Kriegschronik der Meggendorfer-Biätter, München
3
Pflichtgefühl
Bettler <dem ein Stück Brvt
gereichk wird): „Äoffentlich
ist das aber doch Kriegs-
brot?"
Die Heldenbraut
— „Sonja, fprich, mein
Täubchen, hast du Kunde
von deinem Iwan? —
Sitzt er auch fchon gut
geborgen beim Pruß da
drüben?"
— „Schäm' dich, Natascha,
mein Jwan ergibt stch
nicht!"
— „Svnja, Närrin, warum
follte er nicht die Lände
hochheben . . ?"
— „Nie, Natascha: er ist
unter den Armen so furcht-
bar kitzelig!" L. E.
Kindliche Frage
— „Du, Papa, müffen die
Sanitätshunde auch feld-
grau sein?"
Vorzug der Iehtzeit
— „Ist dein Bräutigam
hübsch, Klara?"
— „Das will ich meinen.
Er hat eine prächtige Kar-
toffelnase."
In der Klemme
— „Warum ftehen Sie so
ratlos da?"
— „Meine Lerrschaft will
alles Deutsch reden, nun soll
ich von der Gnädigen das
Service verlang en und weiß
nicht, was das zu deutsch
heißt."
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Pflichtgefühl
Bettler <dem ein Stück Brvt
gereichk wird): „Äoffentlich
ist das aber doch Kriegs-
brot?"
Die Heldenbraut
— „Sonja, fprich, mein
Täubchen, hast du Kunde
von deinem Iwan? —
Sitzt er auch fchon gut
geborgen beim Pruß da
drüben?"
— „Schäm' dich, Natascha,
mein Jwan ergibt stch
nicht!"
— „Svnja, Närrin, warum
follte er nicht die Lände
hochheben . . ?"
— „Nie, Natascha: er ist
unter den Armen so furcht-
bar kitzelig!" L. E.
Kindliche Frage
— „Du, Papa, müffen die
Sanitätshunde auch feld-
grau sein?"
Vorzug der Iehtzeit
— „Ist dein Bräutigam
hübsch, Klara?"
— „Das will ich meinen.
Er hat eine prächtige Kar-
toffelnase."
In der Klemme
— „Warum ftehen Sie so
ratlos da?"
— „Meine Lerrschaft will
alles Deutsch reden, nun soll
ich von der Gnädigen das
Service verlang en und weiß
nicht, was das zu deutsch
heißt."