^XXXH- 5Z
messen. Dee König und die beyden Brüder flöß-
ten schon durch ihren bloßen Anblick Schrecken
ein, alles zitterte für die Ritter, aber die Prin«
zessinnen wagten nicht flch dem Kampf zu wider-
setzen. Der Kampf sollte vom frühen Morgen
bis zum Abend dauren, und alle Ritter begaben
sich bald hinweg, um sich vorzubereiten. Lisuart
übereichte dem Kaiser die Krone zur Aufbewah-
rung , bis er alle Bedingungen Fristions erfülle
hatte. Als er Gradasileen in ihr Zimmer zu«
rück begleitete, sagte sie: „Mir gabt Ihr sie
„nicht ziwAufbewahrung, — Von ganzem Her-
„zen gebe ich sie Euch auf immer. — Aber Ono-
,Aocie macht mir den Besitz streitig! — Zch
„werde nicht ungerecht seyn, und bevor ich Euch
„betrübe, will ich lieber nicht über diesen schönen
„Besitz entscheiden. — Trostesworte; möchte
„Vnolorien nicht gern betrüben, und doch auch
„nicht gerne die !Krone auf ihrem! Haupte se-
ihen. Bin nicht eifersüchtig darauf, wenn ihre
„Erhaltung Thränen kostet. Aber gebt sie nie»
„mand als mir? — Werde sie niemand anders
„geben, wenn nicht ein mächtiger Zauber dabey
„im Spiel ist; werde mich nur durch höhere
„Mächte abhalten lassen, Euch gefällig zu wer-
„den." —
Der
D z
messen. Dee König und die beyden Brüder flöß-
ten schon durch ihren bloßen Anblick Schrecken
ein, alles zitterte für die Ritter, aber die Prin«
zessinnen wagten nicht flch dem Kampf zu wider-
setzen. Der Kampf sollte vom frühen Morgen
bis zum Abend dauren, und alle Ritter begaben
sich bald hinweg, um sich vorzubereiten. Lisuart
übereichte dem Kaiser die Krone zur Aufbewah-
rung , bis er alle Bedingungen Fristions erfülle
hatte. Als er Gradasileen in ihr Zimmer zu«
rück begleitete, sagte sie: „Mir gabt Ihr sie
„nicht ziwAufbewahrung, — Von ganzem Her-
„zen gebe ich sie Euch auf immer. — Aber Ono-
,Aocie macht mir den Besitz streitig! — Zch
„werde nicht ungerecht seyn, und bevor ich Euch
„betrübe, will ich lieber nicht über diesen schönen
„Besitz entscheiden. — Trostesworte; möchte
„Vnolorien nicht gern betrüben, und doch auch
„nicht gerne die !Krone auf ihrem! Haupte se-
ihen. Bin nicht eifersüchtig darauf, wenn ihre
„Erhaltung Thränen kostet. Aber gebt sie nie»
„mand als mir? — Werde sie niemand anders
„geben, wenn nicht ein mächtiger Zauber dabey
„im Spiel ist; werde mich nur durch höhere
„Mächte abhalten lassen, Euch gefällig zu wer-
„den." —
Der
D z