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https://doi.org/10.11588/diglit.3392#0032
Meggendorfer-Blätter, München
— „Die kleine 2lse hat wenigstens alle Aussicht
daß sie durch den Krieg keine Tanzstunde einbüßt."
Die TestamentsNege
„Wifsen möchte ich doch, warum uns der Onkel gerade
nntersagt hat, eine Ziege zu halten," sagte sie eines Tages
bei Tische. Zritz zuckte die Achseln.
„Einen Grund wird er natürlich gehabt haben, doch
das, kann uns gleichgiltig sein, da wir ja gar nicht die Ab-
sicht dazu haben."
„Vielleicht waren sie ihm nicht sympathisch," warf Frau
Malchen siünend ein.
„Wohl möglich, Malchen. Machen wir uns darüber
keine Gedanken, mir wird es den Besitz unseres Paradicses
keine Sekunde lang trüben."
Wo aber ein Paradies ist, ist auch die Schlange nicht
weit. Es ist dies zwar keinc apodiktische Gewisiheit, wohl
aber eine betrübliche Erfahrung von alters her. Mich in
das LMnstlerparadies am schönen Mhein schlich sich das
unangenehme Reptil ein und hob seinen Kopf immer drohen-
der in dis Äöhe.
— „Die kleine 2lse hat wenigstens alle Aussicht
daß sie durch den Krieg keine Tanzstunde einbüßt."
Die TestamentsNege
„Wifsen möchte ich doch, warum uns der Onkel gerade
nntersagt hat, eine Ziege zu halten," sagte sie eines Tages
bei Tische. Zritz zuckte die Achseln.
„Einen Grund wird er natürlich gehabt haben, doch
das, kann uns gleichgiltig sein, da wir ja gar nicht die Ab-
sicht dazu haben."
„Vielleicht waren sie ihm nicht sympathisch," warf Frau
Malchen siünend ein.
„Wohl möglich, Malchen. Machen wir uns darüber
keine Gedanken, mir wird es den Besitz unseres Paradicses
keine Sekunde lang trüben."
Wo aber ein Paradies ist, ist auch die Schlange nicht
weit. Es ist dies zwar keinc apodiktische Gewisiheit, wohl
aber eine betrübliche Erfahrung von alters her. Mich in
das LMnstlerparadies am schönen Mhein schlich sich das
unangenehme Reptil ein und hob seinen Kopf immer drohen-
der in dis Äöhe.