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Kriegschronik der Meggendorfer-Blätter, München

Pöbelherrschaft in London

Oer Inumpfibogen

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Als Italien die erste Schlappe an seiner
adriaüschen Küste erhielt, tröstete es sich nach
dem offiziellen Kriegsbericht damit, daß diese
Schlappe mehr aus moralischen Gründen als
aus militärischen von seiten Oesterreichs er-
folgt sei. Diese Erkenntnis war überflüssig.
Denn die unmoralischen Gründe haben sie ja
ohnedies sämtlich auf ihrer Seite.

Das Linienschiff „Triurnph"

Die Engländer brauchen künftig nicht mehr
mit Aerger und Neid auf die Ersolge unserer
Llnterseeboote zu blicken, denn sie können jetzt
ebenfalls von einem Triumph unter Wasser
berichten.

Die Stadt des Nebels

— „Die Franzosen verwenden neuerdings
Nebelboniben."

— „So, die sind sicher in London gefiillt."

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Als Aufenthaltsort für ihre Kriegsgefangenen
hat die italienische Regierung die Abruzzen
in Aussicht genommen. Sie ist so der Mühe
überhoben eigene Anlagen zu schaffen, denn
die Abruzzenhöhlen haben sich in langer, fried
licher und ungestörter Kulturarbeit zu gerade-
zu idealen Gefangenenlagern entwickelt. Die
Abruzzenbanditen werden als Garnison dort-
selbst belassen und erhalten gewisscrmaßen als
Mietentschäd'gung für die Dauer des Krieges
cine Naub- und Plünderkonzession für hun
dert Iahre.
 
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