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Mayer, Johann Christoph Andreas [Editor]
Anatomische Kupfertafeln: nebst dazu gehörigen Erklärungen (Band 4): Eilf Kupfertafeln von den Sinnwerkzeugen und den Brüsten — Berlin, Leipzig, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.7944#0037
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Erklärung -er sechsten Kupfertafel.
Zehnte Figur.
Die Schnecke eines Erwachsenen, von der Sest
te aufgebrochen, welche gegen den untern und äus-
ser» Rand der Trommelhöle gekehrt ist. (Dies ist
Eassebohms lab. V, 6g- 8.)

zeigt ist. Diese Figur sowohl, als die folgende bis
Fig. sind ansehnlich vergrößert.
2. Das untere Fach der Spiralgänge der Schne-
cke (8c2ls r^mpsai)
l> Feine Oefnungen, welche zwischen kleinen Kno-
chenhäuten an dem äußern nach der Höle der
Schnecke hingckehrten Umfange ihrer Pyrannde
befindlich sind, und durch welche die feinsten Ha-
den des weichen Gehörnervens in die Schnecke
dringen.
c Oberes Fach der Spiralgänge der Schnecke
(8cala Vestibclli.)
llä Oefnungen, wodurch auf eben die Art, wie
bey (K.) angezcigt worden, der feine Gehörnerve
feine subtilen Zweige in das obere Fach c c aus-
breitet.
e e. Festere Knochenmasse, welche den äussern Um-
fang der Schnecke umgiebt.
55 lockere Diplce, welche um denSteinknochen
und um die feste Knochensubstanz e e. herum-
licgt.
dir. Aeußere feste Knochenmasse des Steinkno-
chens, welche diese Diploe wiederum bedeckt.
i. Kleinere Vertiefungen am innersten Theis des
innern Gehörgangs.
' K. Größere Vertiefung, welche kn eben dieser Ge-
gend nach der Pyramide der Schnecke hkngekehrt,
befindlich ist.
I. Erhabenheit zwischen den beyden Vertiefungen
i und Ir.
mm. Durchschnitt der festem knöchernen Maße,
welche den innern Gehörgang umgiebt.
88- Durchschnitt des knöchernen Theils der spi-
ralförmigen Lamelle der Schnecke (^onscoclr'esL
vllöru)
n n. Durchschnitt des häutigten Theils der spiral-
förmigen Lamelle (^ona coclrlose mombrans-
cea )
1. Durchschnitt des untern H
2. Durchschnitt des Mittlern v SpiralgangeS
Z. Durchschnitt des obern Schnecke.

1. Die obere )
2. Die mittlere ^Spiralgung der Schnecke.
Z. Der untere
4- 4- Las untere Fach in den Spiralgänge»
(bcalg r^mpsm.)
5- 5- Das obere Fach in den Spiralgänge» (8ca-
1s vestibuli)
3. Oefnung im Anfänge des untern Fachs, wodurch
das .Blutgefäß b- c in die Schnecke dringt, wel-
ches sich dann »ach dem Laufe des uncern Fachs
der Spiralgange in der ganzen Schnecke bis zur
Spitze ausbreitet.
6 e. Blutgefäß, welches auf ähnliche Art in dem
obern Fach der Spiralgänge hinauf steigt.
f. Spiralförmige Scheidewand, welche die Fächer
der Spiralgänge der Schnecke von einander
trennet (Irmina lstirrstir f- 2on3 cocbleae olles )
8- Oberes hackenförmkges Ende dieser Spiral-La-
melle (llsmulus cocmese.)
b i. Oberer Theil derhäutigenSpiral-Lamelle, wel,
che sich an dem Hacken der Schnecke befestiget
(2on3 membranscea.)
Ic- Oefnung an der Spitze der Pyramide der
Schnecke, durch welche der gröste Theil des wei-
chen Gehörnervens in die Schnecke dringt, und
sich dann von ihrer Spitze bis zum untern Spi-
ralgange in derselben ausbreitet.
I.I. Festere Knochenmasse, welche die Canäle der
Schnecke umgiebt.
Eilfte Figur.
Diese Figur, (nach Cassebohm UV. 9,)
stellt einen senkrechten Durchschnitt, der durch die
Mitte der Schnecke eines erwachsenen Menschen
von vorne nach hinten, und von ihrer Spike bis
zu ihrer Grundfläche fortgeht, dar, und zugleich
auch
 
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