Zeitschrift für Humor und Kunst
95
Nr. 1376
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wralität, dii
adends dii
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teilen.
a verflucht«
^Eonst hab'
let, und jehl
Ein- und ausgelaufene Schiffe
soll ich jeden Tag telegraphieren. Das ist ja Blödsinnl
Wo sich doch jetzt manchmal tagelang keine Mastspitze in
unserem elenden Lafen blicken läßt." — !lm6 !lhr abends zog
Grumbler seine Stiefel aus, die Filzschuhe an und setzte sich zu
seinem ersten Glase Abendgrog. Aufs Postamt ging er nicht.
Es gab nichts zu telegraphieren. „Ich kann doch nicht zwei
Nullen an die Admiralität telegraphieren," dachte er; „das
würden die Kerle am Ende als eine Beleidigung ansehn!"
Am nächften Vormittag klingelte das Telephon. Die Ad-
miralität in London wollte — durch die sehr unfreundliche
Stimme irgcnd eines Beamten dieses Instituts — mit Iohn
Grumbler sprechen. Der spuckte vor dem Fernsprechapparat
aus; das war ihm eine Erleichterung, und der Kerl am
andern Ende sah es ja nicht.
Die Stimme aus der Admiralität: „Warum haben Sie
gestern nicht den befohlenen telegraphischen Bericht erstattet?"
Mister Grumbler: „Es gab nichts zu berichten; da wollte
ich den Draht schonen."
Die Stimme aus der Admiralität, sehr grimmig: „Bei
Ihnen werden wohl Lotsengebühren und Lafenabgaben
unterschlagen. Sie werden uns doch nicht vorreden, daß
es gestern keine Schiffsbewegungen in Gully on Sea gab."
Mister Grumbler spuckt zweimal aus und schreit dann:
„Wir unterschlagen hier nichts; kommen Sie selbst her —
Die Stimme der Admiralität beginnt ein undeutliches
Geschimpfe.
Mister Grumbler vollendet seinen Satz: „-und über-
'/
Enlwertete Münze
— „Paßt ein bißchen auf meinen Lund auf, Kinder.
Ihr kriegt auch ein Fünferl." — „Was sollen wir mit
'nem Fttnserl? Dafttr gibt's doch keine Bonbons mehr."
s rs
erliner Aageblalt
Zeder Abonnent erhält
mit dem „Aerliner Tageblaii" kosienfrei die Fachbläiier
„Technilche Nundjchau" und „Haus Hof Garten", ferner di'e
wisienichafilich.feuilleiomstifche Wochenbeilage „Zeitgei'si",
fowie das Witzblatt „LII.kL" und 2 mal wb'chenilich die
prächtig illustrierie Zeitfchrist „Weli-Spiegel".
2 M. 40 pf. monatttch
bei allen posianstalien Oeuischlands.
ÄHI!
V
siiilll§l!>iet Hggmlstötöl'.
btvvus 86N8a.ti0N6ll63 dlinZt 69.3
M6äi2iniLed6 Wa>k6NtlLU8
vn. kallowilrL 60., 6er!inV^57.
