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5Sannstrahl, der König wollte es, und kn diesem
^ande ist der Wille des Königs das höchste Gesetz.
Die Königin selbst wellte an dem Feste Thcil neh-
men, und mit (Arianen zugleich die Preise aus-
theilen. Die Amphitheater prangten mit kostba-s
rm Tapeten, worauf Frankreichs Lilien zu sehen
waren. Die vornehmem Sitze waren mit Kar-
mesin rochen Sammer belegt, und die Fahnen mit
dem Wappen von Frankreich bildeten ein reiches
Zelt um den Sitz der Königin, des Königs, und
der Prinzen.
Wie viele Damen waren nicht unermüdet
beschäftigt die Devisen und Schleifen zu verfertigen,
woran sie ihre Ritter erkennen wollten? Wie
mancher Ritter sagte sich bey Aussetzung des Helms,
mit heimlichen Stolz: Morgen wird micr?
meine Dame sehen! der ganze Hof und die
Stadt war ein Schauplatz der Freude. Hier
zeigte sich der Charakter des Franzosen kn seiner
ganzen Starke, und war in seinen Augen und
auf seiner Stirne zu lestn. Kind und Mann
zugleich lacht mW scherzt er gleich dem erstcrn und
fühlt gkcuch dem zweyten, ohne je den freundlichen
Charakter der Kindheit und Treuherzigkeit zu ver-
lieren. Seine Hand trug sein Herz, und in den;
Uebermaas der Freude war dies Herz jedem Blick
geöffnet,

Endlich