Meggendorfer-Blätter, München
- Ast
-
j M
7 W
Ä
8!
> »K !
MsW
Frankiert
Zur Post in Mitterbach tommt der achtjährige Äansl vom Schlenkerbauern in Krotren»
dorf. Er soü zur Großmutter in die Stadt fahren.
„Wo hast's Fahrgeld?" fragt ihn der Postillon, als er einsteigen wiü.
„Zch hab' keins. Der Vater hat g'meint, daß ich's verlieren könnt."
„Ja, mein Lieber, ohne Fahrgeld kann man aber mit der Post nicht fahren!"
„Weiß schon! Der Vater hat mir ja dasür hinten Briesmark'n aufipickt!"
Dle Eichel
es war der kleine Otto. Meine Frau stieß mich an: „Um Gottes
willen, der Iunge hat die Eichel in den Mund genommen."
Wahrhaftig. Stolz und breitbeinig stand der Bengel
da und ließ die Eichel in der Mundhöhle rollen, daß ein-
mal die rechte und einmal die linke Backe fich dick wölbte.
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Frankiert
Zur Post in Mitterbach tommt der achtjährige Äansl vom Schlenkerbauern in Krotren»
dorf. Er soü zur Großmutter in die Stadt fahren.
„Wo hast's Fahrgeld?" fragt ihn der Postillon, als er einsteigen wiü.
„Zch hab' keins. Der Vater hat g'meint, daß ich's verlieren könnt."
„Ja, mein Lieber, ohne Fahrgeld kann man aber mit der Post nicht fahren!"
„Weiß schon! Der Vater hat mir ja dasür hinten Briesmark'n aufipickt!"
Dle Eichel
es war der kleine Otto. Meine Frau stieß mich an: „Um Gottes
willen, der Iunge hat die Eichel in den Mund genommen."
Wahrhaftig. Stolz und breitbeinig stand der Bengel
da und ließ die Eichel in der Mundhöhle rollen, daß ein-
mal die rechte und einmal die linke Backe fich dick wölbte.