174
Meggendorfer-Blätter, München
Nr. 127'
deshalb trinke ich natürlich bei jeder
Gelegenheit auf das Wohl dieses präch-
tigen Mannes."
Darin mußte ich meinem Freunde
Gustav vollkommen recht geben.
L. Maro
Ahnungsvoll
— „Werden Sie nach dem Krieg wieder
in Ihr altes Geschäft eintreten?"
— „Ich glaube nicht. Mein Prinzipal
ist jeht Wehrmann in meiner Kom-
pagnie."
Feindliche Flieger
Angenehme Aehnlichkei« mik Lindenburg
ergebniffe meist eine erfreuliche Steigerung erfuhren. Das
anfänglich gemeldete Viertelhunderttausend Gefangener
schwillt später auf 50 000, auf 80000 und mehr. Die Beute-
zahlcn wachsen beständig. !lnd so ähnlich war's bei meinem
lieben Schwiegerpapa auch. Zuerst, als ich um seine Tochter
warb, lautete seine Angabe über die Mitgiftssumme auf
50000 Mark; dann aber folglen bald weitere 25000 und
heuke sind cs bereits 100000. So hat er mir mit diesen
Steigerungen die angenehmsten Aeberraschungen bereitet,
wie Lindenburg mit den seinen dem deutschcn Volk. !Ind
Sprachreinigung
Gast: „Das ist sehr hübsch, daß man
jeht das ,Restaurant' in ,Gaststätten'
umgetauft hat. Einmal ist es ein gutes
deutsches Wort und zweitens klingt es
viel anheimelnder."
Wirt: „Gewiß, ich bin ganz Ihrer
Ansicht. Was darf ich Ihnen bringen?"
— „Bloß eine Kleinigkeit, ich will mich nur ein wenig
restaurieren."
Zeitgemäße Abwehr
— „Zwanzig Mark soll ich Ihnen pumpen? Lm, der
Meier hat mir gesagt —"
— „Ach, lassen Sie sich doch von dem nicht beeinflusscn!
Das ist so'n richtiger Miesmacher!"
1914 Lesuek 11325
1914 I'IrisukenvsrLLnct 2181681.
^ürstlielis Wilclungsp IVHnsrsIqusIIen, /l -6., Wilclungsn.
lLoiLo I^üsso
wokltuenll. l)086 1.15 II. 2.75^
Otto keiLtisl, ösrün 38. kissnbslinstr. 4.
ßozc!iLft>xunN>>>jI!h!^^n°"İd»°d«
l ^ iMVH
OecitLcder' 60^51 cic:
k»Noko-kl3us
Wiesdsclen
Leste ulläbMiAsteLe-
Lu^sliuelle kllr soliäe
kkotosr. ^.ppLrLte iu
elukaoller dis ksivster
^.usklliiruv^ u. sLmtl. BeäLrksartikel.
ällustr. Lreisl'Ste I^r. 6 kostenl.
OirsitierVsrLLnä nask sllsnVislttsllsn
Keinpe Ixcsiiixil
Lckken 01161- dogrrQC,
Lognscbrsnnsk'ei L. 1.. Kempe L Ls
/iktiengesellscksft Oppsck i. Ls»
Alle Beinrrümmuilgen ver-
deckt elegant nur mein mech.
!!ei» LhZuIier LppLirt
oh»e Polster oder Kissen.
! ! Catalog grat.
^ ll»S«d«aI
K »0. r b«1 vrerü»».
Ttlläenten
I e»rt Itotli, VVLrrburx 2.
I Lrsts Ullä yrässt« öpsriLl-
^ k'udrik äiessr Lrsneks.
ttilts bei qualvollem, oft Tag u.
Nachk unerträglich Peinigendem
d. sicher wir-
^ der auch in hart-
näckigstenFormen bewährt
ist. Preis m.PnderM.S.—.
üttoüeieliel, Leriill23,LuLllbL!tiuär.4.
Meggendorfer-Blätter, München
Nr. 127'
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L. Maro
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schwillt später auf 50 000, auf 80000 und mehr. Die Beute-
zahlcn wachsen beständig. !lnd so ähnlich war's bei meinem
lieben Schwiegerpapa auch. Zuerst, als ich um seine Tochter
warb, lautete seine Angabe über die Mitgiftssumme auf
50000 Mark; dann aber folglen bald weitere 25000 und
heuke sind cs bereits 100000. So hat er mir mit diesen
Steigerungen die angenehmsten Aeberraschungen bereitet,
wie Lindenburg mit den seinen dem deutschcn Volk. !Ind
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— „Zwanzig Mark soll ich Ihnen pumpen? Lm, der
Meier hat mir gesagt —"
— „Ach, lassen Sie sich doch von dem nicht beeinflusscn!
Das ist so'n richtiger Miesmacher!"
1914 Lesuek 11325
1914 I'IrisukenvsrLLnct 2181681.
^ürstlielis Wilclungsp IVHnsrsIqusIIen, /l -6., Wilclungsn.
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wokltuenll. l)086 1.15 II. 2.75^
Otto keiLtisl, ösrün 38. kissnbslinstr. 4.
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Wiesdsclen
Leste ulläbMiAsteLe-
Lu^sliuelle kllr soliäe
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