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Deutscher Altphilologenverband [Editor]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 12.1969

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Nr. 1
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Fröbisch, ...: Zahlen zum Lateinunterricht in der Bundesrepublik Deutschland
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Dietrich, H.: Latein-Dokumentation
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https://doi.org/10.11588/diglit.33082#0013

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Tabelle 3: Gymnasien und Schulzweige in der BRD nach Schularten (ohne Abend-
gymnasien und Kollegs; mit Privatschulen, soweit Angaben vorhanden) 1


BaWü

Bay

Bln

Brm

Hmb

Hess

Ndsa

NW

RhPf

Saar

SchH

Gymn












a

59

99 2

10

2

8

26

38

123

22 3

6

8

n

124

213 2

64

15

47

153

175

442

107 3

29

62

m

258

158 2

44

13

40

141

121

143

49 3

1

62

mus


26 2

2


1

5


2

20 3



FOS







14

134


4


w












(WG,

WOS)

34

8 2


2

7

19

16

5

1

1

3

sw,












sk 4


34 2

2


1

2


19

12 3


3

TOS

2








1



Aufb 5






11

6 6

27

ll 3

5

5

Gymnasien insgesamt, darunter private (zweite Zeile):


353 7

330 2

67

23

60

176 7

221 6

588 7

124 3

42 7

71 7


54 7

84 3

9

2

8

40 7

35 6

108 7

22 3

6 7

4 7

1 Den Zahlen liegt, falls nicht näher angegeben, das Material aus dem „Schul- und
Hochschulverzeichnis“ (a.a.O.) zugrunde.

2 Statistische Berichte des Bayerischen Stat. Landesamtes, B Il-j/67, Die allgemein-
bildenden Schulen in Bayern, 1968, S. 23f.

3 Statistische Berichte des Stat. Landesamtes Rheinland-Pfalz, B Il-j/68, Die allgemein-
bildenden Schulen im Schuljahr 1967/68, 1968, S. 25

4 fast nur Mädchen

5 nicht immer wird dieser Schultyp besonders gekennzeichnet

6 Höhere Schule 1968, 11, 295

7 Statistisches Bundesamt, Fachserie A, Bevölkerung und Kultur, Reihe 10, Bildungs-
wesen, I. Allgemeinbildende Schulen, 1967 Vorbericht, Stuttgart und Mainz (Kohl-
hammer), S. 6f.

8 Höhere Schule 1969, 1, 25 Fröbisch

Latein-D okumentation

In der öifentliclien Diskussion wird aus verschiedenen Griinden die Auseinander-
setzung mit der Funktion der alten Sprachen in unseren Gymnasium möglichst wenig
behandelt. Aber auch im Kreis der einflußreichen und der verantwortlichen Schulpoliti-
ker und Planer scheint die Bereitschaft zuzunehmen, schrittweise dem Druck derer nach-
zugeben, die es für eine natürliche Entwicklung halten und für einen Fortschritt, wenn
die alten Sprachen allmählich zurückgedrängt werden. So verständlich diese Einstellung
bei denen ist, die mit Grund eine starke Ausweitung des höheren Schulwesens ver-
treten und in den Wissenschaften vor allem ein unentbehrliches Element für Entwiddung
und Funktionstüchtigkeit unserer modernen Gesellschaft sehen, so unverständlich ist es,
wenn Wert und Potential einer auf intensive geistige Schulung, aber weniger auf un-
mittelbare Nützlichkeit abgestellten Schulbildung verkannt wird.

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