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62

Nr. 1374

Meggen-orfer-BlätLer, München

Eme beöeutsame Htthnergeschichte

In Gsnabrück kam auf -en Markt
Gin Bauer, Hühner feil zu halten,
Und alsobald war er umringt
Von vielen weiblichen Gestalten.

Sie haben nach dem Preis gefragt.
Doch kaum war aus des Bauern Nunde
Die ihm genehme Zahl entflohn,

Da ging ein Rufen in die Runde:

Die PolizeU Die Polizei! —

Gin Schutzmann ist sofort gekomm n
Und hat mitsamt dem Hühnerkorb
Den Gekonomen festgenommen.

Nun denkt man sich: zu unverschämt
War wohl der Preis, den jener stellte.

G nein, es lag dem Biedermann
Ganz fern, daß er die Städter prellte.

Lr wollt den alten Iriedenspreis, ^
Weil ihm die Städter nahe gingen;
Doch dies hat den Berdacht erweckt:
Das geht nicht zu mit rechten Dingenl

Wer Gutes jetzt zu Narkte trägt,
WLll aus der Not Profite holen.

Der Kerl Lst billig, — haltet ihn,
Dle Hühner hat er wo gestohlenl

Der Bauer, ach, dem dies geschehn,
Wird kaum so brav mehc sein und rvillig;

Gr ändert jetzt wohl seinen Sinn
Und gibt die Hühner nicht mehr billig.

Der Dorgang ist recht lehrreich wohl,
Iedoch für diese Zeit auch peinlich:

Derdächtig macht ein Guter sich,
Weil Gutes allzu unwahrscheinltch.

Nur eines paßt nicht recht dazu:
Daß jene Irau'n es nötig fanden,
Zu rufen nach der Polizei,

Und nicht die Hühner schnell erstanden.

—on.

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