DOI Heft:
Nr. 1
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DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33078#0019
ralischen Möglichkeiten Vorrang. 4. Die Gestalt Alexanders schiebt sich in den Vor-
dergrund, dabei Steigerung ins Übermenschliche. 5. Aus dem historischen Kampf um
Tyrus wird bei Curtius der heroische Kampf eines einzelnen gegen alle ’Widerstände
der Naturgewalten u. der Verzweiflung der eigenen Leute. Dieser Kampf wird durch
die Einbeziehung iiberirdischer Kräfte wirksam überhöht. Durch wohliiberlegte Um-
akzentuierung der Quellen schafft Curtius etwas ganz Neues, Eigenes.
Miszellen:
Friedrich Wilhelm Kohnke: FAETHPEPFAETHPIONOYEEQE (Ein Chrysipp-
zitat). S. 383—384. Der Embryo im Mutterleib ist nichts als eine Pflanze. Wie glühen-
des Metall wird er bei der Geburt von der kalten Luft plötzlich abgekühlt u. ge-
härtet, atmet mit der kalten Luft seine Seele ein u. wandelt sich so zum Lebewesen.
Als geistiger Ahnherr dieser Lehre kann Diogenes von Apollonia gelten. A. Richter
Hinweise
Zum Tagungsprogramm: Der Titel der Festrede (am 17. 4. 68) von Herrn Prof. Dr.
Hans M a i e r, München, lautet:
„Die klassische Philologie und das Politische“.
B ücher t ausch ! Ein Kollege aus Ost-Berlin (Anschrift: Herr Holdt, 1058
Berlin, Lychenerstr. 75/77) arbeitet über die Methodik des Lateinunterrichts und ist
interessiert an westdeutschen und Berliner Fachbüchern (Lehrbüchern, Methodiken u. a.).
Er bietet Austausch mit Werken der russischen Literatur an. Interessenten wenden sich,
bitte, an die genannte Anschrift. K.
Verlag und. Anzeigenverwaltung: Carl Winter, Universitätsverlag, Heidelberg 1, Postfach 3039, Be-
zugsgebübr: Von den Mitgliedern des Deutschen Altphilologenverbandes wird eine Be7.ugsgebühr nidit
erhoben, da diese durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten ist. Für sonstige Bezieher wird der Jahrgang
mit DM 4.— berechnet. Erscheinungsweise: jährlich 4 Hefte. Satz und Drudc: Georg Appl, Wemding.
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dergrund, dabei Steigerung ins Übermenschliche. 5. Aus dem historischen Kampf um
Tyrus wird bei Curtius der heroische Kampf eines einzelnen gegen alle ’Widerstände
der Naturgewalten u. der Verzweiflung der eigenen Leute. Dieser Kampf wird durch
die Einbeziehung iiberirdischer Kräfte wirksam überhöht. Durch wohliiberlegte Um-
akzentuierung der Quellen schafft Curtius etwas ganz Neues, Eigenes.
Miszellen:
Friedrich Wilhelm Kohnke: FAETHPEPFAETHPIONOYEEQE (Ein Chrysipp-
zitat). S. 383—384. Der Embryo im Mutterleib ist nichts als eine Pflanze. Wie glühen-
des Metall wird er bei der Geburt von der kalten Luft plötzlich abgekühlt u. ge-
härtet, atmet mit der kalten Luft seine Seele ein u. wandelt sich so zum Lebewesen.
Als geistiger Ahnherr dieser Lehre kann Diogenes von Apollonia gelten. A. Richter
Hinweise
Zum Tagungsprogramm: Der Titel der Festrede (am 17. 4. 68) von Herrn Prof. Dr.
Hans M a i e r, München, lautet:
„Die klassische Philologie und das Politische“.
B ücher t ausch ! Ein Kollege aus Ost-Berlin (Anschrift: Herr Holdt, 1058
Berlin, Lychenerstr. 75/77) arbeitet über die Methodik des Lateinunterrichts und ist
interessiert an westdeutschen und Berliner Fachbüchern (Lehrbüchern, Methodiken u. a.).
Er bietet Austausch mit Werken der russischen Literatur an. Interessenten wenden sich,
bitte, an die genannte Anschrift. K.
Verlag und. Anzeigenverwaltung: Carl Winter, Universitätsverlag, Heidelberg 1, Postfach 3039, Be-
zugsgebübr: Von den Mitgliedern des Deutschen Altphilologenverbandes wird eine Be7.ugsgebühr nidit
erhoben, da diese durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten ist. Für sonstige Bezieher wird der Jahrgang
mit DM 4.— berechnet. Erscheinungsweise: jährlich 4 Hefte. Satz und Drudc: Georg Appl, Wemding.
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