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Meggendorfer-Blätter, München L

— „Ia, was ist denn mit Zhnen, Lerr Kunkel? Sie haben doch sonst immer so einen dicken Mantel angebabt?"

— „Soll ich den etwa ganz und gar auftragen? Den hab' ich zu Lause an, — ich wohne mit Zentralheizung."

Buchbestellung eines Eiligen an seine
Buchhandlung: Verschaffen Sie mir
sofort: „Chronisch kalte Füße".

Lochachtend, Meier.

Das Polizistenglasel

Gast: „Ach, wie mir kalt ist,... geben
Sie mir nur ein bifferl a größeres
Glaserl guten Schnaps, mir ist so kalt!"
Wirt (zur Kellnerin): „Geh'ns, gebens
dem Lerrn a Polizistenglasel voll!"

Auf Amwegen

Freund: „Du willst mir nicht fünf
Mark leihen? Na meinetwegen! Dann
gib aber wemgstens dem Kollegen
Meier die dreißig zurück, die er von
dir zu sordern hat. . . dann pumpe
ich den an!"

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Angewohnt

Straßenbahnschaffner tzurFrau, di«
eben den Wagen verlaffen): „Le Frau, Sie
haben ja einen von Ihren Zwillingen
liegen laffen!"

— „Ach, entschuldigen Sie, man ist
das noch nicht gewöhnt. . . ich habe
nämlich zum erstenmal Zwillinge!"

Ia so

— „Für die vier Bilder, die mein
Schwiegersohn seit seiner Verhe ratung
gemalt, hat er insgesamt zehntausend
Mark erzielt!"

— „Glaub' nicht dran; der prahlt und
belügt Sie!"

— „Durchaus nicht! Ich muß es doch
wiffen . . . ich hab' sie ihm ja selber
abgekauft."
 
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