Meggendorfer-Blätter, München
— „A, a, was is denn jetzl dös, da kunnst ja glei sterb'n! Muaß i mein
Rucksack mit meine zwanzig Pfund Butter grad an die Äeizung hinstell'n!"
Geh lieb mit allen Menschen um..
Geh lieb mit allen Menschen um
Und trag öurch öiese Welt voll Weh
Der Liebe Gvangelium
Als Stern im Sturm — als Lenz im Schneel
Geh lieb mit allen Menschen um
Unö tröst', wo eine Träne rinnt!
Der Menschheit großes Dulöertum
Läßt klein uns rverden wie ein Kind.
Geh lieb mit allen Menschen um
Unö pflücke in -er Liebe Land
Lin Aosensträußlein, leg es stumm
Jn jede arm geworöne Hand!
Geh lieb mit allen Menschen um
UnL heb -as Kreu;, öas mancher trägt! —
Das ist bei mir ein groß'rer Ruhm
Als öer ist, öer nur Wunöen schlägt. .
Franz Gsmeidler
Praktisch
Besuch (zum Freund, als er sieht, wie sich dessen
Iunge mik einem Modellierbogen abmüht): „Du solltest
deinem Jungen für diese Arbeit ein besseres
Klebemittel geben!"
— „Ach, das ist so sehr praktisch! da beschäs-
tigt ihn so ein Modellierbogcn hübsch lange,
.wenn er oben fertig ist, geht's Modell
unten wieder aus dem Leim."
Sein Protest
Prosessor (der beim Rodeln von einem seiner Schüler über den
Laufen gefahren wurde): „Na, hören Sie mal. Staudinger, in
der Klasse dürfte mir das nicht passieren."
Höchste Begeisterung
Fräulein: „Also da ist Ihr Neffe so ein großartiger
Sänger?"
Freundin: „O, ich sage Ihnen, den nur gurgeln zu hören
ist schon ein Genuß!"
Einziges Mittel
Besucher: „Kommst du also mit ins Wirtshaus?"
Lausherr: „Bleibe noch etwas hier, dann wird meine
Frau mich wohl gehen lassen . . . sonst müßte sie dich ja
zum Abendeffen einladen!"
^IZb >8t ent8pr0886N
Oie v/il<äe /^inne,
L>38 Isg be8cblo88en
Von Nnbeginne.
Kein >VoIIsn ^cboltet,
ss8 vvirkt ein /^Ü88en;
biin 5cbicb83l vvsltet
In un^ern llÜ88en.
N-einbArsl Volker
Deplaziert
Professor (zur Dame, ihre beiden jungen Dackeln bewundernd):
„O, o, sehr nett, wohl — Zwillinge?"
Ermunterung
— „Kinder, nach dem Kriege gehen wir alle in die
Türkei. Da ist was zu machen. Da wird deutsche
Intelligenz gebraucht, — da müssen wir hin."
Eopyrtghk 1917 by I. F.Schreiber
— „A, a, was is denn jetzl dös, da kunnst ja glei sterb'n! Muaß i mein
Rucksack mit meine zwanzig Pfund Butter grad an die Äeizung hinstell'n!"
Geh lieb mit allen Menschen um..
Geh lieb mit allen Menschen um
Und trag öurch öiese Welt voll Weh
Der Liebe Gvangelium
Als Stern im Sturm — als Lenz im Schneel
Geh lieb mit allen Menschen um
Unö tröst', wo eine Träne rinnt!
Der Menschheit großes Dulöertum
Läßt klein uns rverden wie ein Kind.
Geh lieb mit allen Menschen um
Unö pflücke in -er Liebe Land
Lin Aosensträußlein, leg es stumm
Jn jede arm geworöne Hand!
Geh lieb mit allen Menschen um
UnL heb -as Kreu;, öas mancher trägt! —
Das ist bei mir ein groß'rer Ruhm
Als öer ist, öer nur Wunöen schlägt. .
Franz Gsmeidler
Praktisch
Besuch (zum Freund, als er sieht, wie sich dessen
Iunge mik einem Modellierbogen abmüht): „Du solltest
deinem Jungen für diese Arbeit ein besseres
Klebemittel geben!"
— „Ach, das ist so sehr praktisch! da beschäs-
tigt ihn so ein Modellierbogcn hübsch lange,
.wenn er oben fertig ist, geht's Modell
unten wieder aus dem Leim."
Sein Protest
Prosessor (der beim Rodeln von einem seiner Schüler über den
Laufen gefahren wurde): „Na, hören Sie mal. Staudinger, in
der Klasse dürfte mir das nicht passieren."
Höchste Begeisterung
Fräulein: „Also da ist Ihr Neffe so ein großartiger
Sänger?"
Freundin: „O, ich sage Ihnen, den nur gurgeln zu hören
ist schon ein Genuß!"
Einziges Mittel
Besucher: „Kommst du also mit ins Wirtshaus?"
Lausherr: „Bleibe noch etwas hier, dann wird meine
Frau mich wohl gehen lassen . . . sonst müßte sie dich ja
zum Abendeffen einladen!"
^IZb >8t ent8pr0886N
Oie v/il<äe /^inne,
L>38 Isg be8cblo88en
Von Nnbeginne.
Kein >VoIIsn ^cboltet,
ss8 vvirkt ein /^Ü88en;
biin 5cbicb83l vvsltet
In un^ern llÜ88en.
N-einbArsl Volker
Deplaziert
Professor (zur Dame, ihre beiden jungen Dackeln bewundernd):
„O, o, sehr nett, wohl — Zwillinge?"
Ermunterung
— „Kinder, nach dem Kriege gehen wir alle in die
Türkei. Da ist was zu machen. Da wird deutsche
Intelligenz gebraucht, — da müssen wir hin."
Eopyrtghk 1917 by I. F.Schreiber