38 Meggendorfer-Blätter, München
d!<N0 Tochter des Äauses <zum Menstmädchen, das sie austraggemäH
abends am Theater abholt, aber am Arme seines Bräutigams erschetnt):
„Aber Mmna, was soll das heißen?"
— „Ach, ganz richtig! (zum Bräutigam) deinen Arm mußt
du natürlich dem gnädigen Fräulein anbieten, Wilhelm!"
Mein Lchst; — ich bsb' im llrieg äs chsuh'
kin llerriein äir gemscht,
Meinft tvokl von äen Solästen
llnä kübnen heläentsten
llnä lchwerer bsmpfe Liel
Zsgt es äer lvorte viel?
Mer nein, mein Schstz, sber nein, mein Schstz!
vrsn ksb' ich nicht geäscht.
kriei
Mein Schstz — ich bsb' im Issmplgebrsus
kin lüeäel ärsus gemscht
Meinft wobl, es vvirck lo klingen,
lllie es beim Msrlche hngen
Solästen — Lritt tür tritt,
So tspker tönt es mit!
Mer nein, mein Schsh, sber nein, mein Schstz,
So bsb' ich's nicht eräscht.
Mein Schstz — ich bsb' mich heim getrsumt
lm llnterltsnä beut' nscht.
So warä's ein Mes Zchlummerlieä,
vsr leile äurch äie Stube riebt,
vsmit l>ng unlern öub' in Schlsk,
lltenn er im kett liegt ltill unä brsv.
lln äich, mein Schstz, sn ihn, mein Schstz,
ün euch bsb' ich geäscht!
r, u.
Netter Zustand
Ehemann: „Wenn du doch endlich mal meine Strümpfe
stopfen wolltest! Die kann ich jetzt schon ausziehen, bevor
ich die Stiefel ausziehe!"
Das Titelbild dieser Nummer
„Lazarettschifs auf der Oder"
ist von Lans Fritsch, Dresden.
Kleiner Llnterschied
„Erwins Verlobung ist ja wieder zurückgegangen."
— „Ia, er hatte gemeint, seine Braut habe einen Läuserblock,
statt dessen hat sie aber nur zwei Blockhäuser."
Ueberraschung
LöhererBeamter <bei der Revtsion im Amtslokal): „Was ist
denn das? Da will ich wegen der Litze 's Fenster ein
wenig öffnen . . . gleich wird mir von drüben aus der
Kneipe eine Maß Bier entgegengereicht!"
Copyright 1916 by I. F. Schreiber
d!<N0 Tochter des Äauses <zum Menstmädchen, das sie austraggemäH
abends am Theater abholt, aber am Arme seines Bräutigams erschetnt):
„Aber Mmna, was soll das heißen?"
— „Ach, ganz richtig! (zum Bräutigam) deinen Arm mußt
du natürlich dem gnädigen Fräulein anbieten, Wilhelm!"
Mein Lchst; — ich bsb' im llrieg äs chsuh'
kin llerriein äir gemscht,
Meinft tvokl von äen Solästen
llnä kübnen heläentsten
llnä lchwerer bsmpfe Liel
Zsgt es äer lvorte viel?
Mer nein, mein Schstz, sber nein, mein Schstz!
vrsn ksb' ich nicht geäscht.
kriei
Mein Schstz — ich bsb' im Issmplgebrsus
kin lüeäel ärsus gemscht
Meinft wobl, es vvirck lo klingen,
lllie es beim Msrlche hngen
Solästen — Lritt tür tritt,
So tspker tönt es mit!
Mer nein, mein Schsh, sber nein, mein Schstz,
So bsb' ich's nicht eräscht.
Mein Schstz — ich bsb' mich heim getrsumt
lm llnterltsnä beut' nscht.
So warä's ein Mes Zchlummerlieä,
vsr leile äurch äie Stube riebt,
vsmit l>ng unlern öub' in Schlsk,
lltenn er im kett liegt ltill unä brsv.
lln äich, mein Schstz, sn ihn, mein Schstz,
ün euch bsb' ich geäscht!
r, u.
Netter Zustand
Ehemann: „Wenn du doch endlich mal meine Strümpfe
stopfen wolltest! Die kann ich jetzt schon ausziehen, bevor
ich die Stiefel ausziehe!"
Das Titelbild dieser Nummer
„Lazarettschifs auf der Oder"
ist von Lans Fritsch, Dresden.
Kleiner Llnterschied
„Erwins Verlobung ist ja wieder zurückgegangen."
— „Ia, er hatte gemeint, seine Braut habe einen Läuserblock,
statt dessen hat sie aber nur zwei Blockhäuser."
Ueberraschung
LöhererBeamter <bei der Revtsion im Amtslokal): „Was ist
denn das? Da will ich wegen der Litze 's Fenster ein
wenig öffnen . . . gleich wird mir von drüben aus der
Kneipe eine Maß Bier entgegengereicht!"
Copyright 1916 by I. F. Schreiber