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Kriegschronik der Meggendorfer-Blätter, München
Lie oenklchrill von oeuköiin
NeukSIIner INagi'lttst,
vu reiglt aul beäenkiiche
Schääen.
var war rvobl eine Lat.
§o von äer teber ru reäen.
vu bslt es enälich gelsgt.
Äie lcheublich unä
vvie gevvaltig
0er Äucher ilt, äer unr plagt.
ver Zchwinäel lo rielen-
geltaltig.
lvie bilklos äoch alle wir,
§elblt bobe §te»en im Lanäe
vor äcn Knilken unä vor
äer 6ier
Ver machtigen Oaunerbanäe.
§o mancher §chrikt läht l>ch
schlecht
ver vame venklchrikt vvobl
lchenken,
voch äiele trägt ibn mit Ilecht, —
Ivan mutz lich viel äabei äenken.
— ON.
Verbotenes Singen
Das belgische Kriegsministerium hat vor einiger
Zeit für die vlamischen Soldaten ein Liederbuch heraus-
gegeben: „Liederenboek van den belgischen Soldaat",
das in vielen Exemplaren im Äeere verbreitet wurde.
Die vlamischen Soldaten haben auch recht brav da-
raus gesungen, aber das hat den wallonischen Kriegern
nicht gefallen, die nur französische Lieder gelten laffen
wollen. !lm diesen Grund zur Zwietracht zu besei-
tigen, hat man nun kurzerhand eine Verfügung er-
lassen, die das Singen im belgischen Leere überhaupt
verbietet.
Zetzt können die vlamischen Soldaten ihr „Liede-
renboek" ja wieder dem Kriegsministerium zurück-
geben. Aber elwas Anterhaltung braucht der Soldat,
und deshalb soll sich das belgische Oberkommando
nicht wundern, wenn die vlamischen Soldaten bald an-
fangen werden, zu pfeifen °° nämlich auf alles. -on.
Verstimmtes Duo
— „Was unsere Granaten heute für merkwürdige Töne
von sich geben!"
— „Die Führungsringe bestehen wahrscheinlich aus ein-
geschmolzenen Posthörnern."
Im Zweifel
— „Ieht weiß ich nicht, kauf' ich mir ein Paar teurer
Stiefel oder gleich einen Aeroplan, daß ich mit 'n Boden
nicht mehr in Berührung komm'I"
Aebertrumpst
— „Meine Schwestern sind alle in der Pension gewesenl"
— „Wir haben sogar 'n Schwein in der Pension gehabtl"
Anders gemeint
Bäuerin: „Mit fünfzig Pfennig werden die Eier jetzt be-
zahlt; a Schand' ist's. . ."
Städter: „Sie haben recht, so ein Wucher!"
— „Nee, daß man s' früher immer so billig verkauft hat!"
De» L'ar'Mrwx rrrö'g^/e er- ^er-r-er/err,
Dr'es S/r/er' /orde--/ /er'rre Ä7«/.
rrroa^/e 2e^er/err
Vrr^ /r-r'rr^err ^r'e/es Mrrrrres ÄL/.
2er^/ //?orr Fr'er'r^ /er'rrs 2rrrr^e
Drrö ö/rre/ /er'rrerr Kcra/err reer//
2rr er'rrerrr reer/err T'rLrer/rr'rrrr^e
/r'a/ ?rrs KrrrrF/r'er- rrrrrr Aer-er/.
Immer forsch
/er-re K^e-r Ar/aß/e/r /--o^.
— „Du lust ja, als wolttest du 'ne Landgranate werferr,
Lannes; es ist doch nur ein Spiel."
— „Na, Granatenwerfen ist für mich auch nur 'n Spiel."
Doo^ öe-^ 6>-^er-r^ -rr't/ö /e^> Fe/e-rFe
-ro/r^e--r
Do/r/r be/- roc>/'>
^7-rö ö>r'o^^ /e/öe/' bos ^e-rro^.
6ec/<r/re/r§r'§
Kriegschronik der Meggendorfer-Blätter, München
Lie oenklchrill von oeuköiin
NeukSIIner INagi'lttst,
vu reiglt aul beäenkiiche
Schääen.
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Äie lcheublich unä
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0er Äucher ilt, äer unr plagt.
ver Zchwinäel lo rielen-
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lvie bilklos äoch alle wir,
§elblt bobe §te»en im Lanäe
vor äcn Knilken unä vor
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§o mancher §chrikt läht l>ch
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ver vame venklchrikt vvobl
lchenken,
voch äiele trägt ibn mit Ilecht, —
Ivan mutz lich viel äabei äenken.
— ON.
Verbotenes Singen
Das belgische Kriegsministerium hat vor einiger
Zeit für die vlamischen Soldaten ein Liederbuch heraus-
gegeben: „Liederenboek van den belgischen Soldaat",
das in vielen Exemplaren im Äeere verbreitet wurde.
Die vlamischen Soldaten haben auch recht brav da-
raus gesungen, aber das hat den wallonischen Kriegern
nicht gefallen, die nur französische Lieder gelten laffen
wollen. !lm diesen Grund zur Zwietracht zu besei-
tigen, hat man nun kurzerhand eine Verfügung er-
lassen, die das Singen im belgischen Leere überhaupt
verbietet.
Zetzt können die vlamischen Soldaten ihr „Liede-
renboek" ja wieder dem Kriegsministerium zurück-
geben. Aber elwas Anterhaltung braucht der Soldat,
und deshalb soll sich das belgische Oberkommando
nicht wundern, wenn die vlamischen Soldaten bald an-
fangen werden, zu pfeifen °° nämlich auf alles. -on.
Verstimmtes Duo
— „Was unsere Granaten heute für merkwürdige Töne
von sich geben!"
— „Die Führungsringe bestehen wahrscheinlich aus ein-
geschmolzenen Posthörnern."
Im Zweifel
— „Ieht weiß ich nicht, kauf' ich mir ein Paar teurer
Stiefel oder gleich einen Aeroplan, daß ich mit 'n Boden
nicht mehr in Berührung komm'I"
Aebertrumpst
— „Meine Schwestern sind alle in der Pension gewesenl"
— „Wir haben sogar 'n Schwein in der Pension gehabtl"
Anders gemeint
Bäuerin: „Mit fünfzig Pfennig werden die Eier jetzt be-
zahlt; a Schand' ist's. . ."
Städter: „Sie haben recht, so ein Wucher!"
— „Nee, daß man s' früher immer so billig verkauft hat!"
De» L'ar'Mrwx rrrö'g^/e er- ^er-r-er/err,
Dr'es S/r/er' /orde--/ /er'rre Ä7«/.
rrroa^/e 2e^er/err
Vrr^ /r-r'rr^err ^r'e/es Mrrrrres ÄL/.
2er^/ //?orr Fr'er'r^ /er'rrs 2rrrr^e
Drrö ö/rre/ /er'rrerr Kcra/err reer//
2rr er'rrerrr reer/err T'rLrer/rr'rrrr^e
/r'a/ ?rrs KrrrrF/r'er- rrrrrr Aer-er/.
Immer forsch
/er-re K^e-r Ar/aß/e/r /--o^.
— „Du lust ja, als wolttest du 'ne Landgranate werferr,
Lannes; es ist doch nur ein Spiel."
— „Na, Granatenwerfen ist für mich auch nur 'n Spiel."
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