Kriegschronik der Meggendorfer-Blätter, München
5an Manno
ksben ein öeäilkt gebraäit
lm Lpstkerblt Neunreknbunäertäreireiin;*)
bi>ss 5sn Marino äs gemsäit,
5äiicn uns mit Neäit äen 5pott ru reiren.
vier Xruppkanonen ksutte liäi
vie Ncpublik tür ikr Nrmeeäien,
voäi tsnä msn, äsh lie cigentliäi
vem tsnäe niäit lo reäit entlprsäien.
ves 5t2stes llmtsng wsr ru klein.
ktls man rur Vrobe woilte läiiehen,
vs lprsäi msn: Itimmei, ksltet ein!
vas könnt' äie Nsäibsrläisft veräriehen.
vic Xugel würcke weit von kier
Ienleits äcr örenren nieäerlsllen, —
Mit äen ksnonen äürfen wir
Lum 5pstz nur blinä gelsäcn knsllen.
voäi jeht? ver einlt'ge 5psh cntkliekt.
kläi, äsh msn niäit gleiäi wie ksllsnärs
bilcit blickenä in äie Lukunst liekt!
2u 5sn stlsrino fprsäi 5slsnära:
krmsnne äiäi ru kokcm Liei!
kluäi äu ksnnlt etwss vüäit'gcs leilten.
Maäi' glciäi äein ganres kleer mobil,
vu muht mit äeiner Xrsft uns beiltekn.
Nun rüäit üe gegcn uns äsker,
vie Nepublik von 5sn Msrino.
Nsäi eälem Nukme ltrebt ikr klcer;
klm knäe kilmt msn es fürs Kino.
vss öröhte wirä von ikm gcfäisktt,
ks wirä äuräi slle Zeitcn glsnren.
krrittert! vicfes Neeres Krskt
Nnä käille kennt jeht keine örenren.
*) Meggenäorfer'Slättcr Nr. NS3.
—on.
Nussischer Bericht
Das Zentrum mutzte etwas zurückgenommen werdcn, sonst ruhig!
Schüttelreim
Äerr Schmidt, wann werden Sie denn frei'n?
Jch frei'n? Da muß erst Jrieden sein. L. A. Lg.
Günstige Gelegenheit
Madame: „Echau, da ist ja Zhr Vruder auf tlrlaub gekommen, und
,'s Eiserne Kreuz' hat er auch schon!"
Köchin: „Ia, und jetzt darf ich Ihnen auch wohl gestehen, gnSdige
Frau, daß er gar nicht mein Bruder ist, sondern mein Vräutigam!"
Sir Edward Grey ist erkrankt. llnd
zwar an einem Augenleiden. Die
Aerzte haben konstatiert, daß die ro-
stge Brille, die er bisher getragen,
ernste Sehstörungen hervorgerufen
hat und haben ihm dafür eineschwarze
verordnet, die ihre Leilwirkung ge-
wiß nicht verfehlen wird. Linz kein,
— „Nachdem der große Dichter Ga-
briele seine Ketzreden an den Mann
gebracht hat, ist er nun auch als Offi-
zier in die Armee getrete»."
— „Allerdings, aber in letzter Eigen-
schaft hat er sich etwas mehr in der
,Reserve' gehalten."
Beweis
— „Ist der Lerr Goldschmitt schon
fortgegangen?"
Kellnerin: „Ich glaube nicht. Ssin
Brot liegt ja noch da."
Die Schwalben
Monolog
— „Mit diesem Przemysl ist es ein
Kreuz. Im Anfang, als der Name
auftauchte, wußte man nicht, wie man
ihn aussprechen sollte, und jetzt, da
einem die Aussprache geläufig gewor-
den ist, weiß man wieder nicht, wie
man es schreiben soll."
8> ^i
In Rom finden beständig Minister-
sitzungen statt, die sich mit der mili-
tärischen Lage beschäftigen. Nicht
lange wird es dauern, so werden sie
fich mit militärischen Niederlagen zu
beschäftigen haben.
Soldatensprache
Artillerist tzu dem stch sträubenden
Fräulein, das ihm einen Kuß geben svll):
„Nein, den Kuß mußt du mir noch
einmal geben, Kleine! das war 'n...
