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Nr. 14» 2

Zeitschrift für Lumor und Kunst

45

Der Kieselstein

„hättest ihn ja bloß am Wege aufheben brauchen, wo sie
zu Tausenden herumliegen. Gefressen wirst du jetzt, da
hilft dir alles nichts."

Da aber richtete sich der Gelehrte hoch auf und seine
Brust schwellte sich.

„Meinst du," sagte er, „daß ich etwas getan haben
wllrde, was jeder Laie, jeder Schuljunge tun konnte? Wozu
bin ich denn ein Mann der Wissenschaft, ein Studierter,
dessen Name sich Klang und Berühmtheit erwvrben hat?
Ein Gelehrter schürft tiefer, er geht allen Dingen auf den
Grund, bohrt, gräbt und kompliziert, und wäre es selbst
ein grauer unscheinbarer Kiesel, was er zu Tage fördert, so
hat er doch Methode angewandt, ihn zu ersorschen, und darin
liegt seine Stärke vor andern Menschen. Nein, mein lieber

Teufel, ehe ich etwas aufhebe, was aller Augen sichtbarlich
am Wege liegt, eher lasse ich mich freffen."

„Llnd ich," erwiderte der Teufel nachdenklich, „ich glaube,
ich verzichte lieber darauf. Ich fürchte, du bist mir zu un-
verdaulich."

Günstig

Der Lerr Profeffor geht in einen Laden, um sich eine
elektrische Taschenlaterne zu kaufen. Die Verkäuferin zeigte
ihm verschiedene Ausführungen, unter anderm eine, bei der
man eine Kappe über die Linse herunterschlagen und so das
Licht abblenden konnte.

„Ah," ruft da der Äerr Profeffor aus, „die nehme ich,
das scheint mir eine ganz vortreffliche Einrichtung zu sein.
Was man da Licht damit sparen kann."

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