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Nr. 1354

Zeitschrift für Hurnor und Kunst

159

Eine gruselige Enthüllung

„In vollem Ernst. Nur daß der Ausdruck
Komödie hier durchaus unangebracht ist."

„Robert, du fieberst," rief ich zornig.
„Glaubst du denn, daß auch meine Frau län-
ger in einem Lause wohnen bleiben wird, in
dem sich ein Mensch erhängt hat?"

„Aber großer Gott," entgegnete Nobert
mit diebischem Grinsen, „habe ich denn nur
ein Wort von solch einem entsetzlichen Vor-
kommnis berichtet? Es handelt flch doch
lediglich um einen Schlafrock."

„Einen Schlafrock?"

„Nun ja doch. !lm einen alten, schmierigen
türkischen Schlasrock, an dem der Vorbesitzer
des Lauses mit der ganzen Zähigkeit schrullen-
haster Naturen hing. Eines Tages war er,
wie schon gesagt, verschwunden, und erst lange
Zeit darnach sand ihn die Laushälterin unter
alten Kleidern hängend. Lätke mir die geehrte
Tanle Zeit dazu gelassen, so hätte ich sie ge-
wiß darüber ausgeklärt. Aber ich kann ihr
ja nachlaufen!"

„Am Gottes willen nicht," wehrte ich lach-
end ab. „Geschehene Dinge lassen sich nicht
mehr ungeschehen machen. Aber einen steifen
Grog wollen wir uns auf den Schrecken
brauen!"

Mageres Quartier

— „Laßts Enk nur gut schmecken, Leiber; 's kommt von Lerzen."

— „Lm, von einer Sau hättet ihr wohl nir im Laus?"

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