>5
^LLtiK6 dtaal6 mit ä6l' ^Vur^el irn
Oesiebt nnä am Xörp6r kann mnn
^'6t2t L6lb8t unä 2vvur kür irnm6r b6-
L6iliZ6n. Ourob äi6 ti6t'Lr6ik6nä6 eb6miseb6
26rs6t2Unxincl6nb'0l1jk6ln(I^NÄrbüI^6)8t6r-
^ b6n 6i6 tianrvvur26ln naeb unä naeb nb, nuebä^m
6in 'VVieäervvuebsen unmöZIieb ist. b'ür äie Huut
^ unsebüälieb. b'reis kcir äen LeldstZebruueb mit ullem ^u-^
^ bebör unä ür^tlieber ^.nvvoisunA 1^1. 5.50 (p. ^uebna-bmo). ^ ^
U
..... e"tru
„llis lisilunli ller HervensoliWäolis"
MWWWI^WWI u ^ Liitjeharms, Cass^^WWWWWWWWI
Aus bem Jnh ll: Die ^rervosität ein großes Hindernis im Leben. Jhre Nrsache,
, Behandlung und dauernde Heilung. Sie ist urspriinglich ein rein geistiges Leiden, daher
^ >>! Medikamente ersolglos. Lie verzehrt die vorhandene Lebens- oder Nervenkrast und über-
Zenen ^ , ,i s^weinmt tzbu Körper mit anderen Krankheiten. Warum krank sein! Kein Mensch brancht
§ 80 bkeli. nervös zu sein und sein Leben in Krankheit, Lebensnberdruß, Verzweiflnng und äusieren
»I . ' s Miszerfolgen zu sristen, wenn er es uicht will. — Die radikale Beseitigung dev
" Nervvsität BernsSstörung, Medikameute, Wasserbehandlung, Diät,
umstäildliche Kureu, vhne Zeitverlnft uud Kofteu, nach leicht fastlicher
-M -M» ! W.'ethoDe. Die Heilnng der Zerstreutheit, Energie- und Willenlosigkeit, Angst- und
I M^KR i Zwangsgedanlen, Neizbarkeit, Mattigkeit, Gedächtnisschwäche, Schlaflosigkeit, Appetit- und
. M" Vet'dannngsstörnngen, Kovf- und ^kervenschinerzen m'w. Die Eiltwicklung der Willens- und
„ffDenkkrasr, des Gedächtnisses usw. Keiue Wiederholuug alter Sachen, völlig neue,
nufehlvave, visher uuvekanute Wege. Mau verlange Gratis - Profpekt.
^.»„8 Berlag K. Lütjeharms, Heidelberg 83.
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ir^.^vo-'
öeseb3itWunN8mittSl ^ ^ ^ ^ ^ °
Lostsnlos. I. f. 8c>„ejliöf, ksblingeii s. H.
LibÜotbsk: nsusr IVIsoscb im
vsntcski, rüblso, blsmäsw:
1. K7nlQrrlcl»t8brleLs über rlle 8u-;8e8<i«n8leiirv . . . . Vs. I —
2. 8«Il»8terLiel>„i,K «luret» /^u1«»8»»k;8^8tittn.Vl I —
3 ^uslrililunK ruin Ueilner un«I crttti^rciciicn Iri8lt>i88ittn8r«>«lner . . . Vl I.—
4 klnt^vicltelnnK «ier Vc«IUci»1nl8itrnst 2ur I>ttci»8tlci8tui»fi;.VI. 1-
5 IZi»terrict»l8l»riese üt»cr «iic k!i»txvicitclunA un«I ^ul8pcicl»crui»A vttn
I»er8Ünlicl,ci» .Hr»8ncti8inu8 (VoIIxsnuü cles Nebsns).Vl. l.50
6 T)n1crrict»t8i»ucl» üi»« r «iic nntüri. kritiüruuK «Ie8 II) z»i»«»tl8n»u8 st Vl 2 —
7. Ilttrn»«/:: (^pjiitvnk 2u,n U)pno1j8i6l'6n).Vl. l.—
8. I'rnkt. >Uen8cl»cnkcnntni8 — Lrk6nnu»A v. Oliai alrt6>, Vstllixkeil ,l8l6nl6n 6le. VI.
9. «rttücr pürcnttitt^ i»l»)8ittMnttn». -«tuiiicnbo^cn init ^bbilclunxen unä l.i-
läuterunxen. Iln6n1b6ln-Iieli für ib.elir6r, I-nriielier, Xauflellte, Üiellter ste. Vl. 1.25
10 vlc ircn,ei8tcruns; «les n»en8ci»Iici»cn 8ci»iciL8l»i8 . . . . Ll 1 50
ki'OLxoiLts ^i'ütis. t^ickers VerlaZ, j^eipriZ 40. I^ro^xolrto ^rütib
^Vurum lauksn ^is mil:
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^.uxsubljebliebe ^.kbilks
Lebukkt:
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Oesetrülieb Zssebüt^t.
— Li'kolA 8uraul.i6it. —
?i6is N. 7,50 6xel. I^aebn.
^iosp. xiLlis uuä kiaueo.
lünaufkälli'Ze VorpuebuliA
rl. Ungcr, OIicinnitL, 8s., ^riecli ieli üugust 8tr. 9
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Loyncrcbrennereier, pi-eusi. Ztsrgsrck
^ljeinioo tuLei-atouuiiuuliiiio: Kuäoif lVto886, ^niioiiceii-^xpeZitioii.
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