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134 Meggendorfer-Blätter, München

Großrnütig Äochstapler (der in einem Lotel verhaftet wird, zum Pik-
kolo): „Dein Trinkgeld kriegst, wenn ich zurückkomm'!"

nickte Tante Berta beistimmend zu, und dann
sprach sie lächelnd: „Ia, das ist ein scheußliches
Zeug. Aber Kohlen, - na, das ist doch ein
bißchen übertrieben, liebe Berta. Sagen wir
mal, — Torf!" on.

r^o/r Merrc?

Das /-a/e Aorrrrerr^/ wr>// r'rrr 77e^/er/err
^/rr/er'rrr/r't/ br^o/srrb ^er^ rrrerrrerr S/sF
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Dr'e berrr^err ^Q^srrrerr r'rrrrrrer^ rrs/er^ ^/er/err.

Das /?er'ch Fe/e^ rrorrr ^o/Vrrerr ^orrrrerr^/arr^,
Ac/r'err /r'rröer- rrrr> rrrr^ /er'Q^/er^ ^rr er^rr^err.
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^/rrb /e^ erer/s rreere crrr/ errrr br'c^ ^rr ^rr^err.

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Mer'rr ^>rrerrrr r^orrr ^er'rrr rrrerderr

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7t?r'e /rrb errrr /e»err bre ^c/er/>err -fer^,
Dr'e er^errbs >rrrr^r erer/ errr/r-e Me^e /cr»err.

7Vru§ne/c/a l^o/^-T^ettne/-

Doppelsinniges Kompliment

Kaffee-Ersatz

Neulich besuchte uns Tante Berta aus Berlin.
spät am Abend an, aber Tante Paula, die neugierig
hatte sich trotzdem bei uns ein
gefunden und hörte zu, was
Tante Berta erzcchlte. Nach-
her wurde sie aber doch müde,
und auf einmal waren ihr die
Augen zugefallen.

Tante Berta aber erzählte
weiter, und von den Lebens-
mitteln kam sie auf die Kohlen.

Erst schilderte sie, wie es damit
im vorigen Winter in Berlin
gewesen wäre, und dann sprach
sie ihre Befürchtungen für den
kommenden Winter aus. And
zum Schluß teilte sie uns mit:

„Na, ein bißchen Kohlen sollen
wir jetzt ja kriegen, einen hal-
ben Zentner pro Kopf. Da
haben sie nun auch wieder so
eine merkwürdige Kontrolle
eingeführt. Denkt euch, — auf
Kaffee - Ersatz - Karten gibt's
Kohlenl"

Lier machte Tante Paula
wieder die Augen auf. Den
letzten Satz hatte sie, noch halb Dankbarkeit
im Schlummer, gehört, wohl
wegen des Wortes Kaffee,
über deffen Ersah Tante Paula
nie genug reden kann. Sie

Sie kam ziemlich
auf den Gast war,

Äerr: „Eins ist in Ihrem Gesicht noch schöner
als das andere, gnädiges Fräulein, Mund,
Ohren, Augen — aber alles wird in den
Schatten gestellt durch die Nase!"

Gatte (am Geburtstagsmorgen): „Schau her, Alte, a
Tage bin ich nicht ins Wirtshaus gegangen, und j
das ersparte Geld habe ich dir dieses Geschenk gekaus
— „O du Lüderjan, das kostet mindestens zwanzig Mi
. . . soviel verschwendest du also jede Woche?"

Covyltgbk 1917 by I. Schreiber
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