eben die Weise und in eben der Ver-
hältniß geändert werden muß, als die Summe der
Veränderungen dieser bcyden: welches wir denn fol-
gendermaaßen berechnen müssen.
15. Die Veränderung der Schwere der Luft, welche
wir V nennen wollen, sey durch den Raum gemessen
oder bestimmt, durch welchen sich das Quecksilber in
dem gemeinen Barometer, wehrend einer gewissen oder
bestimmten Zeit, bewegt. Der Raum aber, welchen
das Wasser bey 8 in eben der Zeit durchlauft, sey
und der Durchmesser der Röhre 8 verhalte sich zu
dem Durchmesser der Röhre 86, wie v zu 1; so ist der
bey 8 durchgelaufene Raum -, mithin verändert
1)2
sich das Gewicht des Unterscheides 68 der Schenkel
8X und 8.8, wie x-t- Weil sich auch der
von dem Quecksilber bey 8 und vdurchgelaufene Raum
wie — verhält; so verändert der Unterscheid v
sein