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Beschreibender Katalog
— a Schwarz, breit und reliefartig, ganzrandig, Gebirgslücke. Wz. 169 Waage im Kreis.
— b Weniger gleichmäßig. Wz. 81 Ochsenkopf mit Schlangenstab.
— c Rechter Rand von unten hinauf 7 cm fehlend, meist mit Tusche ergänzt. Wz. 169.
— d Mit einer Lücke oben links und Astlücke. Um 1580. Wz.282 Drei Ringe.
— e Ebenso, bräunlich oder schwarz. Wz.278 Stadttor mit Kronenreif.
— f Grau, ebenso, Unterrand Mitte 1 cm zerstört, Hintergrund auslassend. Wz.309 IM, Neben-
marke zu Fischblase.
— g Ebenso und r. Kontur des obersten Astes am 1. Baum ausgebrochen. Wz. 222 Adler mit Blume.
222 DER HEILIGE CHRISTOPH MIT DEM VOGELZUG. Monogramm [1501 —1504].
B. 104 H. 1823 R. 56 Th. 1,306 D. 32 Fr. 56 Fl. I, 290 K. 194 W. 240.
Vogelzug (52 Stück) schwer zu zählen, weil meist verklebt. Siehe auch Salus animae S. 39.
— a Schwarz, kräftig und saftig, ganzrandig, nur der Spalt unten 1. unter dem Stein sichtbar, der
sich zum Sprung entwickelt. Wz. 62 Ochsenkopf.
— b Kräftig, mit den zwei beginnenden Rückenlücken und der Lücke im Wadenkontur des
Laternenträgers. Wz. 169 Waage im Kreis.
— c Ebenso und 2 cm Lücke oben, unten 2 cm Sprung durch den weißen Stein. Wz. 39 Bischofs-
wappen oder 271 Kleines Stadttor oder 277 Stadttor.
— d Schwarz, ebenso, unten r. i!/2 cm Lücke, Mantellücke im r. fliegenden Teil. Wz. 222 Doppel-
adler mit Blume.
— e Ebenso, unten links und rechts 1—2 cm Ausbruch. O. Wz.
223 DER HEILIGE CHRISTOPHORUS. Quadratform. Ohne Monogramm, 1511.
B. 103 Fi.1818 R.192 D.1,304, 121 Fr.75 Röttinger, Doppelgänger, S. 24 Fl.1,317:
nicht Dürer K.265 W.310.
Besonders sorgfältig geschnitten. Für Dürer öfter angezweifelt. Siehe auch M. 216
und S. 49.
— a Hervorragend klar, schwarz und ganzrandig, aber auch mit der von der Mitte unten aus-
gehenden Sprungspur. Papier rein. Wz. 89 Bär.
— b Noch scharf, aber ungleichmäßig, oben drei Lücken. Wz. Adlerwappen (ähnlich dem Nürn-
berger).
— c Sehr gut. Oben 1 cm Lücke links und eine kleine r. vom Baum, eine große r. von 1511,
unten zwei feine. Wz. Doppeladler, auch ohne.
— d Rechter Rand 6 cm lang verbogen und auslassend. Wz. 309 Fischblase, häufiger ohne.
— e Ebenso und Sprung bis zum Gürtel des Heiligen. O. Wz.
ST. CHRISTOPHORUS.1 Um 1495. Dürer-Schule.
B.ioj H.1827 R.-A10 D. I, 356, 19, 19 a Röttinger, Wechtlin, dann Doppelgänger, S. 54, 92
T.I, A25 K.91: Kopie nach Dürer W. 394: nicht Dürer.
1 Konrad Stahl, Die Legende vom hl. Riesen Christophorus in der Graphik des XV. und XVI. Jahrhunderts,
München 1920, S. 198. — E.Tietze-Conrat, Von Mantegna über den Pseudo-Dürer zu Tizian (Mitteil. d. graph. Künste,
Wien 1924, S. 66) weist die Vorlage der Figur in Mantegnas Bacchanal (B. 19) nach. — Eine Zeichnung, aquarelliert,
im Gegensinn, in Budapest, Albertina-Publ. 428: unbekannter Deutscher.
