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146

Kriegschronik der Meggendorfer-Blätter, München

auf meine Ankunft gewartet. Aeberall sprießen die Gräser."

Da waren es die Bajonette der Frühlingsoffensive.

porlugal

5o bst äer llnech» nun äoch degnlken.
Asr jeines Melliers Aille isi.
ks warä von ikm sut äeutlchen
5chil!en

vle Nsgge poriugrls geliikit.

5chon länglt wsr es Iohn öull
verckrlel'Ilch,

Drh äort öie 5ch>IIe elnqusrtlert;
vcr portugiele kst sie lcküesillch
rreu uncl ergeben konlisrlert.

2rvsr gsb er lich krklsrungsmüke,
Llsrum er älele Lst vollrlekt,
Iloch lolcher Äorte äünne örüke
Leniesit msn nicht mit Ilppetit.

lffm besten iffs, nicht kinrukören;
Uuch srgern loll msn sich Kier nicht.
lller wirä lich über einen llnecht
empören,

vem es sm eigneri 5inn gebricht?

lller wirä mit eincm sinechte ksäern?
Rul ikn ru lchimplen liegt uns lern.
Msn wiiklt äen richt'gen Meg unä
g'rsäern

Unä kslt sich eben sn äen öerrn

piro

Einwand

— „Als alten Kunden könnten
Sie mir doch billigerweise. . ."

— „Nichts da, jetzt gibt's nichts
billigerweise."

Gemütliche Geschäftsleute

Der „Manchester Guardian"
berichtet, daß ein Papierwaren-
händler in Manchester in seinem
Schaufenster folgendes Plakat
ausgehängt hat:

Zeppelin-Angriffe!

Es ist Zeit, daß Sie Jhr
Testament machen und Gebete
sprechen. Wir verkaufen Te-
stamentsformulare und Gebet-
bücher.

DieseAnkündigung steht nicht
allein da. So zeigt zum Bei-

Erkenntnis

Kerr Wamperl (die Kerte bei Derdun studterend): „Na, das
heißt, die Franzosen haben aber aa hübsch viele Fremd-
wörter."

Korrektur

— „Sie wollen einen vaterländischen Abend veranstalten,
Lerr Kommerzienrat, wie ich gehört habe?"

— „Nein, einen morgenländischen."

Begründung

— „Die Shakespeare-Ausgabe kostet jetzt also auch um drei
Mark mehr, wie kommt denn das?"

— „Na, was wollen Sie denn: bei der allgemeinen Bier-
preiserhöhung."

spiel ein Photograph an:

Allgemeine Dienstpflicht!

Ehe Sie einrücken müffen, lassen Sie sich bei mir noch
billig und schön photographieren. Wahrscheinlich fallen
Sie, dann haben Ihre Angehörigen wenigstens ein nettes
Andenken.

!lnd ein Modewarenhaus macht folgende Neklame:

Kein Risiko im schlimmsten Falle.

Wegen Farbenmangels gehen die farbigen Kleider-
stoffe allmählich aus. Wir verkaufen noch elegante Kostüme
in entzückenden hellen Farben, besonders geeignet für jüngere
Damen. Versäumen Sie diese günstige Gelegenheit nicht
aus überflüssiger Vorfichtl Wenn Ihr Verlobter fällt, färben
wir Ihnen jedes bei uns gekaufte Kostüm gratis schwarz.
Es ist uns gelungen, uns zu diesem Zweck noch große
Mengen schwarzer Farbe zu sichern. Tcdanensts (m.)
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