Meggendorfer-Blätter (108.1917 (Nr. 1358-1370))

Zeitschrift für Humor und Kunst 4 t








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— „Die erfte Zeit nach dem Kriege denke ich mir recht schiimm."

— „Aber nein, denke doch an die vielen Kriegstrauungen! Das werden ja allgemeine Flitterwochen werden."

Eine Papagetengeschtchte

an, denn man hatte ihr gesagt, daß diese schlichtesten der
Papageien, die übrigens in Afrika zu Lause sind, gerade
die gelehrtesten wären.

Leider enttäuschte auch dieser Vogel — sein Name war
Joseph — um so mehr berechtigte Erwartungen, als der
Äändler ibm nachgerühmt hatte, daß er bereits sprechen,
sogar singen könnte. Alles, was Joseph von Zeit zu Zeit
— meistens, wenn ein Fremder seinem Käfig sich näherte
und er sich bedroht glaubte — hören ließ, war ein von

Federsträuben begleitetes wüstes Gebrüll, das ungefähr
klang wie:

wumba wumba wumbaba
kuki kuki titika.

Onkel Wilhelm meinte, der Vogel müßte das schon in
seiner Leimat, wo er vielleicht in einem Lottentottenkral
gefangen gewesen wäre, gelernt haben, und dieser unver
ständliche Sang wäre am Ende ein hottentottisches Kriegs-
lied. Tante Minna jedoch fand kein Gefallen daran. Es
war ihr unangenehm, nicht zu wissen, was diese Laute