Beschreibender Katalog
— a Schwarz, breit und reliefartig, ganzrandig, Gebirgslücke. Wz. 169 Waage im Kreis.
— b Weniger gleichmäßig. Wz. 81 Ochsenkopf mit Schlangenstab.
— c Rechter Rand von unten hinauf 7 cm fehlend, meist mit Tusche ergänzt. Wz. 169.
— d Mit einer Lücke oben links und Astlücke. Um 1580. Wz.282 Drei Ringe.
— e Ebenso, bräunlich oder schwarz. Wz.278 Stadttor mit Kronenreif.
— f Grau, ebenso, Unterrand Mitte 1 cm zerstört, Hintergrund auslassend. Wz.309 IM, Neben-
marke zu Fischblase.
— g Ebenso und r. Kontur des obersten Astes am 1. Baum ausgebrochen. Wz. 222 Adler mit Blume.
222 DER HEILIGE CHRISTOPH MIT DEM VOGELZUG. Monogramm [1501 —1504].
B. 104 H. 1823 R. 56 Th. 1,306 D. 32 Fr. 56 Fl. I, 290 K. 194 W. 240.
Vogelzug (52 Stück) schwer zu zählen, weil meist verklebt. Siehe auch Salus animae S. 39.
— a Schwarz, kräftig und saftig, ganzrandig, nur der Spalt unten 1. unter dem Stein sichtbar, der
sich zum Sprung entwickelt. Wz. 62 Ochsenkopf.
— b Kräftig, mit den zwei beginnenden Rückenlücken und der Lücke im Wadenkontur des
Laternenträgers. Wz. 169 Waage im Kreis.
— c Ebenso und 2 cm Lücke oben, unten 2 cm Sprung durch den weißen Stein. Wz. 39 Bischofs-
wappen oder 271 Kleines Stadttor oder 277 Stadttor.
— d Schwarz, ebenso, unten r. i!/2 cm Lücke, Mantellücke im r. fliegenden Teil. Wz. 222 Doppel-
adler mit Blume.
— e Ebenso, unten links und rechts 1—2 cm Ausbruch. O. Wz.
223 DER HEILIGE CHRISTOPHORUS. Quadratform. Ohne Monogramm, 1511.
B. 103 Fi.1818 R.192 D.1,304, 121 Fr.75 Röttinger, Doppelgänger, S. 24 Fl.1,317:
nicht Dürer K.265 W.310.
Besonders sorgfältig geschnitten. Für Dürer öfter angezweifelt. Siehe auch M. 216
und S. 49.
— a Hervorragend klar, schwarz und ganzrandig, aber auch mit der von der Mitte unten aus-
gehenden Sprungspur. Papier rein. Wz. 89 Bär.
— b Noch scharf, aber ungleichmäßig, oben drei Lücken. Wz. Adlerwappen (ähnlich dem Nürn-
berger).
— c Sehr gut. Oben 1 cm Lücke links und eine kleine r. vom Baum, eine große r. von 1511,
unten zwei feine. Wz. Doppeladler, auch ohne.
— d Rechter Rand 6 cm lang verbogen und auslassend. Wz. 309 Fischblase, häufiger ohne.
— e Ebenso und Sprung bis zum Gürtel des Heiligen. O. Wz.
ST. CHRISTOPHORUS.1 Um 1495. Dürer-Schule.
B.ioj H.1827 R.-A10 D. I, 356, 19, 19 a Röttinger, Wechtlin, dann Doppelgänger, S. 54, 92
T.I, A25 K.91: Kopie nach Dürer W. 394: nicht Dürer.
1 Konrad Stahl, Die Legende vom hl. Riesen Christophorus in der Graphik des XV. und XVI. Jahrhunderts,
München 1920, S. 198. — E.Tietze-Conrat, Von Mantegna über den Pseudo-Dürer zu Tizian (Mitteil. d. graph. Künste,
Wien 1924, S. 66) weist die Vorlage der Figur in Mantegnas Bacchanal (B. 19) nach. — Eine Zeichnung, aquarelliert,
im Gegensinn, in Budapest, Albertina-Publ. 428: unbekannter Deutscher.



