Holzschnitte
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272 DIE BELAGERUNG EINER FESTUNG. Monogramm und 1527 auf dem rechten Stock.
B. 137 H. 1903 R.269 D. 1,344, 156 Fr. 128 Fl. 1,329 K.343 —345 W. 382—383.
Holzschnitt von zwei Stöcken gedruckt, in offensichtlichem Zusammenhang mit Dürers
Werk: (Hficfye tmberri\d)f / 31t befeffiguttg\ ber ©fett/©cfylofj ürtb\Rieden. Nürnberg 1527.
•5* Doch besitzen wir nur ein einziges Exemplar (T. D. Barlow, Manchester !), welchem diese
Holzschnitte als ein Folio beigebunden sind. Sonst vereinzelt in Sammlungen, aus ver-
schiedenen Zeiten bis nach 1600. Jeder der beiden zusammengehörigen Drucke (links die
Festung, rechts die Heereshaufen) weist ursprünglich eine selbständige doppelte Einfassungs-
linie auf, die aber häufig in der Mitte durch das Zusammenfügen beseitigt wurde.
1. Ausgabe 152J A, erscheint zwar ohne den Holzschnitt, allein das Vorkommen der gleichen
Wz. 95 Kleiner Bär oder 56 Mittlerer Reichsapfel auf einzelnen Drucken erweist, daß
derselbe für die 1. Auflage bestimmt war.
2. Ausgabe 1527B, ebenfalls ohne Holzschnitt. Das Werk zeigt die Wz. 26 Schmale hohe Krone
mit A oder 93, 94 Bär mit oder ohne A.
Ebenso finden sich alle folgenden Ausgaben bis zum Jahre 1603 (Arnheimer Ausgabe)
ohne diesen Holzschnitt. Die einzeln auftretenden Doppelblätter kennzeichnen sich der Reihe
nach durch die folgenden Erhaltungszustände und Wasserzeichen.
Einzelblätter, alle ohne Text:
a 1527 Linker Stock. Unterrand eine feine
Lücke.
— b Um 1530. Rechter Rand oben 2 cm Lücke,
unten rechts sechs Lücken.
— c Um 1540. Bodenlinie V2 cm Lücke.
— d Um 1560. Gleiche Bodenlücke.
— e Um 1580. Ober- und Unterrand sehr zer-
stört. Papier dünn, Druck durch-
gepreßt.
— f Vor 1600. Unten und linker Rand viele
Zentimeter zerstört.
— g 1603 Arnheim. Rechter Rand oben 4 cm
Lücke. Papier dünn und bräunlich.
Siehe auch „Illustrierte Werke“ XXVIII.
Rechter Stock. Sprung von oben bis zum
zweiten Heerhaufen. Wz. 9 5 Kleiner
Bär.
Linker Rand oben 1 cm Lücke. Wz. 160
Bekröntes Krüglein und Wz. 26.
Bodenlinie eine feineLücke. Wz. 2 8 Schmale
hohe Krone oder 13 Handschuh.
Bodenlücke gleich, Sprung durch die beiden
Heerhaufen und durch den ganzen
Stock. Oberrand zwei Lücken. Wz.
220 Wappen von Kaufbeuren.
Unterrand vielfach zerstört, ebenso oben.
Wz.228 Adler mit A.
Obere rechte Ecke nach zwei Seiten ab-
gestoßen, Wurmloch im Baum-
strunk. Wz. 9 Reitersmann.
Oberrand 2V2 und 1 cm Lücke und fünf
kleine. Unten rechts 8 cm fehlend
und viele andere Lücken. Wurm-
löcher im Heerhaufen.Wz. 224 Adler
mit zwei Lischen.
1 Heller Nr. 1903 erwähnt drei Exemplare, die er gesehen hat.
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272 DIE BELAGERUNG EINER FESTUNG. Monogramm und 1527 auf dem rechten Stock.
B. 137 H. 1903 R.269 D. 1,344, 156 Fr. 128 Fl. 1,329 K.343 —345 W. 382—383.
Holzschnitt von zwei Stöcken gedruckt, in offensichtlichem Zusammenhang mit Dürers
Werk: (Hficfye tmberri\d)f / 31t befeffiguttg\ ber ©fett/©cfylofj ürtb\Rieden. Nürnberg 1527.
•5* Doch besitzen wir nur ein einziges Exemplar (T. D. Barlow, Manchester !), welchem diese
Holzschnitte als ein Folio beigebunden sind. Sonst vereinzelt in Sammlungen, aus ver-
schiedenen Zeiten bis nach 1600. Jeder der beiden zusammengehörigen Drucke (links die
Festung, rechts die Heereshaufen) weist ursprünglich eine selbständige doppelte Einfassungs-
linie auf, die aber häufig in der Mitte durch das Zusammenfügen beseitigt wurde.
1. Ausgabe 152J A, erscheint zwar ohne den Holzschnitt, allein das Vorkommen der gleichen
Wz. 95 Kleiner Bär oder 56 Mittlerer Reichsapfel auf einzelnen Drucken erweist, daß
derselbe für die 1. Auflage bestimmt war.
2. Ausgabe 1527B, ebenfalls ohne Holzschnitt. Das Werk zeigt die Wz. 26 Schmale hohe Krone
mit A oder 93, 94 Bär mit oder ohne A.
Ebenso finden sich alle folgenden Ausgaben bis zum Jahre 1603 (Arnheimer Ausgabe)
ohne diesen Holzschnitt. Die einzeln auftretenden Doppelblätter kennzeichnen sich der Reihe
nach durch die folgenden Erhaltungszustände und Wasserzeichen.
Einzelblätter, alle ohne Text:
a 1527 Linker Stock. Unterrand eine feine
Lücke.
— b Um 1530. Rechter Rand oben 2 cm Lücke,
unten rechts sechs Lücken.
— c Um 1540. Bodenlinie V2 cm Lücke.
— d Um 1560. Gleiche Bodenlücke.
— e Um 1580. Ober- und Unterrand sehr zer-
stört. Papier dünn, Druck durch-
gepreßt.
— f Vor 1600. Unten und linker Rand viele
Zentimeter zerstört.
— g 1603 Arnheim. Rechter Rand oben 4 cm
Lücke. Papier dünn und bräunlich.
Siehe auch „Illustrierte Werke“ XXVIII.
Rechter Stock. Sprung von oben bis zum
zweiten Heerhaufen. Wz. 9 5 Kleiner
Bär.
Linker Rand oben 1 cm Lücke. Wz. 160
Bekröntes Krüglein und Wz. 26.
Bodenlinie eine feineLücke. Wz. 2 8 Schmale
hohe Krone oder 13 Handschuh.
Bodenlücke gleich, Sprung durch die beiden
Heerhaufen und durch den ganzen
Stock. Oberrand zwei Lücken. Wz.
220 Wappen von Kaufbeuren.
Unterrand vielfach zerstört, ebenso oben.
Wz.228 Adler mit A.
Obere rechte Ecke nach zwei Seiten ab-
gestoßen, Wurmloch im Baum-
strunk. Wz. 9 Reitersmann.
Oberrand 2V2 und 1 cm Lücke und fünf
kleine. Unten rechts 8 cm fehlend
und viele andere Lücken. Wurm-
löcher im Heerhaufen.Wz. 224 Adler
mit zwei Lischen.
1 Heller Nr. 1903 erwähnt drei Exemplare, die er gesehen hat.