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Mayer, Charles Joseph de; Hoffmann, Benjamin Gottlob [Oth.]
Lisuart aus Griechenland ein Ritter-Roman: Fortsetzung des Amadis aus Gallien (2) — Hamburg: bey Benjamin Gottlob Hoffmann, 1790 [VD18 90779649]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49132#0206
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„erfahren, nur jetzt nicht, laßt uns vorher die
„Wunder dieses PallastS hier besehen. " —
Indem er sich dem feuriaen Tbor näherte,
verwandelten sieh die beyden Flügel desselben in
Krystall, und öffneten sich von selbst. Awey in
der Luft schwebende Hände hielten eine goldne Kro-
ne, die sich auf GraSaftleens Haupt niederlicß.
„Ninim hin schöne Gravasilea, rief eine Stirn*
„me, die Belohnung, daß du die seltsamste Be«
„gebenheit geendigt, die sich je ereignet hat, und
„sich nie wieder ereignen wird." — Zugleich
ließ sich eine entzückende Harmonie hören; rings
umher standen Bildsäulen von dem feinsten Ala-
baster , die Wände des Saals waren von Kry-
stall, und der Fußboden von mosaischer Arbeit.
Zn der Mitte erhob sich ein Monument von
Porphyr, zu welchem fünf Stufen hinaufführ«
ton. Oben stand die Bildsäule eines großen Kö-
nigs in völliger Rüstung, dem aber der Kopf ge-
spalten war. Ein Ritter unterstützte ihm den
Kopf mit einem Kissen von Goldstoff, und hielt
einen kleinen goldenen Schlüssel, und ein Vorleg-
schloß v-n einem Rubin in der Hand, welches das
Grabmaal verschloß. Ringsherum stunden sieben
und
 
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