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Toepke, Gustav [Hrsg.]
Die Matrikel der Universität Heidelberg (6. Teil): Von 1846 - 1870 ; nebst e. Anh.: 1. Vorschriften über Immatriculation 1805 - 1868 ; 2. Verz. d. Rect. u. Prorect. 1669-1870. — Heidelberg, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.2745#0006
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IV

Vornamen die Adreßbücher benutzt. Die Zusammenstellung und Veröffentlichung der
Adreßbücher erfolgte bis 1829 fast regelmäßig im Mai und November, von da ab im
Juni und Dezember. Diejenigen Personen also, die noch nach diesen Terminen
immatrikuliert sind, haben — soweit sie nicht etwa schon zur Immatrikulation vor-
gemerkt waren — im Adreßbuch des betreffenden Semesters nicht, und wenn sie
vor der nächsten Zusammenstellung wieder fortgingen, überhaupt keine Aufnahme
gefunden. Aber auch abgesehen davon fehlen auch von denjenigen, die vor den ge-
nannten Terminen neu immatrikuliert sind, fast regelmäßig einige. Daß die Adreß-
bücher aber auch sonst unvollständig sind, ergibt sich aus den früher in der Univer-
sitäts-Amts-Kanzley, jetzt in der Universitäts-Bibliothek befindlichen, zum Teil mit
Papier durchschossenen, Exemplaren, in denen die Fehlenden hier und da mit Tinte
nachgetragen sind. So sind z. B. im Adreßbuch des Wintersemesters 1833/34 nicht
weniger als 53 Personen handschriftlich nachgetragen, abgesehen von den 13 Stu-
dierenden, die im Nachtrage aufgeführt werden. Da nun die jedem Adreßbuch hin-
zugefügte Übersicht über die Anzahl der Studierenden des betr. Semesters auf den
Angaben des Adreßbuchs beruht, wie eine Nachzählung ergibt, so können die ange-
gebenen Frequenzziffern auch aus diesem Grunde nicht als zuverlässig angesehen werden.

Die von den Bearbeitern herrührenden Zusätze zu dem Wortlaut der Matrikel
sind in Klammern gesetzt. Durch Notentypen im Texte sind Zusätze der Universitäts-
beamten gekennzeichnet, spätere Zusätze von anderer Hand durch cursiven Druck.
Über die gebrauchten Abkürzungen gibt das nachstehende Verzeichnis Aufschluß.

Heidelberg, im September 1907.

Hintzelmann.
 
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