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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 12.1969

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Nr. 4
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Ordnung für das Studium der Klassischen Philologie
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Kytzler, Bernhard: Internationale Tagung der Altertumswissenschaftler in Bonn
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https://doi.org/10.11588/diglit.33082#0062

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Übergangsbestimmung Juli 1969

Anstelle der bisherigen Zwischenprüfungsregelung gilt als Übergangsbestim-
mung für die Aufnahme in das Hauptseminar zum WS 1969/70 Foigendes:

Die Aufnahme in das Hauptseminar setzt das ordnungsgemäße Absolvieren
der Grundstufe und das Bestehen einer Klausur in Umfang und Schwierigkeits-
grad der bisherigen Zwischenprüfungsklausur voraus. Die Klausur kann jedoch
wahlweise entweder am Ende dieses oder zu Beginn des nächsten Semesters ge-
schrieben werden. Für den ersten Termin werden die Autoren, denen der Klau-
surtext entnommen wird - wie bisher — nicht im voraus bekannt gegeben. Wer
sich dieser Klausur unterzieht und kein ausreichendes Ergebnis erzielt, kann sich
an der Aufnahmeklausur des Wintersemesters beteiligen. Für diesen zweiten
Termin werden die Autoren, denen der Klausurtext entnommen wird, im voraus
bekannt gegeben. Die Klausur am Ende des Sommersemesters erhält damit den
Charakter einer freiwilligen Leistungskontrolle über den Stand der sprachlichen
Kenntnisse. Wer dabei zu keinem ausreichenden Ergebnis gelangt, kann sich bei
seiner Lektüre in den Ferien auf je einen Dichter und Prosaiker konzentrieren
und hat die Möglichkeit, bei dem zweiten Termin durch das erfolgreiche Bestehen
einer Klausur aus eben diesen Autoren in das Hauptseminar zum WS 1969/70
zu gelangen. Diese Regelung stellt keinen Präzedenzfall für das künftige Ver-
fahren dar.

Die Klausurtexte zu Beginn des nächsten Semesters werden im Griechischen
aus Sophokles und Herodot gewählt, im Lateinischen aus Ovid und Tacitus.

Internationale Tagung der Altertumswissenschaftler in Bonn

(Entnommen: Der Tagesspiegel Nr. 7299 Seite 5, 14. 9. 1969. Ein ausführlicher Be-
richt über die einzelnen Vorträge wird voraussichtlich von demselben Verfasser, Dr. B.
Kytzler, Ende des Jahres in der Zeitschrift Gnomon erscheinen. - Eine Zusammen-
fassung sämtlicher Vorträge im Wortlaut ist nicht geplant; dagegen wird in ein oder zwei
Jahren eine Bibliographie erscheinen, die Orientierung und Information ermöglicht.)

Vor 20 Jahren in Paris gegründet, hält seitdem die FIEC (Federation Inter-
nationale des Associations d’Etudes Classiques), die internationale Dachorganisa-
tion sämtlicher altertumskundlicher Organisationen und Disziplinen, alle 5 Jahre
einen weltweiten Kongreß ab. Nach Kopenhagen, London und Philadelphia
war nun zum erstenmal eine deutsche Stadt Gastgeberin: In diesen Tagen trafen
sich in der Bonner Beethovenhalle rund 900 Althistoriker und Altphilologen,
Archäologen und Linguisten. Sie repräsentierten 35 Nationen aus allen 5 Konti-
nenten; selbst Länder wie Japan und Israel, Brasilien, Australien und Siidafrika
waren vertreten.

Wie allenthalben zu hören war, fühlten sich die Gäste zufrieden, ja begeistert
iiber die umstandslose Abwicklung und die angenehme Atmosphäre der Tagung.
Sie bot reichliche Gelegenheit zu persönlichem Gespräch, zur Ivontaktnahme
zwischen Einzelnen im Rahmen gesellschaftlicher Veranstaltungen: 2 Empfänge,

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