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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 4.1961

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Nr. 1
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Zeitschriftenschau 1960
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https://doi.org/10.11588/diglit.33060#0007
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Zeitschriftenschau 1960

von OStD Otto Leggewie/Köln

Philologus 104 (1960)

S'. Arrzst Do/z/Po/er, OtztdzAs Dr^ztMMj (ewe L/Mwor w Ov/A

Afet^rTrorp^oserz ).

Der Verfasser stelit das herkömmliche und neue Bild von Ovid gegenüber. Aus-
schiießlicher Untersuchungsgegensta.nd ist der Humor in Ovids Metamorphosen. Die
Objekte dieses Humors sind natüriicherweise vorwiegend Götter und Heroen. Eine
Vieizahl von Textsteilen der Dichtung Ovids wird im Hinbiick auf den Gegenstand
der Untersuchung interpretiert. Bei dem Raum, der Ovid noch heute im Unterricht
einnimmt, wird jeder die Interpretationen ais Anregung dankbar begrüßen.

Hermes 88 (1960)

d. Otto Z.CMd/e, ZM d, 20, 2 /„ZweAes Afet/7ode7t^<!ptte/").

Der Verfasser weist darauf hin, daß es sich hier um eine programmatische Aussage
des Historikers handeit und daher jedes Wort wichtig ist. Er bietet zunächst den
Gedankengang des Kapiteis und interpretiert dann insbesondere eine nach seiner Auf-
fassung bisher mißverstandene Steüe. Nach Prüfung der vorgeschiagenen Konjekturen
kommt er zu der Übersetzung: „Man soil (meine Zeitangabe) gemäß den Jahreszeiten
überprüfen und nicht, indem man in das Aufzählen der jeweiiigen Archonten oder
sonstigen Würdenträger durch diejenigen, die bezügiich vergangener Ereignisse Namen
anzeigen, ein größeres Vertrauen setzt."

V7df.

Aus dem Nachiaß Feiix Scheidweilers wird die Deutung schwieriger Properzsteüen
geboten. Die InterpretationsversuAe sind ebenso gewagt wie feinsinnig und für jeden,
der sich mit Properz beschäftigt, iesenswert.

d. 235//..' WOAer Przr^ert, P/%totz oder PyAagor^si*

Der Untertitei „Zum Ursprung des Wortes ,Philosophie'" weist auf das Ziei der
Untersuchung hin. Die Pythagorasanekdote des Herakieides Pontikos mit der Gegen-
überstellung von Philosophos und Sophos wird betrachtet und kritisch untersucht.
Die Darlegungen des Verfassers gipfeln in der Feststeüung: Platons Originalität ist
größer, seine Abhängigkeit vom Pythagoreismus geringer, ais seine unmittelbaren
Schüier es wahrhaben woüten.

Rhein. Museum 103 (1960)

d. ErKJt ZLc^e/, ^eTtecztt /Irzeje 3^ 63

In der Untersuchung, die den Untertitei trägt „Das Antiochus-Poseidonius-Problem"
setzt sich der Verfasser mit W. Theiiers Behandiung der Briefe in „Die Vorbereitung
des Neupiatonismus" auseinander. Er bietet eine ins einzeine gehende, tiefgründige
Interpretation unter besonderer Vurdigung der Quellen.

Hermes 88 (1904)

d. 2^0^*..- D/rz'A T/ezsAer, dZMserzterMpe/ zzrzd OctzzfzeM'uere/rrMMg des Uergz/ zw Pro-
öwzMw ZM7?2 Dritter? PMcPe der Gcorgz'cz!.

Das Proömium zum Dritten Buche der Georgica ist nach den Worten des Verfassers
ein kostbares Zeugnis über das Verhäitnis Vergils zu Augustus und über die eigene
Einschätzung der Georgica ais dichterische Leistung. Ausgehend von den Arbeiten von

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