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84 Die Matrikel der Universität Heidelberg.

V. Christoph. Jacob. Opfferman, jur. stud., Heiligenstadianus.

84T 11. Dec. Joan. Theodor. Wilmes, Olpensis Westphalus, theol. stud.
Franciscus Wilhelmus Noelle, Olpensis Westphalus.
12. Dec. Georgius Henricus Stanislaus Tauthphaeus, Mergentheimensis,

jur. stud.
12. Dec. Petrus Josephus Callin, Mergentheimensis, jur. stud.
16. Dec. Joannes Guillelmus 1. baro de Reisach, Neopalatinus Raum-

sparensis, jur. stud.
16. Dec. Fridericus "Wilhelmus Jablonsky, Berlinensis, theol. stud.
16. Dec. Joannes Jacobus Wessel, Berlinensis, theol. stud.
16. Dec. Joannes Theodorus Bolen, Confluus, jur. cand.
16. Dec. Franciscus Balthasar Merz, Rauenspurgensis.
16. Dec. Joannes Mathias Coenen, Cellensis, jur. cand.
16. Dec. Henricus Carolus Falck, Neostadiensis ad Hardam, theol. stud.
85. 16. Dec. Joan. Valentin. Mathaeus Schleifelder1, Edesheimensis, jur. cand.

(Summa 110.)
(481. Rect.)
1733, Rectore academiae2 Francisco Besenella, medicinae professore
20- Dec- (primario), albo studiosorum inscripti sunt:

1734.
21. Jan. Joannes Georgius Ludovicus Seiff, Spirensis, jur. cand.
12. Febr. Franciscus Fridel, Arzheimiensis prope Landau, theol.
24. Febr. Philippus Josephus Henricus Rolshofen, Mogonus, philosophiä
absoluta pro incipiendis biennalibus vlterioribus studijs in
praesentia reverendi patris regentis Huth, canonum doctoris
et professoris, atque rev. patris praesidis Studinger qua col-
legij Carolini convictor nomen praestitis praestandis imm:i-
triculationi obtulit.

1 al. Schleiffelder; im Januar 1736 nicht mehr in H. Es ergeht ein Schreiben
der Universität an das Oberamt, unter welchem er und seine Eltern stehen,
puncto debiti.

2 in absentia, wie dies vorher schon bei den Eectoren ßrunner, Hartsöcker
u. s. w. der Fall war. Franz v. Besenella war kurf. Geh. Eath und Leibmedicus,
hatte seinen Wohnsitz in Mannheim, war aber nach wie vor Frofessor der Univ.
(s. oben S. 77 A. 3), bezog auch als solcher Gehalt, ohne jedoch an der Univ.
irgendwie noch thätig zu sein. Solche Professoren (besonders Mediciner) begegnen
zu der Zeit (und auch in früheren Jahrhunderten) öfters; sie werden von den
Kurfürsten zu anderen Zwecken verwandt, ein Missverhältniss, welches von der
Univ. zeitweise schwer empfunden wurde, sowohl in wissenschaftlicher als m
pecuniärer Beziehung. Die Univ. sieht sich häufig veranlasst, darauf hinzuweisen
sowohl dem Kurfürsten als den die Zahlung ihres Gehalts verlangenden nid»
thätigen Professoren gegenüber, dass ihre knappen Einkünfte kaum zur Besoldung
der amtierenden Professoren (aetu professores) ausreichen, dass im übrigen nach
den Statuten nur die actualiter legentes et docentes Besoldung erhalten sollen.
Es gab übrigens auch solche Professoren, die, obwohl in Heidelberg anwesen';
ihre Pflicht bezüglich der Vorlesungen vollständig vernachlässigten. Im Mai 1"«
(s. Winkelmann II. 2051) verordnete der Kurfürst, dass denjenigen, so gar nicn
docirten, nur die Hälfte ihrer Besoldung gezahlt werden solle u. s. w.; ob ab*
damit auch diejenigen Professoren, die durch Hofdienst an der Ausübung i'ire
Amtes verhindert waren, gemeint sind, ist fraglich. Besenella wurde zum Re«0.
gewählt (kurf. Verordnung, betr. die Rectorwahl, de ao. 1725), weil die medi«'
 
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