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https://doi.org/10.11588/diglit.27809#0252
Z94 Gamlung Merdwürdiger
Wonne hervor, und über selbiger siehet man eine kleine Wolke. Jn der
exercjue jst zu lesen.' LH^lO.onrum 6?c?ncur ^d^.no 1595 8?k.cem.
bri°5 2, Gran wird emgenommen im Iahr -595. den r. GepF
rember.
Es ist dieses Stuck in Silber 2. Loth z. -Ovint schwehr, und siehet
man aus der äiverlen Jahrzahl wol, daß zwey nicht zu einem Endzweck
geschnittene Stempel so zu reden zusammen geheprathet seyen. Dvch ist
es kein also zu Weeg gebrachter Guß , sondern ein würkliches origwLl,
und zuma! der ävers recht schön: der revsrg gehet so mit, nachBeschaft
fenheit der damaligen Zeit, und an der Schärfe fthlcr ihm nichks. Die
Seite mit dem reirendeu Erzherzog habe billig zu der ersien gemachek: so
wol weil sie ein Bildnis enthalt, als weil, allem Ansehen nach, bey
Ausfertigung dieses oummi. um sie vollkommen Zu machen , die andere
erst dazu erwählet, und entlehnet worden- da sonst diese dem Alter nach
Horgienge.
Etwas zu erst von dem svers. insonderheit was den Titul des Erz-
herzoges betrrft, zu gedenken; so ist seibiger bereits vor dem Jahr 1594.
zum oberstm Feldherrn des ganzen Ungarischen Krieges erkläret worden:
daher er den 16. ^n. gedachten Jahres seine rsliclenL, und ganzenHoft
staat, zu Raab aufschlug. Zn eben selbigem Jahr belagerte er noch Grau,
eroberte fthon den 29. ^pr. durch Verständnis mit den darin wohnen-
den Raizen , die Raizenstads, und den 2z. k^sj. den S. Thomasberg:
allein bey dem allem wehrete sich erftlich der Commendant (.Lrslibeßun-
gemein tapftr: und, obfthon bereits breebs geleget, auch verschiedene
mal Sturm gelosfen, ja in einem solchen Sturm gedachter CLralibeA er-
fchoffen war z fo warffich dvch darauf ein frifther 5ecour8 von 520. Za-
mtzaren hinein, und der Gros Vezier 8m3n özssa zog persönlich mit ei-
ner gewaltigen Macht an : welches verursachete daß man fruchtlos ab-
ziehm muste. Was sonst die Jahrzahl -6oi. betrift ; so finde von die-
ftm Jahr nichts sonderbares, dabey der Erzherzog in Person corrcurrb
ret hätte. Stulweisenburg wurde zwar erobert; aber nicht von ihm ,
sondern dem Duc k^crcur : jedoch, weil e§ gleichsam noch unter sei-
nem Lulpicio. und fortwährendem Titul, oder Amt, eines OenerL!
Obristen , gefthah, möchte dieses vielleicht die gtaublichste Gelegenheit zu
unserm avcrs gewesen seyn: nur solte mich wundern warum man alsdenn
nicht einen schicklichern rever-8 damit verknüpfet: mit der in diesem Jahr
vergeblich unkernommenen Belagerung ELnilcbs aber legeten die Chri-
sten gar keine Ehre ein. Mithin werde hie haubtsächlich vondemrevers.
sder der BelaAerung Gran zu reden haben: wobey der Erzherzog
Wonne hervor, und über selbiger siehet man eine kleine Wolke. Jn der
exercjue jst zu lesen.' LH^lO.onrum 6?c?ncur ^d^.no 1595 8?k.cem.
bri°5 2, Gran wird emgenommen im Iahr -595. den r. GepF
rember.
Es ist dieses Stuck in Silber 2. Loth z. -Ovint schwehr, und siehet
man aus der äiverlen Jahrzahl wol, daß zwey nicht zu einem Endzweck
geschnittene Stempel so zu reden zusammen geheprathet seyen. Dvch ist
es kein also zu Weeg gebrachter Guß , sondern ein würkliches origwLl,
und zuma! der ävers recht schön: der revsrg gehet so mit, nachBeschaft
fenheit der damaligen Zeit, und an der Schärfe fthlcr ihm nichks. Die
Seite mit dem reirendeu Erzherzog habe billig zu der ersien gemachek: so
wol weil sie ein Bildnis enthalt, als weil, allem Ansehen nach, bey
Ausfertigung dieses oummi. um sie vollkommen Zu machen , die andere
erst dazu erwählet, und entlehnet worden- da sonst diese dem Alter nach
Horgienge.
Etwas zu erst von dem svers. insonderheit was den Titul des Erz-
herzoges betrrft, zu gedenken; so ist seibiger bereits vor dem Jahr 1594.
zum oberstm Feldherrn des ganzen Ungarischen Krieges erkläret worden:
daher er den 16. ^n. gedachten Jahres seine rsliclenL, und ganzenHoft
staat, zu Raab aufschlug. Zn eben selbigem Jahr belagerte er noch Grau,
eroberte fthon den 29. ^pr. durch Verständnis mit den darin wohnen-
den Raizen , die Raizenstads, und den 2z. k^sj. den S. Thomasberg:
allein bey dem allem wehrete sich erftlich der Commendant (.Lrslibeßun-
gemein tapftr: und, obfthon bereits breebs geleget, auch verschiedene
mal Sturm gelosfen, ja in einem solchen Sturm gedachter CLralibeA er-
fchoffen war z fo warffich dvch darauf ein frifther 5ecour8 von 520. Za-
mtzaren hinein, und der Gros Vezier 8m3n özssa zog persönlich mit ei-
ner gewaltigen Macht an : welches verursachete daß man fruchtlos ab-
ziehm muste. Was sonst die Jahrzahl -6oi. betrift ; so finde von die-
ftm Jahr nichts sonderbares, dabey der Erzherzog in Person corrcurrb
ret hätte. Stulweisenburg wurde zwar erobert; aber nicht von ihm ,
sondern dem Duc k^crcur : jedoch, weil e§ gleichsam noch unter sei-
nem Lulpicio. und fortwährendem Titul, oder Amt, eines OenerL!
Obristen , gefthah, möchte dieses vielleicht die gtaublichste Gelegenheit zu
unserm avcrs gewesen seyn: nur solte mich wundern warum man alsdenn
nicht einen schicklichern rever-8 damit verknüpfet: mit der in diesem Jahr
vergeblich unkernommenen Belagerung ELnilcbs aber legeten die Chri-
sten gar keine Ehre ein. Mithin werde hie haubtsächlich vondemrevers.
sder der BelaAerung Gran zu reden haben: wobey der Erzherzog