Blindgänger!"
5an Manno
ksben ein öeäilkt gebraäit
lm Lpstkerblt Neunreknbunäertäreireiin;*)
bi>ss 5sn Marino äs gemsäit,
5äiicn uns mit Neäit äen 5pott ru reiren.
vier Xruppkanonen ksutte liäi
vie Ncpublik tür ikr Nrmeeäien,
voäi tsnä msn, äsh lie cigentliäi
vem tsnäe niäit lo reäit entlprsäien.
ves 5t2stes llmtsng wsr ru klein.
ktls man rur Vrobe woilte läiiehen,
vs lprsäi msn: Itimmei, ksltet ein!
vas könnt' äie Nsäibsrläisft veräriehen.
vic Xugel würcke weit von kier
Ienleits äcr örenren nieäerlsllen, —
Mit äen ksnonen äürfen wir
Lum 5pstz nur blinä gelsäcn knsllen.
voäi jeht? ver einlt'ge 5psh cntkliekt.
kläi, äsh msn niäit gleiäi wie ksllsnärs
bilcit blickenä in äie Lukunst liekt!
2u 5sn stlsrino fprsäi 5slsnära:
krmsnne äiäi ru kokcm Liei!
kluäi äu ksnnlt etwss vüäit'gcs leilten.
Maäi' glciäi äein ganres kleer mobil,
vu muht mit äeiner Xrsft uns beiltekn.
Nun rüäit üe gegcn uns äsker,
vie Nepublik von 5sn Msrino.
Nsäi eälem Nukme ltrebt ikr klcer;
klm knäe kilmt msn es fürs Kino.
vss öröhte wirä von ikm gcfäisktt,
ks wirä äuräi slle Zeitcn glsnren.
krrittert! vicfes Neeres Krskt
Nnä käille kennt jeht keine örenren.
*) Meggenäorfer'Slättcr Nr. NS3.
—on.
Nussischer Bericht
Das Zentrum mutzte etwas zurückgenommen werdcn, sonst ruhig!
Schüttelreim
Äerr Schmidt, wann werden Sie denn frei'n?
Jch frei'n? Da muß erst Jrieden sein. L. A. Lg.
Günstige Gelegenheit
Madame: „Echau, da ist ja Zhr Vruder auf tlrlaub gekommen, und
,'s Eiserne Kreuz' hat er auch schon!"
Köchin: „Ia, und jetzt darf ich Ihnen auch wohl gestehen, gnSdige
Frau, daß er gar nicht mein Bruder ist, sondern mein Vräutigam!"
Sir Edward Grey ist erkrankt. llnd
zwar an einem Augenleiden. Die
Aerzte haben konstatiert, daß die ro-
stge Brille, die er bisher getragen,
ernste Sehstörungen hervorgerufen
hat und haben ihm dafür eineschwarze
verordnet, die ihre Leilwirkung ge-
wiß nicht verfehlen wird. Linz kein,
— „Nachdem der große Dichter Ga-
briele seine Ketzreden an den Mann
gebracht hat, ist er nun auch als Offi-
zier in die Armee getrete»."
— „Allerdings, aber in letzter Eigen-
schaft hat er sich etwas mehr in der
,Reserve' gehalten."
Beweis
— „Ist der Lerr Goldschmitt schon
fortgegangen?"
Kellnerin: „Ich glaube nicht. Ssin
Brot liegt ja noch da."
Die Schwalben
Monolog
— „Mit diesem Przemysl ist es ein
Kreuz. Im Anfang, als der Name
auftauchte, wußte man nicht, wie man
ihn aussprechen sollte, und jetzt, da
einem die Aussprache geläufig gewor-
den ist, weiß man wieder nicht, wie
man es schreiben soll."
8> ^i
In Rom finden beständig Minister-
sitzungen statt, die sich mit der mili-
tärischen Lage beschäftigen. Nicht
lange wird es dauern, so werden sie
fich mit militärischen Niederlagen zu
beschäftigen haben.
Soldatensprache
Artillerist tzu dem stch sträubenden
Fräulein, das ihm einen Kuß geben svll):
„Nein, den Kuß mußt du mir noch
einmal geben, Kleine! das war 'n...
Blindgänger!"