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Toepke, Gustav [Editor]
Die Matrikel der Universität Heidelberg (2. Teil): Von 1554 - 1662 ; nebst einem Anh. enth.: 1. Matricula univ. 1663 - 1668 ... — Heidelberg, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.2753#0179
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20. Mai — 8. October 1594. 175

129. Johannes Finckius, Hassus, 8 Sept.

130. Johannes Maius, Fridbergensis Wetterauus, non iurauit ob aetatera,

11 Sept.

131. Marcus Antonius Venosta, Tiranensis Italus, 16 Sept.

132. Matthaeus Huber, Tigurinus 1 y\ Sept

133. Petrus ä Planta, Khaetus, non iurauit ob aetatem J

134. Joachimus Salmuth, Lipsensis, 18 Sept.

135. Conradus ab Embden, Liuonus1, 19 Sept.

136. Dominicus ab Heemskerck, Amsterdamensis 1 20 Sept

137. Petrus Gauuain, Metensis J

138. Michael Johannes, Seruestanus Anhaltinus, 21 Sept.

139. Johannes Brahe, nobilis Danus 1 22 Sept

140. Johannes Hall, Danus )

141. Rudgerus Grenzenbach, Lasphensis, inscriptionem anno 85 factam
renouauit 23 Sept.

142. Huldricus Engeler, Tigurinus ] 24 Sept

143. Samuel Hochholtzer, Tigurinus f

144. Joannes Ziegler, Regiopontanus, gratis 1 25 Sept.

145. Joannes Dafelius, Schorndorfensis J

146. Tacitus Aysma, Frisius, 26 Sept.

147. Werhnerus Galenus2, Coloniensis, 28 Sept.

148. Jacobus Schlitterlauius, Lomacensis3, 28 Sept., gratis. 71.

149. Josephus super Saxo, Valesianus |

150. Winholdus Winholdus, Bremensis 3 Octobris.

151. Sergius Paul, nobilis Brnnsuicensis j

1 stud., wurde am 22. October 1595 wegen Hausfriedensbruchs zu 2 Tagen
Carcer verurtheilt. Darauf erklärte er: sibi in patria fore dedecori, quod fuerit
incarceratus, und bat um Aenderung der Strafe. Es wurde ihm die Wahl gestellt:
an velit ire in carcerem per biduum vel ad biennium tacite proscribi ex hac
academia. Nach längerer Ueberlegung wählte E. das Letztere. Zu seinem Ent-
schlüsse trug jedenfalls noch ein anderer Grund als der angeführte bei. Die
Universität führt ihn bei anderer Gelegenheit an. « . . berurter carcer», heisst
es in einer Eingabe an den Kurfürsten vom März 1596 A. U. XVIII. 206, «in
dem vor etlich jähren desz Contubernij bronnen daran gebautt worden, ist der-
massen vnd so squalidus worden, dasz wegen der böszen dünste keiner lang ohne
gefherliche krankheitten darinnen pleiben mag, dergestalt, dasz Casparus Flämi-
ngs (9. oben S. 152 No. 41), wie er darin gelegen, ihn gefhar leibs vnd lebens
gewe8sen vnd lhme^ wie damalsz (ler aUgen8chein geben, die kleider am leib vnd
saiua reuerentia die schueh an fuszen verfault, zugeschw eigen anderer abscheu-
lichenAngelegenheiten, also dasz wir nottwendig verursacht worden, eine nouam
ustodiam bauen zulassen, auch die studiosos, so sich vergreiffen, vber 3 tag da-
rinnen zu iagsen nit vnzeitlich bedencken tragen. Vnd wollen sich diejenige
dan ' 81'idenen diszes carcers gelegenheitt bekhantt, viel lieber relegiren lassen,
" ln demselben nur ein geringe zeitt sitzen, inmassen e. gn. wir wol exempla
entia beibringen köntten». 2 Stud. Werner von Galen bis August 1595 in

so'hlgmg-dann ange,)lich nach Strassburg. Gegen den Verdacht, an dem Todt-
durph r1"68 Naehtwächters betheiligt gewesen zu sein, welcher Verdacht besonders
achli v! Plötzlichen Abzug hervorgerufen wird, nimmt ihn die Universität
et mn 1 * 8elbst 'm Schutz und stellt inm c,as Zeugniss eines iuvenis probus
moaestus aus. s Receptus ad Stipendium philosophicum in Casiminano
 
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