Zeitschrist sür Humor und Kunst
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Das Bild des Kriegers
Mutter Eichschmidt erschrak; sie sah ihren Sohn bittend
an. Dem machte die Geschichtejetzt Spaß. „Anfinn, Tantchen.
Er trägt das Kreuz ganz richtig, genau so wie ich. Ueber-
zeuge dich doch!"
Tante Nosa musterte den Leutnant. „Wahrhaftig, es
stimmt. Llnd ich dachte schon.-" Sie schüttelte den
Kopf. „Etwas muß da doch nicht in Ordnung sein. Sagt
mal aufrichtig, Kinder, habe ich doch nicht auf dem Bilde
ein Versehen gemacht?"
Vater Eichschmidt mischte sich ein. „Aber Tante, du
hast doch selbst gesehen. Der Iunge hat doch neben dem
Bilde gestanden."
Doch Tante Nosa war nicht beruhigt. Sie trieb zum
Aufbruch und konnke den Weg zurück gar nicht schnell genug
machen; die Treppe lief sie beinahe hinauf. Kurt kam als
letzter, — er mußke doch sein Kreuz wieder wandern lafsen.
Tante Rosa rief ihn ungeduldig: „Sieh nur, Kurt, — das
Kreuz, ach Gott, sitzt ja falsch. Der Offizier vorhin im
Kaffee — —"
Mit großen Augen schaute sie auf Kurt, der sich breit,
so breit, wie seine schmale Gestalt das überhaupt erlaubte,
neben das Bild gestellt hatte. „Nein, es ist doch richtig!
Aber dann hat der Offizier im Kaffee-"
Ietzt bewies Käthe, wie das junge Damen manchmal
vermögen, große Geistesgegenwart und rasche Bereitschaft
zum Schwindeln. „Der saß ja gerade vor einem Spiegel,
Tantchen," behauptete sie; „der Spiegel hat dich irre geführt,
im Spiegel sieht man doch alles umgekehrt."
„Kinder, ich glaube, ich werde schon ein bißchen wirr
im Kopf," meinte Tante Nosa wehmükig. Aber dann
tröstete sie sich: „Die Lauptsache ist doch, daß ich das Bild
richtig gemacht habe." —
Ehe sie ging, stellte sie sich noch einmal vor das Bild
und stellke fest: „Also das Kreuz sitzt auf der rechten Seite.
Die Wahrheit zu sagen, Kinder, habe ich nämlich gar nicht
darüber nachgedacht, auf welche Seite es gehörte; es ist
ein reiner Glücksfall gewesen, daß ich es recht getroffen
habe. Also rechts, — das werde ich mir merken." —
„Ietzt muß die Geschichte schleunigst in Ordnung ge-
bracht werden," sagte Kurt und lief am nächsten Tage in
der Stadt herum, bis er glücklich einen alten Schulkameraden
aufgetrieben hakte, der den Pinsel wenigstens so gut wie
Tante Rosa zu führen wußte. Der mußte das Kreuz von der
rechten Seite entfernen und, ganz so wie es sich gehörte,
an der richtigen Stelle der linken anbringen. Dann wurde
das Bild aufgehängt, — nicht gerade am hellsten Platze
der Wohnung, denn sonst mochte Tante Nosa die Ver-
besserung am Ende doch bemerken.
Acht Tage später lasen Eichschmidts im Briefkasten der
Tageszeitung diese Auskunft: Nosa E. Das Eiserne Kreuz
erster Klasse wird natürlich auf der linken Brustseite getragen.
Rosa E. — das war Nosa Eichschmidt, Tante Nosa.
Am selben Nachmittag kam sie an, in einem Automobil;
die Trambahn war ihr wohl nicht schnell genug gewesen.
Das Zeitungsblatt mit der Vrieskastenauskunft schwenkte
sie in der Äand. „Kinder, wo habt ihr mein Bild? Das
Bild von Kurtchen mit dem Eisernen Kreuz erfter Klasse."
„Da hängt es ja, Tantchen. Was hast du denn mit
dem Bilde vor? Du willst es uns doch nicht wieder fort
nehmen? Das geben wir nicht wieder her, so ein schönes
Bild."
warum denn?
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